Austtellung Weltrelgionen in USH

In 5 Wochen (ab dem 15.11.2016) soll die “Ausstellung Weltreligionen” in USH stattfinden. Beiliegend der Pressetext der Veranstalter:

PressetextWeltreligionen2

Im ausgehenden 20. Jahrhundert war „Religion“ zu einer Randerscheinung der westlichen Gesellschaften geworden; seit dem Anschlag auf das World-Trade-Center steht sie wieder im Zentrum des gesellschaftlichen Diskurses. Im gleichen Maß, wie das Christentum seinen Einfluss verloren hat, sind andere Religionen an seine Stelle getreten: neben dem „neuen Atheismus“ zunehmend östliche Religionen, wie Esoterik und Buddhismus und – in den letzten Jahren – mit dem Islam eine monotheistische Religion.

Religion kommt überall vor: sie motiviert „Engel der Nächstenliebe“ und „Teufel des Terrors“, verschenkt sich selbst oder verkauft das Heil, ist verfolgt oder mächtig, einflussreich oder unbedeutend. Deshalb lässt sich eine Gesellschaft nicht verstehen, ohne ihre Religion/en zu kennen.

Die „Ausstellung Weltreligionen“ will mit Ihrer Auswahl die Vielfalt der Religionen darstellen. Sie lädt ein zum Gespräch, um eigene Standpunkte zu überprüfen und zu entdecken, was das Leben ausmacht und ob hinter den Überlegungen der Menschen nicht doch ein persönlicher Gott steht?!

Das Ziel der Ausstellung ist es, respektvoll und fair die großen Weltreligionen vorzustellen und in einem 2. Schritt zu erklären, warum Christen angesichts der religiösen Vielfalt an Jesus Christus als „das eine Wort Gottes“ glauben.

Austtellung Weltrelgionen in USH weiterlesen

TheoBlog zu ‘Amoris laetitia’

TheoBlog hat anläßlich des “päpstlichen Lehrschreibens” Amoris laetitia (vom 19.03.2016) einen interessanten Aspekt zum mehrdeutigen Kommuinaktions-Stil von Papst Franziskus herausgestellt

Seit der legendären Pillen-Enzyklika Pauls VI. wird kein päpstliches Lehrschreiben so kontrovers diskutiert wie Franziskus’ „Amoris laetitia“. Obwohl sich inzwischen herumgesprochen hat, dass die Worte des aktuellen Papstes nicht auf die Goldwaage gelegt werden sollten, deutet sich an, dass dieser den Duktus der Mehrdeutigkeit nutzt, um seinen Wünschen Verbindlichkeit zu verleihen.

Christian Geyer kommentiert: „Der Stil des Papstes …“

… vermeidet beinahe schon programmatisch Klarheit und semantische Festlegungen, als lägen die konträren Deutungen, die der Text zulässt, geradezu in der Absicht des Verfassers. Umso erstaunlicher dann der autoritäre Schnitt, insofern der Papst auf verwirrte Nachfragen, wie die Dinge denn jetzt genau gemeint seien, dann doch einen Master-Deuter lizenziert, hier eben den Wiener Kardinal, dessen wiederum eher gefühlige Interpretation die vom Text her möglichen anderen Interpretationen letztverbindlich aus dem Felde schlagen soll.

Tatsächlich pendelt dieses sich im „etc.“ (beziehungsweise in Fußnoten) kristallisierende Verfahren hermeneutisch zwischen „vage“ und „autoritär“ und prägt insgesamt den Duktus eines Dokuments, das Kardinal Walter Kasper auf die sphinxhafte, in der Sache aber wohl zutreffende Formel gebracht hat: „Der Papst ändert keine einzige Lehre, und doch ändert er alles.“ So, im überraschend autoritären und handwerklich nachlässigen Zugriff hat Franziskus auch die eheprozesslichen Normen (die Annulierungs-Frage sogenannter ungültiger Ehen) novelliert, und zwar an der Bischofssynode vorbei, trotz päpstlicher Beschwörung einer neuen Synodalität als dem angeblich leitenden Kirchenprinzips des dritten Jahrtausends.

