Wie hast du’s mit der Religion?

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  • Quelle: https://www.icu-net.de/fileadmin/dokumente/lohhofer-landkreis-anzeiger/2016/48/17_20.pdf (Seite 18)

Am Montag, 28.11.2016 endete die Ausstellung Weltreligionen in Unterschleißheim mit einem Vortrag über das Zentrum des Christentums: „Warum unbedingt Jesus?“. Der Referent Franz Weber, einer der Gemeindeleiter der veranstaltenden freikirchlichen Gemeinde, nannte 7 Gründe, warum es sinnvoll ist sich mit seiner Person zu beschäftigen.

Neben den genannten Gründen sei es hingegen nicht so, dass Menschen, die zu Christus
finden keine Probleme hätten; oft sei das Gegenteil der Fall. Trotzdem lohne es sich Christ zu sein/werden, da Jesus einzigartig sei!

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Jesus Christus, das Lamm Gottes

He smote all the first-born of Egypt, the chief of all their strength. (Psalm 105)
– Georg Friedrich Händel, ISRAEL IN EGYPT (1739), Part I, Chorus

Worthy is the Lamb that was slain to receive power, and riches, and wisdom, and strength, and honour, and glory, and blessing. (Revelation 5)
– Georg Friedrich Händel, MESSIAH (1742), Part III, Chorus

Einmal im Jahr zu einer bestimmten Zeit sollte jede Familie in Israel ein junges Lamm schlachten, um eines ganz besonderen Ereignisses beim Auszug aus Ägypten zu gedenken: Der Tod der Erstgeburt. In jener Nacht war in Ägypten kein Haus, worin nicht ein Toter war – von dem Erstgeborenen des Pharao, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen, der im Kerker war, und alle Erstgeburt des Viehes. Nur die Israeliten blieben verschont, die in ihren Häusern das Lamm wie von Gott angeordnet schlachteten und aßen. Sieht Gott das Blut des Lammes an den Türpfosten des Hauses, wird er an dem Haus vorübergehen. Anstelle der Erstgeborenen Israeliten starb das Lamm.

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Bibel – Mythos oder Wahrheit?

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Prof. David W. Gooding hat vor einigen Jahren ein kurzes Buch über die Bibel rausgegegen, dass wir anläßlich der Ausstellung Weltreligionen in Unterschleißheim gerne in Erinnerung bringen:

“Die Bibel – Mythos oder Wahrheit? – Gibt es echte Erfüllung”

Hier der Link auf die kostenlose pdf:

  • http://clv-server.de/pdf/255468.pdf

Auszug:
Sind die Berichte des Neuen Testaments verlässlich?

Ich nehme an, dass Sie die Antwort schon erraten haben, die ich auf die mir gestellte Frage geben werde. Wie dem auch sei – sie lautet: Ich glaube wirklich an die Bibel und denke, dass ich dabei keinen intellektuellen Selbstmord begangen habe. Natürlich kann es sein, dass Sie– nachdem Sie dieses Buch gelesen haben – vom Gegenteil überzeugt sein werden. Aber dieses Risiko muss ich auf mich nehmen.

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Was sollen wir mit Jesus Christus anfangen?

cslewisC. S. Lewis hat vor vielen Jahren einen Artikel heruasgegeben , den wir anläßlich der Ausstellung Weltreligionen in Unterschleißheim gerne in Erinnerung bringen:
  • Was sollen wir mit Jesus Christus anfangen
  • pdf: lewis_-_was_sollen_wir_mit_jesus_anfangen_01
  • Quelle: http://www.iguw.de/uploads/media/Lewis_-_Was_sollen_wir_mit_Jesus_anfangen_01.pdf
  • Aus: C. S. Lewis, Gott auf der Anklagebank, Basel & Gießen: Brunnen, 1981, S. 93–98. Abdruckmit freundlicher Genehmigung des Brunnen-Verlages.
Was sollen wir mit Jesus Christus anfangen? – Wenn man es recht überlegt, ist
das eine groteske Frage. Denn in Wirklichkeit geht es nicht darum, was wir mit
Jesus Christus anfangen sollen, sondern was er mit uns anfangen möchte. Das
Mäuschen, das darüber nachdenkt, was es mit dem Elefanten anfangen solle, ist
eine Witzfigur.

