Vorsehung Gottes – 7 Thesen

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Eine ausführliche Begründung dieser zusammenfassenden Thesen findet sich in der 16-seitigen Anlage: http://www.brink4u.com/wp-content/uploads/2015/01/20131104_attribute-gottes_vorherwissen_v2.pdf

Bitte: Bevor man sich provoziert fühlt: einfach mal die Vielzahl der aufgelisteten Bibelstellen selbst lesen und einer eigenen / besseren Erklärung zuführen.

 

Gottes Ratschlüsse

  • Gott ist in der Lage seine Zusagen für die Zukunft und seine Ratschlüsse einzuhalten und zu tun was ihm gefällt (4 Mo 23,19; Ps 135,6; Jes 14,24; Jes 45,1; Jes 46,10; Jes 48,14; Jer 50,45; Mt 26,24; Lk 22,22; 24,44; Apg 2,23; 3,18; Apg 4,27; 13,27; Röm 3,25; 4,17; Eph 3,11; Hebr 6,17);

 

Gottes Barmherzigkeit

  • Gottes „Reue“ bzgl. seiner nicht eingetretener Gerichte ist eher nicht wörtlich zu verstehen (1Sam 15,11.29; vgl. 1Mo 6,5-7 mit 1Mo 8,21) sondern scheint ein „anthropomorphes Reden“ von Gottes Barmherzigkeit (Jona 3,9.10; 4,2; 1Kö 20,1.5) zu sein

Gottes Allwissenheit

  • Gott kennt die Worte ehe ich sie ausspreche „genau“! Gott hat meine Lebensspanne bestimmt, er kennt jeden Tag meiner Zukunft (Hiob 14,5; Ps 31,16; 139; Spr 16,1; Jer 1,5; Lk. 22,34; Joh 13,38; Offb 13,8); er kennt bzw. lenkt die Details und Gefahren meines Lebens (Spr 20,24; Ps 91,12); er wacht über das Ende der kleinsten Lebewesen (Matth 10,29)

 

Gott und das Böse

  • Gott hat das Recht böse Menschen und böse Absichten für seine Ziele zu benutzen (1Mo 50,20; 2Mo 9,16; Ps 76,11; Röm 9,22; 1Petr 2,7; 2Petr 2,3); vgl. auch die von ihm zugelassenen, satanische Angriffe auf Hiob (Hiob 1,12.21)

 

Gottes Zulassung

  • Gott wird (mittelbar) mit Unglück in Verbindung gebracht (auch wenn dies ggf. passivisch oder rhetorisch gedeutet werden kann; Amos 3,6); er hat jedenfalls das Recht einen „bösen Geist“ als Gericht zu senden (vgl. 1Sam 16,14.15; 18,10; 19,9 mit 2Thess 2,11); wenn auch ggf. nur indem er seinen Schutz zurückzieht …

 

Gottes Souveränität

  • Gottes Absichten kann niemand „wehren“, verhindern; selbst nur ein Beraten Gottes steht dem Menschen nicht zu (Hiob 23,13; 26,14; Ps 33,11; Spr 19,21; Dan 4,32; Jes 14,24; 43,13; Jes 46,10; Jer 10,23; 50,45; Lk 22,31 ff; Apg 5,39; Röm 11,2.33)

 

Gottes Rettung

  • Gott rettet unbedingt bis in die himmlische Zukunft hinein, ohne dass ein Gläubiger verloren geht – ohne hier vorab calvinistische Festlegungen treffen zu müssen: erwählt, bestimmt, beruft, rechtfertigt und verherrlicht – kurzum: Gott errettet die Gläubigen (Lk 22,31ff; Joh 10,28f; Röm 8,29, 9,23f; Eph 1,4.9; Tit 3,5; 1Thes 5,9); dies tut er in Vorkenntnis der Weltgeschichte (1Petr 1,1.20; Offb 13,8)

 

Vgl.:

 

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