Culture Shift Konferenz

Fast wäre ich dabei gewesen auf der “Culture Shift Konferenz” zu den Themen Gender, Sexualität und Weltanschauung (06. bis 07. Juni 2024 in Thun). Die Idee war, eine kleine Motorradtour zum Bodensee zu machen und nach einem Verwandtschaftsbesuch im Südwesten Bayens mit der Fähre über das nahegelegene Friedrichshafen anzureisen. Aber nicht alles was spannend ist, muss man auch machen: es reicht ja ggf. ein Nachhören …

Danke jedenfalls an Daniel Option u.a. für die Besetzung dieses Themas und der Organsation der Konferenz mit der bekannten Nancey Pearcey (#Liebe deinen Körper / #Die ganze Wahrheit). Pearcey hat sich seinerzeit in der Schweiz bekehrt, bzw. bei Francis A. Schaeffer in L’Abri die eine Welt, in wir als der Christen leben und den Wahrheitssanspruch des Christentums unter die Lupe genommen.

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zum 40. Todestag von Francis A. Schaeffer (1912-1984) – eine persönliche Reflexion

Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich in den frühen 80-er Jahren (im Zivildienst; kurz nach meiner Hinwendung zu Christus) neben C.S. Lewis auch auf Francis Schaeffer stieß.

Ich war gerade dabei, mein eigenes gemeindliches Erbe aufzuarbeiten, das von strenger Gesetzlichkeit geprägt war. In Francis Schaeffer fand ich jemand, der an „Bibeltreue“ den Altvorderen meiner kleinen Fraktion in nichts nachstand, aber gleichzeitig eine intellektuelle Weite ausstrahlte, die ich als echte Befreiung begriff.

Im Rückblick war er ein echter Rettungsanker in meinem intellektuellen Dilemma, die Bibel ernst nehmen zu wollen obwohl ich gleichzeitig mit einen Koffer voll ungelöster Fragen unterwegs war. Ohne die Hilfe von Schaeffer wäre ich wahrscheinlich in einer Sackgasse gelandet, oder hätte meinen ererbten Glauben ‚dekonstruiert‘, wie wir es 40 Jahre später, überall erleben.

 

Das jemand, der die Bibel ernst nahm [1] und das Thema Weltmission [2] und Gemeinde [3] als Herzensanliegen verteidigte, sich gleichzeitig mit philosophischen Fragen beschäftigte [4] und sich „sogar“ mit Fragen der Kunst [5] und des Umweltschutzes auseinandersetzte [6] … –, das war für mich geradezu unerhört. Francis Schaeffer wurde in meinen frühen 20-ern zu einer wahnsinnig starken Ermutigung, die ganze geschöpfliche Wirklichkeit als die eine Welt Gottes zu verstehen und mein Leben nicht in einen religiösen und weltlichen Teil aufzuspalten.

Das in seinem Vermächtnis von 1984 nachgedruckte „Kennzeichen des Christen“ hat mich tatsächlich zu Tränen gerührt, weil hier für mich die Spannung zwischen Einheit und Reinheit der christlichen Kirche – was mein traumatisches Metathema war – aufgearbeitet wurde:

Wer hat aber je von einer Konferenz gehört, die von der Frage bestimmt war, wie wahre Christen durch ihr Handeln Gottes Heiligkeit und gleichzeitig Gottes Liebe vor den Augen der Welt darstellen können? Wer hat je von Predigten oder Schriften gehört, die eingehend darlegen, wie man nach zwei Grundsätzen leben kann, die einander auszuschließen scheinen: 1.) nach dem Grundsatz der Reinheit der sichtbaren Kirche in Bezug auf Lehre und Wandel und 2.) dem Grundsatz der sichtbaren Liebe und Einheit unter allen wahren Christen? [7]

Als ich mit der Geschichte von L’Abri bekannt wurde und lernte, wie hier kritischen Fragen und ebensolchen Menschen aus völlig unterschiedlichen Hintergründen im Geist Christi begegnet wurde, empfand ich zum ersten Mal so etwas wie Stolz ein konservativer Evangelikaler zu sein …

Mit Begeisterung versuchte ich, seine Kulturanalyse und seine „Trilogie“ [8] zu verstehen und sie später im Mitarbeiterkreis unserer missionarischen Studentenarbeit in München auch anderen zu vermitteln. Ende der 80-er Jahre kamen die Videos zu dem Werk „Wie können wir denn leben“ heraus, die wir als junge Erwachsene verschlangen.

