22.11.1963

22. November 1963: Todestag von Kennedy, Lewis und Huxley

Heute vor 60 Jahren Am 22. November 1963 starben C.S. Lewis, Aldous Huxley und J.F. Kennedy. Drei Männer von Weltbedeutung; sie vertraten drei Weltbilder, die unsere Gesellschaft bis heute prägen:
  • Kennedy: Der westliche Humanismus
  • Huxley: Der östliche Mystizismus
  • Lewis: Der christliche Glaube

Der kath. Autor Peter Kreeft hatte seinerzeit (1982) darüber ein Buch verfasst: “Zwischen Himmel und Hölle. John F. Kennedy – C.S. Lewis – Aldous Huxley. Ein Gespräch irgendwo nach ihrem Tod” (dt. Brunnen-Verlag).

Schreibanlass und Form

1963 starben innerhalb weniger Stunden C. S. Lewis, John F. Kennedy und Aldous Huxley. Alle drei glaubten auf verschiedene Weise, dass der Tod nicht das Ende des menschlichen Lebens sei. Erster vertrat den biblischen Theismus, zweiter den modernen westlichen Humanismus, dritter den östlichen Pantheismus. Das Buch basiert auf der Annahme, dass sie Recht hatten und sich nach dem Tod begegnet sind. Wie wäre wohl eine Unterhaltung verlaufen? Das Ziel des Gesprächs ist nicht in erster Linie historische Genauigkeit, sondern die inhaltliche Auseinandersetzung mit Argumenten und Schlussfolgerungen. Um was geht es? „Der Dialog kreist um das Zentrum, den Angelpunkt unserer Geschichte: die Person, die Identität Jesu.“ (5) In der ersten Hälfte argumentiert der souverän dargestellte Lewis mit Kennedy, im zweiten mit Huxley.

Exzellente Kulturanalyse, schwache Eschatologie

Eine Anmerkung zum Rahmen ist notwendig. Kreeft stellt das Gespräch ohne zu zögern als Aufenthaltsort im Fegefeuer dar. Er lässt Lewis sagen, dies sei „eine Art heilender Korrektur unseres irdischen Lebens“ (16-17). Am Schluss erscheint ein grosses Licht für alle (103). Aufgrund der katholischen Lehre des Fegefeuers und des inklusivistischen Heilsverständnisses ist diese Darstellung möglich. Ich bin jedoch überzeugt, dass beide Punkte entgegen dem biblischen Zeugnis stehen. Ich frage mich, was letztlich die Absicht Kreefts ist. Ich vermute, dass er eher gegen den Modernismus redet, als das biblische Evangelium zu verkündigen (obwohl ich ihm zweites keineswegs absprechen kann). „Die logischen Argumente sprechen so klar gegen die Modernisten, dass man sich fragt, wieso sie solch einem Unsinn glauben konnten.“ (101) Ich betrachte den Hauptgewinn der Auseinandersetzung mit Kreeft in seiner exzellenten Kulturanalyse. Er setzt sich sauber mit den Argumenten auseinander und entwickelt meisterhaft Gegenargumente.

Zehn Argumente

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Wie ein atheistischer Schwulenaktivist Jesus fand

David Bennett

hat auf dem Studientag des Netzwerks Bibel und Bekenntnis am 23.09.2023 in Schwäbisch Gmünd den hier zu hörenden Vortrag zu diesem Thema gehalten. Seine Botschaft ist eine Herausforderung an die Christen und ihre Gemeinden. Das rettende Evangelium von Jesus Christus gilt allen Menschen. Jesus ist maximal inklusiv. Das müssen Christen verkünden und leben. Aber die Gnade Gottes in Jesus ist kein Freibrief zum Sündigen. David Bennett steht zu Gottes klarem Gebot: Praktizierte Sexualität ist für die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau bestimmt. Praktizierter Sex außerhalb der Ehe ist Sünde – egal ob hetero- oder homosexuell. Inklusivität und Heiligkeit – das sind die beiden Pole des Evangeliums. David Bennett ist von großer Liebe zu den Menschen der LGBTQi+ Bewegung bestimmt. Er selbst folgt Jesus und empfindet weiterhin gleichgeschlechtliche Anziehung. Er lebt enthaltsam. Seine Stimme ist im deutschsprachigen Raum sehr wichtig. Die Ablehnung der Position, dass praktizierte Homosexualität dem Willen Gottes entspreche und eine Schöpfungsvariante sei, ist die eine Sache. Wichtiger ist, dass David Bennett zu einem Wandel der Einstellungen und Verhaltensweisen in christlichen Gemeinden herausfordert und anleitet. Wir präsentieren seinen Vortrag hier in der Hoffnung, dass er zu diesem Wandel beiträgt.

