Ortlund: Warum Gott Sinn (er)gibt (Tenet)

Herzliche Einladung

Die., 28.01.2025 (19:00), referiert Dr. Gavin Ortlund in der Innenstadt Münchens (im Herkulessaal). zu dem Titel seines neuen Buches “Warum Gott Sinn ergibt”! In seinem Vortrag zeigt Gavin Ortlund auf, dass der Naturalismus keine befriedigende Erklärung bietet – weder für den Ursprung des Universums noch für das menschliche Erleben oder die tiefsten Sehnsüchte unseres Herzens.

  • Offen für alle – ob Skeptiker, Suchende oder Gläubige.
  • Vortrag mit deutscher Übersetzung.
  • Flyer (pdf)

Warum der christliche Glaube einen überzeugenden Rahmen für das Verständnis der Welt bietet

Wir entdecken in unserer Welt Wahrheiten (wie in der Mathematik), Schönheit ( wie in der Musik) und Werte (wie Liebe), deren Existenz sich nicht durch ein rein naturalistisches Weltbild erklären lässt. Unsere Welt und unsere Erfahrungen darin lassen sich besser verstehen, wenn wir einen ordnenden und strukturierenden Gott annehmen. Ortlunds Vorträge verbinden akademische Tiefe mit persönlicher Authentizität. Er präsentiert seine Argumente nicht von oben herab, sondern lädt herzlich zum Dialog und zur sorgfältigen Prüfung der grundlegenden Gedanken ein.


Neuer Name & Neuerscheinungen

Der “Christliche Veranstaltungs- und Mediendienst” (cvmd) hat sich mit Tenet eine Marke gegeben: https://tenet.eu/
Hier einige Neuerscheinungen des Verlags:

Ortlund: Warum Gott Sinn (er)gibt (Tenet) weiterlesen

päpstlicher Ablass in 2025 …

https://www.spektrum.de/news/hammer-geschichte-gab-es-den-thesenanschlag-wirklich/1507163
https://www.spektrum.de/news/hammer-geschichte-gab-es-den-thesenanschlag-wirklich/1507163 (Ferdinand Pauwels “Martin Luthers Thesenanschlag” an der Schloßkirche zu Wittenberg, am 31. Oktober 1517. Gemälde, 1872) (Ausschnitt)

Bei meiner Kritik an der MEHR2018, als auch bei der Veranstaltung zur Reformation im Sept. 2020 mit Dr. Leonardo de Chirico wurde oft eingewandt, dass sich die Zeiten geändert hätten und die Gründe, die 1517 zur Reformation bestanden haben, heute nicht mehr in gleichem Maße bestünden: man vergleiche nur die gem. Erklärung zur Rechtfertigungslehre (Erklärung von Ausgburg). Dem ist jedoch leider nicht so, wie es Papst Johannes Paul II. nur 8  Wochen nach der “Gemeinsamen Erklärung” (1999) oder der aktuelle Papst am Heilgabend 2014 und 2024 bewiesen haben, als sie die “Heilige Pforte” öffneten. …

Die Tradition der “Heiligen Pforte” (in Rom) geht bis in den Anfang des 14. Jhdt. zurück (1300) und beinhaltet immer noch den alten “Ablass” (zur Vergebung der Sünden); Tetzlaff höhnte: „Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer in den Himmel springt …“ – vor allem dagegen lief Martin Luther Sturm und nagelte am 31.10.1517 seine 95 Thesen aus Protest gegen die Praxis des Ablasshandels an die Türe der Schloßkirche zu Wittenberg.

      • Wer gegen die Wahrheit der apostolischen Ablässe redet, der soll gebannt und verflucht sein. Wer aber seine Aufmerksamkeit auf die Willkür und Frechheit in den Worten eines Ablasspredigers richtet, der soll gesegnet sein. (These 71 + 72)
      • Diese unverfrorene Ablassverkündigung führt dazu, dass es selbst für gelehrte Männer nicht leicht ist, die Achtung gegenüber dem Papst wiederherzustellen angesichts der Anschuldigungen oder der gewiss scharfsinnigen Fragen der Laien. (These 81)

Quelle: https://www.ekd.de/95-Thesen-10864.htm

Es hat sich nichts verändert …

päpstlicher Ablass in 2025 … weiterlesen

Lausanne #4

Lausanne 4, in Seoul (09.2024) Dr. des. Martin P. Grünholz

Durch das Interview im STEPS Leaders Podcast mit Dr. Martin P. Grünholz (BTA Wiedenest): „Was bewegt die Evangelikalen weltweit? Lausanner Kongress 2024“ bin ich auf die Bedeutung der historischen Abfolge der bisherigen 4 Konferenzen der Lausanner-Bewegung gestoßen. Die deutliche Sprache ist erfrischend klar und widerspricht dem in Deutschland empfundenen Trend der letzten Jahre.