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H3 geht in den 8. Jahrgang …

Das Schulungsprogramm H3 – ‚Hirn, Herz und Hand‘ – für junge Mitarbeiter im Großraum München – soll (D.V.) am 21.09.2024 im 8. Jahrgang durchstarten:

externe Referenten

Das prakt. Thema wird dieses Jahr “Identität in Christus” sein. Dr. Martin Loidl (Salzburg) wird im April 2025 das Thema der Heiligung sehr praktisch angehen. Dr. Martin Heide (Tutzing) schließt sich mit einem AT-Seminar an: “Der weinende Prophet” (Jeremia). Im Juni 2025 wird Dr. Dr. Benjamin Lange (Lemgo) mit einem Seminartag zu seinem neuen Buch “Der geheimnisvolle Held der Bibel” den Abschluß bilden. – Die restlichen Themen teilen sich die internen H3-Mitarbeiter.

Alle Themen im nachfolgenden Terminplan:

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fremde neue Welt …

13. Dezember 2023 — 14 Min Lesedauer

Das Eingeben von „fremde neue Welt“ in eine Suchmaschine führte mich zunächst zu der kürzlich erschienenen Science-Fiction-Serie „Strange New Worlds“ von Star Trek. In gewisser Weise ist das Star Trek-Universum das Gegenstück von dem, was Carl R. Trueman in seinem Buch beschreibt, nämlich nicht das Eröffnen einer fiktiven Welt unendlicher Weiten, sondern das Klären und Erhellen der realen Wirklichkeit, die einem aus der Perspektive früherer Generationen wie Science-Fiction vorkommen kann.

Carl R. Trueman, Professor für Bibel- und Religionswissenschaften am Grove City College in Pennsylvania (USA) und zuvor Professor für Kirchen- und Theologiegeschichte am Westminster Theological Seminary, legte 2020 ein vielbeachtetes Buch vor, welches 2022 auch in deutscher Sprache erschien: Der Siegeszug des modernen Selbst: Kulturelle Amnesie, expressiver Individualismus und der Weg zur sexuellen Revolution (Verbum Medien, 2022). Völlig zu Recht wird dieses Buch u.a. auch von der renommierten deutschen Professorin für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft der TU Dresden, Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, mit diesen Worten gelobt: „Das Buch ist eine Augenöffnung – somit ein großer Dienst in verwirrten Zeiten.“

Diese Einführung ist wichtig, um das vorliegende Buch Fremde neue Welt richtig einordnen zu können, denn es beruht auf der zuerst erschienen, rund 500 Seiten starken Studie. Aufgrund des Umfangs und des hohen Anspruchs wurde Trueman gebeten, das Ergebnis weiteren Lesern erneut auf „kürzere und (hoffentlich) zugänglichere Weise“ (S. 18) zugänglich zu machen. Das Fazit vorweg: Meiner Ansicht nach ist ihm dies auf beeindruckende Weise gelungen! Ich empfinde diese kürzere, teilweise zugespitztere Version für noch wirkmächtiger als sein ohnehin schon äußerst lesenswertes längeres Werk.

Was ist der Anlass?

