Planned Parenthood VII

von Ron Kubsch am 28.01.202 in theoblog.de:

Ich habe hier mehrfach über den Planned Parenthood-Skandal berichtet. Worum ging es bei dieser Geschichte? Mitarbeiter von Planned Parenthood, einer Organisation, die der US-Präsident Obama unter den Segen Gottes gestellt hat, berichteten davon, dass in deren Kliniken bei Abtreibungen bestimmte Organe von ungeborenen Kindern (z.B. die Leber oder das Herz) „beim Abbruch“ (also bei ihrer Tötung im Mutterleib) gezielt geschützt und konserviert werden, um sie später der medizinischen Forschung zugunsten von Menschen zur Verfügung zu stellen. Teilweise wurden die Organe der Kinder sogar verkauft. Föten wurden demnach abgetrieben, da sie vermeintlich noch keine vollwertigen Menschen sind, um dann ihre Einzelteile als menschliche Organe zu vertreiben (siehe dazu hier).

Obwohl vielen Leuten und auch Politikern diese Praxis der Organverwertung zu weit geht, hat dieser Skandal weder zu einem nachhaltiges Umdenken beim Lebensschutz geführt, noch Planned Parenthood in rechtliche Bedrängnis gestürzt.
Die Nachrichtenagentur kath.net meldet heute allerdings, dass David Daleiden, der mit seinen verdeckt gedrehten Videos den Skandal ans Licht gebracht hat, wegen Urkundenfälschung angeklagt wird. Ihm drohen bis zu zwanzig Jahre Haft.
David Daleiden, dem Gründer der Lebensschutzorganisation „Center for Medical Progress“ (CMP), drohen bis zu 20 Jahre Gefängnis. Eine Grand Jury in Houston (US-Bundesstaat Texas) hat am Montag entschieden, gegen ihn Anklage zu erheben. Sie wirft Daleiden vor, amtliche Unterlagen gefälscht zu haben. Zusätzlich wird ihm zur Last gelegt, gegen das Verbot des Erwerbs menschlicher Organe verstoßen zu haben. Gegen Sandra Merritt, eine Mitarbeiterin Daleidens, hat die Grand Jury die gleiche Anklage wegen Urkundenfälschung erhoben. Sie hat sich bei der Gründung der Gesellschaft BioMax unter dem Namen „Susan Tennenbaum“ als Geschäftsführerin eingetragen.
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