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Buddhismus

Buddhistische Mönche auf Masada, Israel

Beitragsbild: Buddhistische Mönche auf Masada, Israel 2013

Der Buddhismus war eine Art Reformbewegung zum Hinduismus. Er ist sowohl historisch als auch inhaltlich eng mit der philosophischen Richtung des Hinduismus verbunden. Der Buddhismus kennt keine Weltseele, kein höheres Wesen oder Gott, keinen Schöpfer und Erhalter des Universums. Deswegen wird er manchmal als atheistische Religion bezeichnet.

Buddha war ganz ein Sohn seiner Zeit und Teil der religiösen Revolte im 6. Jahrhundert v. Chr. gegen die Priesterherrschaft des Altertums, die eine Welle der Erschütterung über Persien, Indien und China auslöste. Ihr Ausmaß und ihre Auswirkungen werden mit denen der Reformation verglichen, die 2000 Jahre später stattfand.
Einen entscheidenden Impuls für diese Entwicklung scheint das Auftreten der Propheten Israels im 8. und 7. Jahrhundert gegeben zu haben, darunter vor allem Jesajas, später Jeremias und Hesekiels. Sie wurden bis über die Grenzen des eigenen Landes im Assyrischen und später Babylonischen Reich gehört. Ein reger Austausch zwischen den Völkern im Mittelmeerraum und denen an den östlichen Grenzgebieten des medo-persischen Achämenidenreiches (später des Reiches Alexanders des Großen) wurde u.a. durch die Zwangsumsiedlung von Volksgruppen als Bestandteil des Herrschaftsinstruments befördert.

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Ausstellung Weltreligionen auf der Zielgerade

 

kamphuisDa am 19.11. im Bürgersaal mit dem „Ring of Fire“ ein Weltmeisterkampf im Profiboxen stattfand, wechselte die „Ausstellung „Weltreligionen“ mit ihrem 2. Vortrag in die Gemeinderäume des Veranstalters. Michael Kotsch (Theologe und Religionswissenschaftler) behandelte in seinem Vortrag „Christentum und Islam – ein Vergleich“, die Gemeinsamkeiten, als auch unbestrittenen Unterschiede der beiden größten Weltreligionen. Getreu dem Motto der Veranstalter verstand der Referent dieses „heiße Eisen“ fair darzulegen, ohne seine christliche Überzeugung zu verleugnen. Wie schon beim Thema Atheismus folgten auch zum Vortrag über den Islam ca. 100 Personen der Einladung; etwa ebenso viele fanden sich im „Gästegottesdienst“ am Sonntag ein, als es um die Auseinandersetzung des frühen Christentums mit der griechischen Philosophie ging.

Mit dem 3. Vortrag „Ich war Buddhist – Das Ende meiner Pilgerreise“ (morgen abend, 

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Ausstellung Weltreligionen geht in die 2. Woche

kotschNach der gut besuchten Vernissage am 15.11. (Bericht hier) fanden am 18./19.11.2016 die ersten Vorträge von Michael Kotsch zu den Themen Atheismus und Islam in Unterschleißheim statt. Zu beiden Vorstellungen kamen ca. 100 Personen.

Im Gottesdienst der freikirchlichen Gemeinde am Sonntag sprach der Referent über die Auseinandersetzung des frühen Christentums mit den griechischen Philosophen in Athen (Apg 17). Entgegen der allgemeinen Auffassung der Gesellschaft, dass religiöse Toleranz bedingt, dass man alles als “gleich gültig” bezeichnet, knüpft der Apostel Paulus zwar in einer positiv würdigenden Weise an die Religion der Griechen an (“ich sehe, dass ihr sehr religiös seid”, “wie eure eigenen Philosophen gesagt haben”), um dann in einem zweiten Schritt den großen Unterschied zu markieren, der darin besteht, dass der “unbekannte Gott”, der die Welten gemacht hat, sich in Jesus Christus verbindlich geoffenbart habe und Ihn zum Richter eingesetzt habe. Der Beweis? Seine Totenauferstehung!