Veränderungen hat es immer schon gegeben. Architektur, Kunst, Mode, politische und ökonomische Vorstellungen unterliegen jederzeit Bewegungen. Was sich jedoch innerhalb der vergangenen Jahrzehnte abgespielt hat und weiterhin abspielt, ist kein natürlicher Veränderungsprozess, sondern eine Revolution. Diese hat sich so geschickt vollzogen, dass die meisten Menschen sie sehr viel später – an den Auswirkungen des Kulturkampfes am Esstisch, am Arbeitsplatz oder bei Familientreffen – wahrnehmen, also erst dann, wenn die Revolution bereits vollzogen ist. „Willkommen in dieser fremden neuen Welt! Vielleicht gefällt sie Ihnen nicht. Aber Sie leben in dieser Welt und deshalb ist es wichtig, dass Sie versuchen, sie zu verstehen“ (S. 24).

Die revolutionären Umwälzungen im sexualethischen Bereich hin zur LGBTIQ+-Bewegung seit den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts sind für Trueman lediglich die sichtbaren Auswirkungen eines viel tiefgreifenderen Prozesses, den es zu verstehen gilt. Nur wer die Wurzel versteht, kann auch überlegen, wie angemessen darauf zu reagieren ist. Daher untersucht Trueman den Begriff des „Selbst“, des „Ich als Individuum“. Biblisch gesprochen geht er damit der Frage von König David aus Psalm 8,5 nach: „Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?“ Trueman stellt fest:

„Das moderne Selbst geht von der Autorität innerer Gefühle aus und definiert Authentizität als die Fähigkeit, diesen Gefühlen gesellschaftlichen Ausdruck zu verleihen … Ein solches Selbst wird durch das bestimmt, was man expressiven Individualismus nennt.“ (S. 26)

Die Geschichte der Revolution

In den folgenden Kapiteln zeichnet er die Geschichte dieser Revolution nach, die schließlich zu einer ganz neuen – aus historischer Perspektive zu einer fremden neuen – Welt geführt hat. Trueman führt dabei als Symbol dieser neuen Welt den Transgenderismus an:

„Der Satz ‚Ich bin eine Frau, die in einem Männerkörper gefangen ist‘ wäre für meinen Großvater Unsinn gewesen. Hätte ein Patient dies in der Mitte des 20. Jahrhunderts zu einem Arzt gesagt, hätte dieser mit ziemlicher Sicherheit geantwortet, dass er ein psychiatrisches Problem habe und eine Therapie brauche, um seine Gefühle mit seinem physischen Körper in Einklang zu bringen.“ (S. 39)

Für eine solche Aussage würden dem Arzt heute rechtliche und gesellschaftliche Konsequenzen drohen.

Carl R. Trueman, Fremde neue Welt: Wie revolutionäre Denker Identität und Sexualität verstehen,
Bad Oeynhausen: Verbum Medien, 2023, 254 Seiten, 16,90 EUR.
Das Buch kann direkt beim Verlag bestellt werden

 

#nonbiblipedia

 

Gaza – 7. Oktober

Nicht immer stimme ich Dr. Johannes Hartl in allem zu (vgl. meinen Beitrag zur MEHR 2018 bzgl. seiner kath. Lehre). Aber hier möchte ich ausdrücklich feststellen, dass er den Ton bzgl. Israel wirklich gut und kompetent getroffen hat (bei nur 4 Tagen Abstand zum schrecklichen Geschehen vom 07.10.2023). Die 612.653 Aufrufe innerhalb +4 Wochen sprechen für sich. In einem weiteren Video vom 25.10.2023 erklärt J. Hartl warum die Kommentare deaktiviert wurden …
Als Ergänzung empfehle ich den kurzen Vortrag von Dr. Roger Liebi vom 18.10.2023. Der ebenfalls in knapp 4 Wochen 396.527 Aufrufe erhielt. Und auch hier musste am 09.11.2023 ausführlicher nachgelegt werden, weil das kurze statement offensichtlich viel kritische Rückfragen erhalten hatte …

 

#nonbiblipedia

Grenzen der Einheit

Artikel von Dr. Markus Till (27.08.2023), zum Gespräch von Thorsten Dietz und Stephanus Schäl in “Aufatmen”:

Grenzen der Einheit? Einheit ohne Grenzen?