Dr. David Bennett, geboren 1989 in Sydney, Australien, studierte Politikwissenschaften u.a. in Straßburg, Frankreich, Theologie an der St. Andrews Universität, Schottland, und wurde in Oxford, England, in Theologie promoviert. Er ist Forschungsassistent der Fakultät für Theologie und Religion der Universität Oxford. Sein Übersetzer ist Manfred Schmidt, Fürth.

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30. Münchner Gemeindetag 2023

Hier unten finden sich die mp3 der 3 Vorträge des Münchner Gemeindetags am Starnberger See: David Kröker über das Evangelium (David Kröker ist Gemeindegründer und Vors. der dt. Evangelistenkonferenz):

(einfach auf die icons klicken …)

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zum Abgewöhnen …

Bild: tagesschau.de (dpa)

Wir haben uns an den Krieg in der Ukraine gewöhnt …

… und seit Corona auch daran, dass es unter Christen eine starke politische Verwirrung gibt, so dass man besser gar nichts politisches mehr sagt, weil es sonst immer eine Gegenrede aus einer vermeintlich ‘objektiven’ Quelle gibt. Aber – ohne die Ukraine jetzt als Musterstaat darzustellen (vgl. hier) … – wer der Agressor ist, ist auch klar!

Folgende Infos gebe ich darum zum Abgewöhnen der Gewöhnung hier gerne weiter:

  • den Artikel von Andreas Reh (Kärnten) zur geistlichen Lage in Rußland und der Ukraine (Quelle: Gemeinde + Mission, 2023)
    • – Andreas hat lange in beiden Ländern als Missionar gelebt und ist auch jetzt noch in regelm. guten Kontakt;
    • – er beschreibt die starken Freiheitsbeschränkungen für evangelikale Christen in Rußland ebenso unverblümt, wie die Freiheiten der Ukraine
    • er bietet uns Kriterien für eine geistliche Beurteilung der Lage
    • – vgl. seine ausführlichere Arbeit zur geistlichen Situation in der ehemaligen Sowjetunion
    • Foto: © Emmaus Bibelkurse
  • die Schlußworte von Kara-Mursas: “Ich bereue nichts – ich bin stolz darauf” (Quelle: tageschau.de)
    • – bevor er für 25 Jahre ins Gefängnis ging …
    • – sie sind ein Weckruf an die westliche Welt, bzw. die Christen im Westen: wer würde für seine christlichen Überzeugungen diesen Weg gehen?
    • Foto: © tagesschau.de (dpa)

“Aber ich weiß, dass der Tag kommt, an dem sich die Finsternis über unserem Lande auflöst. An dem schwarz wieder als schwarz bezeichnet wird und weiß als weiß. (…) An dem der Krieg wieder Krieg genannt wird und der Usurpator wieder Usurpator. (…) Dieser Tag kommt genau so sicher wie der Frühling selbst nach dem eisigsten Winter kommt. Dann wird unsere Gesellschaft die Augen öffnen und davor erschrecken, welche fürchterlichen Verbrechen in ihrem Namen begangen wurden. Mit diesem Einsicht, mit diesem Denken beginnt ein langer, schwerer, doch für uns alle so wichtiger Weg der Genesung und des Wiederaufbaus von Russland, seiner Rückkehr in die Gemeinschaft der zivilisierten Länder. Sogar heute, sogar in dieser Dunkelheit, die uns umgibt, sogar in diesem Käfig, liebe ich mein Land und glaube an seine Menschen. Ich glaube, dass wir diesen Weg meistern können.”

Zum Weiterlesen: Markus Till

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George Verwer (1938-2023)

George Verwer am 17.09.2011, München

Am Freitag, den 14. April 2023, ging George Verwer (Gründer von OM) im Alter von 84 Jahren zu seinem Herrn und Erlöser.

Unvergessen ist sein Einsatz am Münchner Missionstag 2011. Auch damals schon 72 Jahre alt, kannte er keine andere Botschaft, als die Motivation zur Mission. Die aufblasbare Weltkugel auf der Bühne und ein ebenso gestaltetes Jacket gehörte sinnfällig zu seinem Programm. Er war wirklich, wie Keith Green sagte, “Bananas for Jesus” …

  • https://www.om.org/eng/about/global-leadership/George-verwer

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Bekenntnis-Initiativen

Hast du schon mal von J17, GGE, E21 oder IBE gehört? Das sind keine Fußballvereine, sondern Abkürzungen von einigen Bekenntnisinitiativen, die in Deutschland aktuell aktiv sind.

In diesem offen.bar-Gespräch redet Markus Till mit den beiden Pastoren Matthias Lohmann und Waldemar Justus sowie dem Theologiedozenten Martin P. Grünholz über die Ziele der neuen Bekenntnisinitiativen. Sie erzählen u.a. davon, warum es solche Initiativen auch heute noch braucht und weshalb sie sich darin engagieren.