 

„Der Papst ändert keine einzige Lehre, und doch ändert er alles.“

  • Quelle: http://theoblog.de/kann-denn-liebe-suende-sein/28474/
  • Mehr: www.faz.net.

“Wenn Ideologen zufrieden sind, müssen Demokraten wachsam sein”

BK_kleinBirgit Kelle hat auf FB berichtet, dass sie kürzlich im “Bayrischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst” war, um die Kritikpunkte zur neuen Richtlinien zum Sexualkundeunterricht in Bayern zu übergeben.
Hier ihr Text:
“Nachdem nicht nur ich mir die Mühe gemacht hatte in einem ausführlichen Dokument einmal zusammen zu fassen, warum diese Richtlinien noch einmal geändert werden müssen, sondern auch zahlreiche andere Initiativen, hatten wir nun einen Termin in München und haben unsere Kritikpunkte übergeben. Ich schätze es sehr, dass der CSU-Minister Dr. Ludwig Spaenle sich tatsächlich persönlich Zeit genommen hat, uns als Bündnis der “Demo für Alle” zu empfangen und fast anderthalb Stunden mit uns zu diskutieren.
Erwartungsgemäß ist die einschlägige Münchner Politik- und Lobbyszene von Rosa-Links empört, dass man überhaupt Meinungen anhört, die von ihrer eigenen abweicht. Die SPD nennt uns gar Extremisten, die müssen es ja wissen, schließlich haben die “Queerpolitikerinnen”. Die Grünen bleiben klassisch beim Vorwurf “homophob” und Queerphob”, gähn! Allein das zeigt schon, dass unsere Einwände berechtigt sind.
Denn mal ehrlich, wenn die größte Abtreibungsorganisation weltweit mit den geplanten Bayrischen Richtlinien zufrieden ist, wenn die versammelten LSBTTIQundwasweißichnochwasfürGeschlechter-Lobby mit dem bisherigen Entwurf zufrieden ist und ihn unbedingt durchsetzen will. Und wenn die Grünen und die SPD, die sonst in ihren selbst regierten Bundesländern überall bis zum Erbrechen sexuelle Vielfalt in Staat und Schule zelebrieren, ebenfalls unbedingt den aktuellen Entwurf wollen – ja dann sollte es doch für die CSU ziemlich klar sein, dass man noch was ändern muss an diesem Papier. Denn wenn Ideologen zufrieden sind, müssen Demokraten wachsam sein.”

 

Hier der ursprüngliche Artikel zur Bewertung der neuen Richtlinie:

  • http://www.brink4u.com/2016/06/22/bayern-bald-auch-sexuell-vielfaeltig/

 

IDEA: Grüne fordern ein neues Familienmodell

Der Bundestagsabgeordnete von Bündnis90/Die Grünen, Volker Beck. Foto: Fabian Stürtz

 

Berlin (idea) – Ein neues Familienmodell haben zwei Bundestagsabgeordnete von Bündnis90/Die Grünen, Volker Beck und Katja Dörner, in einem Thesenpapier gefordert. Es wird auf einem Kongress der linken Partei in Berlin (3. bis 4. September) diskutiert. Demzufolge sollen Kinder bis zu vier Elternteile haben dürfen. In dem Dokument heißt es, dass ein Staat, der allein die „in Ehe gegossene Familienform“ rechtlich berücksichtige, der pluralen Gesellschaft nicht gerecht werde: „Familie ist da, wo Kinder sind.“ 2015 seien bereits über 30 Prozent aller Familien, in denen minderjährige Kinder lebten, beispielsweise Alleinerziehende mit Kind, Flickenteppichfamilien oder nichteheliche Familien gewesen. Beck und Dörner schreiben: „Diese Kinder dürfen nicht schlechter gestellt werden, nur weil ihre Familie nicht der traditionellen heterosexuellen ehelichen Kleinfamilie entspricht.“ In vielen Familien übernähmen mehr als zwei Personen Verantwortung für die Kinder. Deswegen müsse es die Möglichkeit geben, dass die leiblichen Eltern Verantwortung auf die „sozialen Eltern“ rechtsverbindlich übertragen dürfen. Dann sei es beispielsweise einfacher möglich, Routineentscheidungen beim Arzt zu treffen, Schulausflüge zu erlauben oder mit dem Kind Urlaubsreisen zu machen. Einschränkend heißt es, dass diese Mitverantwortung maximal zwei weiteren Erwachsenen übertragen werden dürfe, etwa den neuen Partnern der leiblichen Eltern. Voraussetzung sei, „dass die Beteiligten sich einig sind und keine Sorgerechtsstreitigkeiten entstehen“.