Wie gelingt Einheit in Vielfalt? Das ist zweifellos eine Schlüsselfrage für die evangelikale Bewegung in Deutschland. In einer Serie von Artikeln haben Thorsten Dietz und Stephanus Schäl über diese Frage gesprochen.[1] Beide sind einflussreich im allianzevangelikalen Umfeld.[2] In welche Richtung denken sie? Kann man manches auch anders sehen? Gibt es fehlende Aspekte? Ein Beitrag zu einer Diskussion, die dringender denn je geführt werden muss.

Warum tun wir uns so schwer mit der Einheit, für die Jesus doch so intensiv gebetet hat? Zurecht weisen Schäl und Dietz darauf hin: Es sind allzuoft ganz menschliche Abgründe, die unsere Einheit untergraben. Wenn Machtstreben sich verbindet mit der Unfähigkeit, zwischen biblischer Aussage und eigener Bibelauslegung zu unterscheiden, dann kann Einheit nicht gelingen. Zudem betonen beide: Durch unsere Zugehörigkeit zu Christus sei Einheit ja schon Realität. Wir gehören zur gleichen Familie, egal ob wir uns lieben oder streiten. Deshalb sollten wir doch miteinander statt übereinander reden, Vorurteile und „Lagerdenken“ vermeiden, vom Kampf- in den Dialogmodus wechseln und stets die Begrenztheit der eigenen Perspektive im Blick behalten. Wenig hilfreich sei es, zwischen „innen” und „außen” bzw. zwischen „uns” und „ihnen” zu unterscheiden. Wir sollten Einheit nicht zerreden, sondern sie lieber erfahrbar werden lassen im Einsatz für gemeinsame Ziele und die gemeinsame Sendung der Kirche.

Ein fehlender Aspekt: Zurückweisung von falscher Lehre

All das lässt sich biblisch gut begründen. Allerdings findet man im Neuen Testament einen weiteren Aspekt zum Thema Einheit, der in der Artikelserie fehlt: Die notwendige Zurückweisung falscher Lehre. In den 7 Sendschreiben der Offenbarung nimmt dieses Thema sogar den größten Raum ein. Einige Briefe im NT (insbesondere der Judasbrief) sind regelrechte Streitschriften gegen falsche Lehre. Das „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat“ (Römer 15, 7) steht im Neuen Testament durchgängig auf dem Fundament der apostolischen Lehre als einer verbindlichen gemeinsamen Grundlage:

„Ich bitte euch aber, Brüder, nehmt euch vor denen in Acht, die von der Lehre abweichen, wie ihr sie gelernt habt! Sie rufen nur Spaltungen hervor und bringen den Glauben der Geschwister in Gefahr. Geht ihnen aus dem Weg!“ (Römer 16, 17)

Falsche Lehre wird von Paulus also ausdrücklich als Spaltungsursache benannt. Auch deshalb findet er so harte Worte, wenn am Evangelium etwas verändert wird (Galater 1, 8+9). Und er scheut sich nicht, für die Verteidigung des Evangeliums auch übereinander zu reden (zum Beispiel über die Verfehlungen von Petrus in Galater 2, 11-14).

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Verlust der Selbstverständlichkeit

Das neue Jahr starten wir bewusst mit diesem Beitrag von Dr. Markus Till:


Als im Oktober 2017 die erste Version meines Artikels über die Worthaus-Mediathek online ging, konnte ich nicht ahnen, was das alles auslösen und nach sich ziehen würde. 5 Jahre später scheint mir die Debatte intensiver denn je zu sein. Im Dezember 2022 durfte ich meine Perspektive einem Kreis von rund 100 Leitern aus dem allianzevangelikalen Umfeld im Rahmen des Allianz-Symposiums “Verbindende Glaubensschätze” darlegen. Da die Videoaufnahme nicht ganz vollständig ist, stelle ich hier zusätzlich mein Skript zur Verfügung.