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Ostern

Ostern – eine großartige Gelegenheit

Velimir Milenkovic

Die Kreuzigung von Jesus ist für Christen »nicht lediglich ein geschichtliches Ereignis, sondern die Achse, um die sich das Universum dreht«, schreibt der Historiker Tom Holland in Herrschaft, seiner Geschichte des Westens. Eine treffendere Beschreibung der Bedeutung des Kreuzes ist nicht leicht zu finden: Die Achse, um die sich das Universum dreht. Kein anderes Ereignis reicht auch nur annähernd an Ostern heran. Jesus Christus ist das Alpha und das Omega, und in seinem freiwilligen Tod – stellvertretend für Sünder – beweist der Sohn Gottes seinen Gehorsam und seine Barmherzigkeit. Gott demonstriert uns seine Gerechtigkeit, seine Gnade und in der Auferweckung seine unbegrenzte Macht.

Doch wenn wir unseren nichtchristlichen Freunden davon erzählen, bleiben ihre Gesichter häufig überraschend leer und unsere Botschaft berührt sie nicht. »Hat der Jesus der Bibel überhaupt wirklich gelebt?«, fragen sie. Oder sie klären uns auf: »Die Auferstehung ist doch nur ein Bild und man darf sie nicht wörtlich verstehen«. Manchmal werden wir sogar angeblafft: »Was für ein blutrünstiger Gott verlangt denn Bitteschön nach einem Menschenopfer!«

Auch wenn wir es uns noch so sehr wünschen, nicht alle erkennen das Gute an der Guten Nachricht. Zwar strahlt das Evangelium hell, doch eine tragisch hohe Zahl von Menschen leidet unter »verblendeten Sinnen« – für sie bleibt das Licht des Evangeliums »verdeckt« (2Kor 4,3–4). Der »Gott dieser Welt«, von dem Paulus in diesem Zusammenhang spricht, benutzt Zweifel, Scheinargumente und lautstarke Kritiker, um die Osterbotschaft zu verschleiern. Diese Zweifel, Fragen und Vorurteile müssen wir jedoch nicht unbeantwortet lassen.

das Licht des Evangeliums »verdeckt« (2Kor 4,3–4). Der »Gott dieser Welt«, von dem Paulus in diesem Zusammenhang spricht, benutzt Zweifel, Scheinargumente und lautstarke Kritiker, um die Osterbotschaft zu verschleiern. Diese Zweifel, Fragen und Vorurteile müssen wir jedoch nicht unbeantwortet lassen.

(…)

Ostern – eine Chance für Apologetik

Das Kirchenjahr bietet hervorragende Gelegenheiten, das Evangelium zu verkünden. Weihnachten und Ostern werden in fast allen Ländern der Erde gefeiert, oder zumindest von beinahe allen Menschen weltweit wahrgenommen. In der Pfingstpredigt legt Petrus den inhaltlichen Grundstein jeder Evangeliumsverkündigung: die Auferstehung von Jesus, des Messias’ Gottes (s. Apg 2,24.36). Ostern ist die Gute Nachricht – und Christen sollten diese jährlich wiederkehrende Gelegenheit, Jesus zu verkündigen, nicht ungenutzt vorbei ziehen lassen.

Die Geschichte über den Tod und die Auferstehung von Jesus wirft bei vielen Hörern gleich mehrere Fragen auf: apologetische und theologische. Die britische Apologetin Rebecca McLaughlin hat ein kurzes Buch über vier der wichtigsten Fragen an die Auferstehung geschrieben. Es heißt Ostern – unglaublich? und ist gerade auf Deutsch erschienen (cvmd und CV Dillenburg, 2023).

Die Autorin hat bereits mit Kreuzverhör und Weihnachten – unglaublich? evangelistische Bestseller vorgelegt. Im neuen »Osterbuch« bleibt sie ihrem bewährten Konzept treu: relevante Fragen über den christlichen Glauben ehrlich, sensibel, bestens informiert und biblisch fundiert zu beantworten. Die »vier Fragen, die jeder an die Auferstehungsgeschichte stellen sollte« (so der Untertitel) lauten:

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Das höchste Gut …

Wenn Du plötzlich aufbrechen musst, um vsstl. deinen Vater zu verabschieden, er mit der Familie die alten Hymnen singt (“… das wird allein Herrlichkeit sein, wenn frei von Weh ich sein Angesicht seh!”), die Krise (noch) nicht eintritt und er sich stabilisiert … – dann muss nur noch eine Freundin des Hauses Dir so ein Lied schicken, dass Du echt geflasht sagst: “Nicht Durch mich, nur durch Christus in mir”!

Danke Herr für das Evangelium der Gnade!

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