Seit einiger Zeit lese ich im 3. Buch Mose (Levitikus): viel Blut, viel “verrücktes” Regelwerk … – nichts für Vegetarier! Was hat das mit Christen zu tun, die ca. 3.400 Jahre später leben?
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Fragen zu bibl. Büchern (AT / NT), oder zu biblischen Themen
Seit einiger Zeit lese ich im 3. Buch Mose (Levitikus): viel Blut, viel “verrücktes” Regelwerk … – nichts für Vegetarier! Was hat das mit Christen zu tun, die ca. 3.400 Jahre später leben?
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Der Ölberg (…) in Jerusalem ist eine Erhebung nordöstlich und östlich des Tempelberges und der Jerusalemer Altstadt. (https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lberg_(Jerusalem))
In Zeiten wie diesen hat “Endzeit” in bestimmten Kreisen Hochkonjunktur … – Dank des frommen Mißbrauchs von biblischen Texten zur “Endzeit” wagen andere gar nicht mehr bibl. Texte anzupacken, die das Thema berühren. Vor Jahren weigerte sich ein theol. Gesprächspartner mir gegenüber mit schroffen Worten überhaupt solche Fragen (wie etwas die Jahrwochen bei Daniel) zu berühren, weil soviel Unsinn verbreitetet würde – und dass, obwohl “mitten in der Ölbergrede” (in Matth 24,15) die Stelle aus Daniel 9,27, mit einem deutlichen Textmarker versehen, zitiert wird: “wer es liest, der merke auf!”
Wenn ihr nun den Gräuel der Verwüstung, von dem durch Daniel, den Propheten, geredet ist, an heiliger Stätte stehen seht – wer es liest, der merke auf! –, 16 dann sollen die in Judäa auf die Berge fliehen; … 21 Denn dann wird große Bedrängnis sein, wie sie von Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist und auch nie sein wird. 22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden (Matth 24,15-22)
Im Hauskreis machen wir wieder mit Matthäus weiter; vgl.:
Ich fürchte wir müssen da ganz nüchtern dran … – nähern wir uns dem Thema ganz vorsichtig, indem wir uns in der Gegend umschauen, wo diese Sätze gefallen sind:
Oliver Last hat am 12.01.2021 in der CJ (“Christliche Jugendpflege“) einen hilfreichen Artikel als Diskussionsbeitrag vorlegt, den ich gerne hier “anteasern” möchte … – auch weil mich das Thema selbst stark beschäftigt:
Derzeit erlebe ich einen großen Wunsch nach Einheit. Viele Christen können die Aufsplitterung in unzählige Gruppierungen nicht mehr ertragen.Gerade in der jüngeren Generation herrscht ein Unverständnis über Grüppchenbildung und Abgrenzung. Aufgewachsen in einer pluralistischen Gesellschaft sind ihnen die Geschichte und die traditionelle Verankerung der Gemeinderichtungen relativ gleichgültig. Fakten stehen hinter Gefühlen, dadurch wird die Diskussion vermieden. Sie identifizieren sich nicht mehr vollständig mit etwas, sondern suchen sich die hilfreichen Dinge heraus. Weil sie kein Interesse am Konflikt haben, meiden sie Streitthemen. Sie sehen den Nutzen nicht in der Distanzierung, sondern in den Gemeinsamkeiten. Deswegen sind sie lieber „für etwas“, als „gegen etwas“.
Aber es herrscht nicht nur ein Unverständnis für Abgrenzung. Von vielen Personen wird in die Einheit der Christen auch eine große Hoffnung gesetzt. Komprimiert lautet die Überzeugung: wenn wir mehr Einheit leben, dann geschieht Erweckung. Denn Jesus betet ja, dass die Welt glaubt, dass sein Vater ihn gesandt hat, wenn die Christen eins sind. (vgl. Johannes 17, 21) Gleichzeitig erlebe ich bei anderen Christen einen wachsenden Ruf nach Abgrenzung. Von ihnen wird betont, dass wir gesunde Lehre brauchen, uns von falschen Tendenzen abgrenzen und klare Positionen verteidigen müssen. Das ist besonders wichtig, weil „viele falsche Propheten (…) aufstehen und (…) viele verführen“ (Matthäus 24, 11) werden. Die Hure Babylon in Offenbarung 17 wird zum Beispiel als Welteinheitskirche verstanden. Einheit wird daher eher als Bedrohung beschrieben – als Zeichen der Endzeit.
Persönlich leide ich darunter, dass sich so viele Christen trennen, streiten, spalten – obwohl sie ein Leib sind. Ich leide unter Hochmut, der selbst bei Jugendlichen schon dazu führt, auf Christen anderer Prägung herabzusehen. Ich leide darunter, stumpfe Kommentare auf Social Media zu lesen, die Charakterzüge offenbaren, die nichts mehr mit christlichem Verhalten zu tun haben. Ich leide unter der Lieblosigkeit. Ich sehne mich nach Einheit und einem liebevollen Umgang miteinander. Und gleichzeitig traue ich manchmal meinen Augen nicht, wenn ich sehe, wie Einheit (scheinbar) ohne theologische Basis gelebt wird. Fundamentale Unterschiede werden nebeneinander stehengelassen. Und ich frage mich: wie bitte soll diese Einheit funktionieren? Ich sehne mich nach Reinheit – nach Übereinstimmung in gesunder Lehre.