  • Quelle: http://www.idea.de/politik/detail/gruene-fordern-ein-neues-familienmodell-98068.html

Lebensgeschichten …

Anläßlich des Heimgangs von Andreas Bühne (Geschäftsführer bei der Buchhandlung W. Bühne, Meinerzhagen (www.leseplatz.de)) am 21.08.2016 möchte ich die Videos von Lebensgeschichten aus dem “Heukelbach TV” empfehlen:

Lebensgeschichten … weiterlesen

Heiligsprechung der Seligen …

“Wer begreift, was der Herr will?”, so begann Papst Franziskus am 04.09.2016 seine Predigt zur Heiligsprechung der “seligen Mutter Theresa” – Bibellesende Christen stehen damit unmittelbar vor der Frage, wie man einen Menschen “heilig sprechen” kann, wenn man gleichzeitig nach “Gottes Willen” als dem zentralen Thema fragt …

Offensichtlich muss der vom Pontifex erwähnte “Wille Gottes” nicht notwendiger Weise mit dem in der Bibel beschriebenen identisch sein …; denn dort werden alle Christen als “Heilige” angesprochen (sogar die Gemeinde in Korinth: “an die Gemeinde Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen“) und die Heraushebung einer gesonderten Elite ist nach den Worten des Meisters ausdrücklich verboten!

8 Ihr aber, lasst ihr euch nicht Rabbi nennen! Denn einer ist euer Lehrer, ihr alle aber seid Brüder. Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel. 10 Lasst euch auch nicht Meister nennen; denn einer ist euer Meister, der Christus. (Matthäus 23,8-10)

Heiligsprechung der Seligen … weiterlesen

Armenien-Resolution nicht “rechtsverbindlich”

Das ich nochmal einen SPIEGEL-Artikel bloggen würde …

Politische Geste an die Türkei: Die Bundesregierung betont, dass die umstrittene Armenien-Resolution des Bundestags nicht bindend sei. Von Distanzierung könne allerdings keine Rede sein, sagt Merkels Regierungssprecher.

An diesem Freitagmorgen sorgte ein Bericht von SPIEGEL ONLINE im Berliner Regierungsviertel für Aufregung: “Merkel geht auf Erdogans Forderung ein”, war der Text überschrieben. Denn SPIEGEL-Recherchen hatten ergeben, dass sich die Bundesregierung von der Armenien-Resolution des Bundestags distanzieren werde – womöglich noch in dieser Woche.

Wenig später trat Regierungssprecher Steffen Seibert vor die Bundespressekonferenz und erklärte, die Resolution sei ein Entschließungsantrag des Bundestags, der darauf ziele, “Auffassungen zu politischen Fragen zum Ausdruck zu bringen – ohne dass diese rechtsverbindlich sind”. Heißt: Anders als ein Gesetz sind sie nicht bindend für die Bundesregierung.

Gleichzeitig erklärte Seibert aber, dass es sich dabei nicht um eine Distanzierung von der Resolution handele: “Davon kann überhaupt keine Rede sein.” Der Bundestag habe das Recht und die Möglichkeit, sich zu jedem Thema zu äußern, wann immer er das für richtig halte – “und die Bundesregierung unterstützt und verteidigt dieses souveräne Recht der deutschen Volksvertretung.” Ähnlich hatte sich zuvor auch schon Außenminister Frank-Walter Steinmeier geäußert.