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Manchmal wäre ich gern jemand anders

Von: Jonathan Heckel, https://jonathanheckel.de/waere-gern-jemand-anders/

Ich habe eine ziemlich schwierige Beziehung zu Persönlichkeitstests. Auf der einen Seite bin ich ein großer Freund von ihnen. Es hat einen besonderen Reiz für mich, ein auf Daten basiertes, objektives Bild meines Selbst zu sehen. Etwas Belastbares über mich selbst in der Hand zu haben, anstatt bloßer Gefühle und Meinungen, wie ich denn sei. Und gleichzeitig habe ich aber auch ein Problem mit diesen Tests. Denn meine Wahrnehmung wie ich bin (basierend auf dem Wunsch wie ich gern wäre) und das Ergebnis passt manchmal nicht so ganz zusammen. Oder ich sehe Leute, die ich bewundere und denen ich gern ähnlich wäre, und sie haben eine ganz andere Persönlichkeit als ich. Ich möchte dafür zwei Beispiele bringen:

Ein Persönlichkeitstest, den ich nun schon mehrmals gemacht habe, ist der DISG-Test. Ich will gern ein Leiter und Vorangeher sein; jemand, der ein großes Ziel verfolgt und dahin Menschen mitzieht. Das Ergebnis dieses Tests ist aber immer wieder, dass ich bei weitem nicht der menschenorientierte und mitreißende Typ bin, der ich denke sein zu müssen.

Als es vor zwei Jahren auf der STEPS-Konferenz um das Thema Evangelisation ging, gab es in dem Begleitheft einen Evangelisationstypen-Test. Viele Leute, die ich toll finde und bewundere, waren „Motivatoren“; Menschen, deren Evangelisation von Flexibilität und Liebe & Beziehung geprägt ist. Ich dagegen saß auf der Grenze von „Stratege“ und „Bewahrer“, eher sach- statt menschenorientiert. So enttäuschend das im ersten Moment auch für mich war, spiegelt das Ergebnis doch viel besser mein Wesen wider als mein Wunschdenken.

Was will ich mit diesen Beispielen ausdrücken? Persönlichkeitstests sind nützlich als eine Hilfe, um sich selbst besser kennenzulernen und einzuschätzen. Gute Tests mit einer ausführlichen Auswertung des Ergebnisses zeigen auf, welche Vorteile und Stärken meine Persönlichkeit bietet. Auch wenn man manchmal nur das Negative sieht, so gibt es doch immer auch positives; Eigenschaften, die andere nicht haben und die in einem Team dringend benötigt werden. Solche Tests helfen auch zu überlegen, ob der Platz, an dem ich gerade stehe und die Aufgaben, die ich gerade mache, wirklich meinem Profil entsprechen oder ob ich nicht an anderer Stelle einen besseren Beitrag leisten könnte.

Gleichzeitig können solche Tests aber auch eine gewisse Gefahr beinhalten. Nämlich dann, wenn ich mich auf dem Ergebnis ausruhe und unzulässigerweise weniger starke Merkmale ignoriere. Was meine ich damit? Ich werde nie der Mensch sein, der in einem Team immer wieder mit neuen Ideen um die Ecke kommt. Das heißt aber nicht, dass ich mir deshalb keine Gedanken über sinnvolle Veränderungen machen soll. Ich werde nie der extrovertierte und offene Typ sein, der locker auf andere Menschen zugeht, mit ihnen redet und leicht Beziehungen knüpft. Das heißt aber nicht, dass ich mich deshalb in meinem Studierzimmer einschließen darf und dass mir die Außenwelt und die anderen Menschen egal sein dürfen. Als Christ fordert Gott mich heraus, meinen Nächsten zu lieben, Salz und Licht in dieser Welt und ein Botschafter des Evangeliums zu sein.

WEITERLESEN im Original

Passend dazu habe ich im Newsletter von James Clear eine Frage gelesen, die ich auch dir am Ende mitgeben will:

  • Was ist eine meiner natürlichen Gaben und wie kann ich mehr Zeit dafür verwenden sie zu nutzen?

 

  • Bild: https://pixabay.com/de/photos/mann-gesicht-psychose-kopf-h%c3%a4nde-2877136/
  • Quelle: https://jonathanheckel.de/waere-gern-jemand-anders/