We affirm that the Bible is God’s word written, a divinely inspired, God-breathed collection of writings consisting of the sixty-six books of the Old and New Testaments. Through a diversity of human authors and literary genres, the Bible forms a unified and coherent testimony to the story of God’s electing a people for himself in Jesus Christ. The Bible is God’s self-revelation and therefore the church’s Scripture: its authoritative, unerring, set-apart text that gathers and governs God’s set-apart people. It is wholly true and trustworthy, and the supreme norm for the church’s life. The same Spirit who inspired the Bible continues to illuminate it, communicating God’s light and life, truth and grace. (#17)

Ich finde das Seoul-statement in seinem historischen Zusammen-hang sehr interessant und hoffnungsvoll, dass ich es hier gerne teile.

Lausanne #4 weiterlesen

Adventsgottesdienst 15.12.2024

 

Die Christliche Gemeinde Unterschleißheim (evgl.-freikirchliche Gemeinde) lädt am 15.12.2024 zu einem besonderen Adventsgottesdienst ein:

“Ein Münchener im Himmel”

– und: was hat das mit Weihnachten zu tun …?

  • weitere Infos auf dem Stand am Christkindelsmarkt am Rathausplatz in Unterschleißheim (an allen 4 Advents-Wochenenden von Fr.-So.),
  • oder hier: https://cgush.com/aktuelles/

#nonbiblipedia

125 Jahre: größter kommunaler Energieversorger

Die Stadtwerke München (SWM) feiern in diesem Jahr ihren 125. Geburstag.

#nonbiblipedia

 

Jahrestag 7. Oktober …

Gerne verweise ich zum Jahrestag des 7. Oktober in Auszügen auf einen Artikel von Michael Roth (SPD) in ntv. Gerade weil es ein nicht christlich begründeter Beitrag ist. Ich finde es ermutigend, dass es diese Stimme in der Regierung und der SPD noch gibt.

Der 7. Oktober steht für den größten Massenmord an Juden seit dem Holocaust.

Der seither tobende Krieg in Nahost polarisiert. Die Netanjahu-Regierung verprellt Israels Freunde. Michael Roth, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, erklärt, warum er dennoch unbedingt solidarisch bleibt mit Israel.

In der hitzigen Debatte über Krieg und Frieden im Nahen Osten erfordert es derzeit eine gehörige Portion Mut und innere Überzeugung, sich an die Seite Israels zu stellen. Durch die israelische Bodenoffensive gegen die Infrastruktur der terroristischen Hisbollah im Libanon ist der Rechtfertigungsdruck nicht kleiner geworden. Freunden Israels wie mir wird eine falsch verstandene Solidarität mit der umstrittenen Netanjahu-Regierung unterstellt. Ich erlebe eine Art Bekenntniszwang, den ich sonst bei keinem anderen Land kenne. Als Freund Israels soll man immer erst mal mantraartig erklären, in welchen Punkten man der israelischen Regierung nicht folgt. Auch in etablierten Kreisen steht das Bekenntnis zur Sicherheit Israels als deutsche Staatsräson, das aus der deutschen Verantwortung für die Verbrechen des Holocausts folgt, inzwischen nur noch an zweiter Stelle. Aus dem klaren “Ja” zur Sicherheit des jüdischen Staates ist bei vielen ein verdruckstes “Ja, aber” geworden, bei dem das “Aber” mehr und mehr Raum einnimmt. Es verfestigt sich zunehmend eine Äquidistanz in diesem Krieg, die mich fassungslos macht. (…)

Deutschland ist mir fremd geworden

Dass einige meine Haltung als unkritisch empfinden, ist mir bewusst. Aber in den vergangenen Monaten hatte ich mitnichten den Eindruck, dass es im Rest Deutschlands eine unkritische Debatte über das militärische Vorgehen Israels gegen die Terrororganisation Hamas gibt. Im Gegenteil: Ich nehme die Debatte inzwischen als ziemlich einseitig wahr, da kaum noch über die eigentliche Ursache dieses Krieges geredet wird: Das Massaker vom 7. Oktober 2023 mit mehr als 1.200 Toten, das in Israel tiefe Wunden geschlagen und zu einer großen Traumatisierung geführt hat. Der größte Massenmord an Jüdinnen und Juden seit dem Holocaust.