So sieht gelebte political correctness aus! Als jemand der auch gerne das “sowohl-als-auch” als wichtig anerkenne, bin ich doch herausgefordert, dem in Zukunft mehr ein “entweder-oder” entgegen  zu stellen …

mehr

  • Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/steffen-seibert-armenien-resolution-nicht-rechtsverbindlich-a-1110643.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=http://m.facebook.com/
  • Foto: SPIEGEL-Online, DPA

D.W. Gooding: The Saving and Losing of a Soul

saving and losing

  • Artikel: http://www.myrtlefieldhouse.com/en/search/resource/103/the-saving-and-losing-of-a-soul
  • Quelle Foto: http://www.myrtlefieldhouse.com/en/search/resource/103/resource/103/the-saving-and-losing-of-a-soul

Marionettentheater – Tour 2016

Wer kennt nicht die “Augsburger Puppenkiste”?

marionetten

Hier ein Link auf eine christliche Initiative, die von Augsburg aus durch Deutschland touren.

  • 02.09.2016 München
  • 03.09.2016 Rosenheim
  • 04.09.2016 Prien
  • 05.09.2016 Innsbruck
  • 07.09.2016 Kempten
  • 08.09.2016 Augsburg
  • 09.09.2016 Memmingen
  • 10.09.2016 Mindelheim
    Uhrzeit: ab Einbruch der Dunkelheit

Anschauen lohnt sich allemal!

Aus dem TheoBlog: eine Frage des Geschlechts …

Während die weichen Wissenschaften und die Politik mit großem monetären Aufwand die Unterschiede zwischen den Geschlechtern einzuebnen versuchen (vgl. z.B: hier), werden für die harten Wissenschaften die Geschlechterunterschiede wichtiger. „In der Medizin hat sich die Genderdebatte erledigt. Männlich tickt anders als weiblich“, ist in der FAZ zu lesen (Ausgabe vom 17.08.2016, Nr 191, S. N1):

Medizinische Studien kommen an den kleinen aber feinen Unterschieden zwischen Männern und Frauen nicht länger vorbei. Das macht die neue Entwicklung der Gendermedizin deutlich. Nach ihr ist ein für alle gleiches Universalkonzept in der Forschung längst nicht mehr sinnvoll. Sie beweist mehr als jede andere Genderdebatte, dass „Er“ sich von „Ihr“ grundlegend unterscheidet – und zwar nicht nur im Kopf. „Gender“ kommt aus dem englischsprachigen Raum und bezeichnet das psychosoziale Geschlecht. Es ist das Produkt aus gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren und beinhaltet Normen, Umwelteinflüsse sowie Verhaltensweisen und Geschlechterrollen von Männern und Frauen. Der englische Gegenbegriff „sex“ ist das biologische Geschlecht, also die genetisch, hormonell und metabolisch festgelegte Anatomie des menschlichen Körpers.

„Gender“ und „sex“ können von sogenannten „Gender-Bias“ durchzogen sein, also Verzerrungen in Forschungsergebnissen, in denen die Geschlechterkategorie teilweise ausgeschlossen oder gar gänzlich verworfen wird. In diesen geht die Forschung entweder davon aus, dass zwischen Männern und Frauen fälschlicherweise eine Gleichheit besteht oder eben Unterschiede bestehen, wo keine vorhanden sind. Genau an dieses Problem knüpft die Gendermedizin an: In dem jungen Forschungsgebiet beherrscht das Geschlecht das Feld. Geschlechtsspezifische Aspekte wie Sexualhormone und Lebensstil werden in der Entwicklung von Prävention, Diagnostik und Therapie mitberücksichtigt. „Das Geschlecht ist nicht nur für die Fortpflanzung maßgeblich, es beeinflusst auch ganz wesentlich unsere Körperfunktionen, die Gesunderhaltung beziehungsweise die Entstehung, Ausprägung und die Wahrnehmung von und den Umgang mit Krankheiten und Lebenserwartung“ , betont Alexandra Kautzky-Willer, erste österreichische Professorin für Gendermedizin an der Medizinischen Universität Wien.

Aus dem TheoBlog: eine Frage des Geschlechts … weiterlesen