Wie können sich heute Gnade und Wahrheit begegnen, wie leben wir Einheit, ohne Übereinstimmung in wichtigen Wahrheiten aufzugeben?
Schon in der Bibel wird diese Spannung sichtbar. Kurz vor seinem Tod spricht Jesus mit seinem Vater und bittet ihn, „damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast“ (Johannes 17,21). Jesus bittet seinen Vater um Einheit seiner Nachfolger. Er vergleicht die Einheit mit der Einheit, die er mit seinem Vater hat. Und er zeigt ein Ziel dieser Einheit auf: die Welt glaubt dann, dass Gott Jesus gesandt hat. Im gleichen Gebet bringt Jesus noch einen Wunsch zum Ausdruck: „Heilige sie durch die Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.“ (Johannes 17,17)
Jesus geht es „nicht nur“ um Einheit, sondern auch um Wahrheit. Paulus findet sehr klare Worte dafür, dass man sich von Menschen abwenden soll, die andere Lehre bringen:
„Ich ermahne euch aber, Brüder, dass ihr achthabt auf die, welche entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, Zwistigkeiten und Ärgernisse anrichten, und wendet euch von ihnen ab!“ Römer 16,17
In der Bibel sehen wir sowohl das Gebet um Einheit als auch den Ruf zum Abwenden von Menschen mit falschen Überzeugungen.
Das Leben Josephs ist eine Geschichte von Liebe, Hass, Sklaverei, Macht und Vergebung. Obwohl sie vor Tausenden von Jahren geschrieben wurde, hat sie eine zeitlose Qualität, die noch immer die Tiefen der menschlichen Erfahrung erforscht.
Dieses WE findet die “Dillenburger Konferenz 2020” statt (Konferenztext: Johannes 18,1-27); 02.-04.10.2020: https://www.dillenburger-konferenz.de/.
Diese Bibelkonferenz der ‘Brüdergemeinden’ findet coronabedingt im Online-Modus statt, zu finden unter:
live dabeisein, oder später auf youtube anschauen; heute nachmittag finden zwei workshops im zoom statt:
15.00 Uhr | “Souverän als wahrer König“ Karl-Heinz Vanheiden |
16.30 Uhr | “Souverän als Richter” Benjamin Lange |
Abschluß der Konferenz ist am Sonntag 04.10.2020 um 11:15 Uhr im Live-Gottesdienst der Gemeinde in Dillenburg-Manderbach:
„Die Areopag-Rede des Apostels Paulus in Athen (Apg.17) Lektionen, um den Glauben wirkungsvoll zu bezeugen“, Roger Liebi |
nonbiblipedia
Darum ist es aus Glauben, dass es nach Gnade gehe, damit die Verheißung der ganzen Nachkommenschaft sicher sei, nicht allein der vom Gesetz, sondern auch der vom Glauben Abrahams, der unser aller Vater ist
Römer 4,16
Die Veranstalter wollten mit der livestream-Veranstaltung „Ist die Reformation vorbei?“ …
Ob Ihnen das gelungen ist, können Sie nach Lektüre der beiden Abendvorträge bewerten:
von PETER J. WILLIAMS
Die vier biblischen Evangelien – Matthäus, Markus, Lukas und Johannes – sind berichten über das Leben und die Lehre Jesus von Nazareth.
Doch sind sie auch als historisch akkurat anzuerkennen?
Welche Belege gibt es dafür, dass die aufgezeichneten Ereignisse wirklich stattgefunden haben?
In dieser Argumentation für die historische Zuverlässigkeit der Evangelien untersucht der Neutestamentler Peter Williams Belege aus nichtchristlichen Quellen, bewertet den Übereinstimmungsgrad zwischen biblischen und … – lesen Sie selbst!
Die Bücher der Bibel in einem Schlagwort, von Garrett Kell
(ThM, Dallas Theological Seminary)
Gott offenbart sich durch sein Wort. Wenn er spricht, lehrt er uns, wie er ist, wie er handelt und wie er sich wünscht, dass wir reagieren. In der Bibel geht es in ihrer Gesamtheit um Gott. Es geht um Gott den Vater, der seine Herrlichkeit durch Gott den Sohn in der Kraft Gottes, des Heiligen Geistes, darstellt.
Die Bibel ist ein Buch, das aus 66 Büchern besteht. Jedes Buch hat ein Hauptthema, das einen Aspekt von Gottes Charakter oder eine Art und Weise betont, wie er wirkt, um seinen vollkommenen Plan auszuführen. Was folgt, ist ein Versuch, diese Themen zu erfassen. Diese Themen sind sicherlich reduktionistisch und verlangten von mir ein paar harte Entscheidungen zu treffen, aber ich hoffe, dass es Ihnen hilft, wenn Sie sie in Betracht ziehen.
Die Bibel handelt vom Gott Jesu