Eine wachsende Zahl von Deutschen sieht inzwischen keinen unmittelbaren Zusammenhang mehr zwischen dem Hamas-Terror und dem Krieg, der seit einem Jahr in Gaza tobt. Während die Kämpfe noch laufen, hat Israel den Krieg der Bilder, den Krieg um die öffentliche Meinung längst verloren. Kaum noch jemand spricht vom Schicksal der rund Hundert israelischen Geiseln, die immer noch in der Gewalt der Hamas sind. Auf der anderen Seite gibt es in weiten Teilen der Gesellschaft einen völlig losgelösten Blick auf das Leid der Palästinenserinnen und Palästinenser, die per se und ausschließlich Opfer sind. Es hat mich erschüttert, dass sich Menschen, die ich bislang schätzte, mit dem Terror solidarisiert und ihn als legitimes Streben nach palästinensischer Selbstbestimmung umgedeutet haben.

Der 7. Oktober hat auch meinen Blick auf mein Land verändert. Ich habe den grassierenden Antisemitismus unterschätzt. Um den Antisemitismus alter und neuer Nazis wusste ich, auch um den Hass auf Israel unter Muslimen. Aber dass in meinem eigenen linken Milieu die Gründung des Staates Israel als Antwort auf den von Deutschen begangenen Holocaust ausgeblendet wird, Israel als kolonialistischer Apartheidstaat verunglimpft und Jüdinnen und Juden an deutschen Universitäten und Schulen, auf deutschen Straßen und Plätzen bedroht und angegriffen werden, schockiert mich zutiefst. Ich dachte, wir hätten mehr aus unserer Geschichte gelernt. Ich habe mich geirrt. Deutschland ist mir fremd geworden.

Am Anfang steht der Hamas-Überfall

Jahrestag 7. Oktober … weiterlesen

Mundart trifft Gott …

Du – von Günter Gschwendtner: “Anlässlich meines 60-igers habe ich überlegt, wofür man dankbar sein könnte, wofür ich dankbar bin … und das sind vor allem Menschen, also DU.”

  • Nach über 15 Jahren gibt es nun wieder neue, aktuelle Songs zum Reinhören, Hinhören, Zuhören, Genießen und Nachdenken.

Mundart trifft Gott … weiterlesen

Buchrezension: Ehe, Familie und Agamie

gekürzte Buchrezension von Markus Schäller: https://christusforum.de/aktuelles/meldungen/Buchrezension-Ehe-Familie-und-Agamie.php

Ehe, Familie und Agamie

von Matthias Becker

Das unscheinbare Büchlein mit dem Titel „Ehe, Familie und Agamie“ im Format 18 x 11,5 cm könnte neben den dicken Wälzern im Regal glatt übersehen werden, aber seine 239 Seiten haben es in sich.

Sein Autor: Ein sympathischer, relativ junger Professor für Neues Testament an der renommierten Universität Heidelberg. Matthias Becker ist Altphilologe und Theologe. D.h. er geht mit hoher Fachkompetenz zu Werke, was das Verständnis antiker Texte im Umfeld des Neuen Testaments betrifft.

In der aktuellen Debatte um die christliche Sexualethik werden mitunter Zitate antiker Autoren selektiv aus dem Zusammenhang gerissen, um eindeutige Aussagen des Neuen Testaments auszuhebeln (Stichwort Dekonstruktion). – Da ist es so wohltuend, einen ausgewiesenen Fachmann zu lesen, der sich in der griechisch-römischen Literatur bestens auskennt. Wie das ungebräuchliche Wort „Agamie“ (Ehelosigkeit) im Titel vermuten lässt, wendet er sich an ein theologisch vorgebildetes Publikum

Der Aufbau des Buches ist gut nachvollziehbar.

  • Teil 1 gibt einen Überblick über die Vielfalt an Lebensformen und Ansichten, die das frühe Christentum im griechisch-römischen Kontext umgaben. Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Autor in
  • Teil 2 die einschlägigen Texte des Neuen Testaments mit besonderem Augenmerk auf Begründungen ehe- und familienethischer Aussagen, um schließlich in
  • Teil 3 einige Konsequenzen für Theologie und Kirche in der Gegenwart zu ziehen.

Buchrezension: Ehe, Familie und Agamie weiterlesen

Abendbibelschule, Mocul C

Das Gesunde-Gemeinden-Kolleg startet seine 3. und letzte Einheit einer Abendbibelschule (Mocul C): von Oktober 2024 bis Februar 2025 (16 Abende (Mo., 19:00) und 2 Studientage (Sa.). Ich bin begeistert von der Schulung und empfehle die Teilnahme an diesem tollen Konzept!

Programm:

Abendbibelschule, Mocul C weiterlesen