Aus dem Theoblog von Ron Kubsch: Planned Parenthood IV

Sophia Juby, als Direktorin des EU Büros der internationalen Menschenrechtsorganisation ADF International tätig, schreibt:

“Die ganze Unmenschlichkeit der Abtreibungsindustrie kommt diese Tage ans Licht der Öffentlichkeit. Gestern wurde das vierte Undercover-Video veröffentlicht, das zeigt, wie Mitarbeiter von Planned Parenthood in den USA über den Verkauf von Körperteilen abgetriebener Föten diskutieren als handelte es sich um Tupperware. Es wird laut nachgedacht, wie die Abtreibung so durchgeführt werden kann, dass der Kunde möglichst intakte Organe wie Lunge, Gehirn, Pankreas oder Leber bekommt. „Less crunchy“ (weniger zermalmend) müsse man es tun.”

Angeblich über Monate soll nun jede Woche ein neues Video vom Center for Medical Progress veröffentlicht werden. Dabei geht es Planned Parenthood laut eigener Beschreibung doch um lauter schöne Dinge wie Freiheit, eigene Entscheidung, Empowerment und sexuelle Gesundheit der Frau. Letztes Jahr hat die Organisation allein in den USA über eine Milliarde Dollar Profit mit Abtreibungen gemacht. In Deutschland heißt die Partnerorganisation übrigens Pro Familia und ist als gemeinnützig anerkannt.

Dass es bei solcher brutalen Evidenz nicht einen öffentlichen Aufschrei gibt, ist das eigentlich Schockierende. Haben wir so sehr den moralischen Kompass verloren, dass uns die Praxis der millionenfachen Abtreibung und das Profitschlagen aus den „Resten“ kalt lässt? Millionen haben zwar die Videos auf YouTube geklickt und in Twitter zwitschert es darüber doch etwas lauter als sonst, aber ein Aufschrei sieht anders aus.

Mehr: www.katholisch.de.

  • Quelle: http://theoblog.de/planned-parenthood-ivwo-bleibt-der-gesellschaftliche-aufschrei/25847/