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Von ewigen Fragen

In der gesamten Menschheitsgeschichte lässt sich nachweisen, dass die Religion im Leben eine zentrale Stellung eingenommen hat. Das Geheimnis von Geburt und Tod und die tiefsten Fragen des Lebens haben die Menschen stets gedrängt, über sich hinaus zu greifen nach etwas oder jemand, der allem einen letzten Sinn geben kann.
– Aus dem Vorwort zum Handbuch Weltreligionen, Prof. Dr. W. Metz (Hrsg.)

Der britische Religionshistoriker Ninian Smart kleidete das menschliche religiöse Verlangen in fast poetische Worte:

Niemand kann die Menschheit verstehen,
wenn er nicht ihre Religionen versteht.
Manchmal naiv,
manchmal durchdringend erhaben,
manchmal grob,
manchmal feinsinnig,
manchmal grausam,
manchmal von überwältigender Güte und Liebe durchdrungen,
manchmal die Welt bejahend,
manchmal sie verneinend,
manchmal nach innen gekehrt,
manchmal universalistisch und missionarisch,
manchmal seicht und oft tief
– die Religion hat das Leben der Menschheit vom Dunkel seines Ursprungs an durchdrungen.

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Ausstellung Weltreligionen eröffnet

Am 15.11.2016 hatte die Stadt Unterschleißheim zur Vernissage „Ausstellung Weltreligionen“ geladen – und überraschend viele geladene und spontane Gäste kamen, um sich mit den Inhalten der Ausstellung vertraut zu machen.

Herr Krimmer (2. Bürgermeister) eröffnete im Namen der Stadt Unterschleißheim die Vernissage und freute sich, über die zahlreichen Vertreter aus Kirche und Gesellschaft. Ausdrücklich begrüßsequenz-01-standbild005te er, dass die Wanderausstellung, die kürzlich in Berlin, Wien und Luxemburg zu sehen war, nun auch in Unterschleißheim eine längere Vorstellung einlege. Er dankte dem Veranstalter für sein Engagement als Unterschleißheimer Verein dieses wichtige Thema auf die Tagesordnung zu setzen und offensiv zu bewerben. Eine echte Auseinandersetzung mit den Religionen verlange einen eigenen Standpunkt und die Kenntnis der jeweils anderen Auffassung. Dazu sei die Ausstellung bestens geeignet.

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Gotta Serve Somebody – oder: Nobelpreis für Literatur

Bob Dylan, der krächzende Rebell aus den USA hat nach vielen Nominierungen nun tatsächlich den Nobelpreis in Literatur zuerkannt bekommen.

Zu Recht stellt die FAZ fest:

Die Verleihung des diesjährigen Literaturnobelpreises an Bob Dylan ist kein Signal, dass es keine geeigneten klassischen Schriftsteller für die Auszeichnung gegeben hätte. Es ist eine Ehrung, die neben der Anerkennung eines beeindruckenden Gesamtwerks an Songtexten auch honoriert, dass die Wirkung dieser Dichtung eine ist, die weit über reine Musikfreunde hinausgeht, die vielmehr so viel Einfluss auf die Literatur gewonnen hat, dass man allemal vertreten kann, sie mit dem weltweit angesehensten Preis für Schriftsteller auszuzeichnen. Mit Dylan wurde ja nicht etwa ein dezidiert politischer Künstler gewählt, wie es noch im Vorjahr im Fall der weißrussischen Schriftstellerin Swetlana Alexejewitsch gewesen war, sondern in der Tat ein genuiner Literat, der seine Texte aber in Musik kleidet. Das gab es in der Geschichte des Literaturnobelpreises noch nie.

Dylan bleibt eine spannende Figur, die seit Jahrzehnten unsere Kultur beeinflusst hat. Zu seinem 74. Geburstag hatte ich einen Blog begonnen, aber nicht abgeschlossen. Hier aus gegebenem Anlass und mit Verspätung der Text aus seiner “frommen Zeit”:  “Gotta Serve Somebody”, der mir immer noch was zu sagen hat!

You may be an ambassador to England or France
You may like to gamble, you might like to dance
You may be the heavyweight champion of the world
You may be a socialite with a long string of pearls.
But you’re gonna have to serve somebody, yes indeed
You’re gonna have to serve somebody
It may be the devil or it may be the Lord
But you’re gonna have to serve somebody.

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