Daniel und seine Kritiker …

Nachdem gestern veröffentlichten Link über Ariel-Ministry habe ich dort heute einen interessanten Artikel in deren Magazin zum Buch Daniel gefunden.

  • Im Leitartikel dieser Ausgabe verteidigt der auch bei uns bekannte Ausleger Dr. Roger Liebi die Authentizität des Buches Daniel gegen seine Kritiker
  • der Artikel ist übrigens eine Übersetzung des 1. Kapitels des in deutscher Sprache seit langem vorliegenden Titel, “Weltgeschichte im Visier des Propheten Daniel” (kostenloser pdf-Link vom clv.de)
  • eine wirklich beeindruckende Darlegung der Glaubwürdigkeit dieses Buches auf 30 Seiten TB-Format
Alle Angriffe der Bibelkritik auf das Buch Daniel sind fehlgeschlagen! Die zur Verfügung stehenden historischen, archäologischen und sprachwissenschaftlichen Informationen weisen eindeutig darauf hin, dass das Buch des Propheten Daniel echt ist und somit entsprechend seinen eigenen Angaben aus dem 6. Jh. v. Chr. stammt.

 

Die theologischen Magazine von Ariel Ministry beschäftigen sich zwar schwerpunktmäßige mit den jüdischen Wurzeln der christlichen Theologie, sind aber auch darüber hinaus von großem Interesse. Im 2. großen Artikel der o.g. Ausgabe wird z.B. der “richtige” hermeneutische Zugang zur Schrift verhandelt – dies lohnt mindestens einen 2. Blick:

  • Dr. David Mappes: “Literal Interpretation and Theological Method: What Is It and How to Do It?
  • und ja: hier wird eine heilsgeschichtliche Sicht der Schrift begründet …

 

Links:

Bildnachweis: twstringer / 19 images, in: https://pixabay.com/en/mesopotamian-lion-babylon-tile-2189138/

Synopsis der EAD-Bekenntnisse

dom-1707634_1920Die Deutsche Evangelische Allianz hat ja ihr Glaubensbekenntnis deutlich überarbeitet.

Unter dem Link: http://www.evangelikale-bewegung.de/dokumente.html finden sich alle drei Texte aus den Jahren 1846, 1972 als auch der von 2018; hier eine tabellarische Zusammenfassung daraus:

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neue Artikel auf brink4u

Seit dem letzten Verweis auf neue Artikel sind folgende hinzugekommen:

 

 

 

 

  • Predigten zum NT:http://www.brink4u.com/test-2/predigten-zum-nt/
    • eine ganze Reihe neuer Links

 

D.V.

nonbiblipedia

 

Glaubenbasis der EAD hat abgespeckt

iron-railings-2832908_1920.jpgDie Deutsche Evangelische Allianz (DEA) hat nach 1972 / 1846 nun eine neue Glaubensgrundlage herausgegeben:

  • http://www.ead.de/die-allianz/basis-des-glaubens.html
  • https://www.pro-medienmagazin.de/kommentar/2018/04/17/allianz-formuliert-glaubensbasis-neu-sprachlich-modern-theologisch-teils-unklar/
  • https://www.idea.de/spektrum/detail/ueberarbeitete-glaubensbasis-vieles-ist-gelungen-aber-einige-fragen-bleiben-104963.html
  • https://theoblog.de/neuformulierte-glaubensbasis-der-deutschen-evangelischen-allianz/32113/
  • http://lahayne.lt/2018/04/18/ein-schritt-nach-vorne-zwei-zuruck/

Foto: distel2610 / 565 images auf: https://pixabay.com/en/iron-railings-grid-mat-steel-mesh-2832908/https://pixabay.com/en/iron-railings-grid-mat-steel-mesh-2832908/

Die kritische Reflektion von Holger LaHayne aus Litauen vom 18.04.2018 geben wir hier gerne zum Besten:

Ein Schritt nach vorne, zwei zurück

Das weltweit älteste christlich-ökumenische Netzwerk ist die Evangelische Allianz, gegründet 1846 in London. Damals wurde eine „Doctrinal Basis“, eine Glaubensgrundlage in neun Punkten verabschiedet. Im deutschsprachigen Raum galt seit 1972 eine Version mit acht Punkten, die nun revidiert wurde. Am vergangenen Montag wurde die neue Fassung vorgestellt, die der Hauptvorstand der Deutschen Ev. Allianz (DEA) am 22. März verabschiedet hatte. Die zahlreichen Ortsallianzen und hunderte evangelikaler Werke, die sich auf die Grundlage berufen, können die revidierte Glaubensbasis nun übernehmen.

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Zwei Seiten …

two-2748358_1920.jpgMeine Bloggerkollegen Dr. Markus Till und Andreas Schnebel haben das aktuelle Thema des Umgangs mit unterschiedlichen Auffassungen unter Christen behandelt, dass ich gerne hier “reblogge”, weil es sehr wichtig und – wenn man beide zusammen liest – auch ausgwogen dargeboten wird…

Im Sinne einer guten “Streitkultur” finde ich vieles im Artikel von Markus Till hervorragend: Liebe & Wahrheit muss verbunden werden!

Aber gerade die Punkte die Andreas Schnebel ergänzend bringt, sind auch mir gleich ins Auge gesprungen *), so dass ich seine Gedanken hier zum Besten gebe …

*) zum Beispiel:

  • gibt es in dieser Frage nur 2 Seiten?,
  • ist es fair mit Emotionen in einer Sachfrage zu hantieren,
  • sind die Beispiele für links und rechts vom Pferd fallen ohne Alternative?,
  • weibliche Leiterschaft im Vergleich zur gelebten Homosexualität: ist diese Frage in der Schrift tatsächlich soviel unklarer als Letztere?,
  • verkürzte Schlußfolgerungen (wie alte Choräle und leere Gemeinden),
  • etc.
  • Foto: kaltenstein153 / 10 images in: https://pixabay.com/en/two-2-tree-horse-showed-two-2748358/

Hier nun der volle Text von Andreas Schnebel:

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Das Buch der Mitte (Video)

Video der Veranstaltung in München am 500. Jahrestag der Reformation; 31.10.2017

VISHAL MANGALWADI, Master of Arts, Doktor der Rechte, ist internationaler Dozent, Sozialreformer, politischer Kolumnist und Autor. Er gilt heute als der führende christliche Intellektuelle Indiens

  • weitere Infos:
    • http://cvmd.eu/vortraege/mangalwadi/
    • http://www.brink4u.com/2017/10/21/countdown-vishal/
    • http://www.brink4u.com/2017/09/04/das-buch-der-mitte-muenchen-31-10/
  • youtube channel vom cvmd: https://www.youtube.com/channel/UCYKO67uCRpxNhGGsZfBGa3A
    mit aktuell 9 Videos

MEHR2018: eine Stellungnahme

st-peters-basilica-1697064_1920(1)Kathpop – und die evangelikale Krise am Beispiel der Mehrheitsmeinung zur MEHR2018

In der Frage der Bewertung des Gebetshauses / MEHR2018 und der Person von Johannes Hartl, bzw. der Frage, inwieweit die katholische Lehre eine Präsentation des Evangeliums negativ beeinflusst, ringen die konservativen Evangelikalen um den richtigen Weg …

Eine engagierte Stellungnahme aus konservativ protestantischer Sicht. – Bitte erst lesen und dann fair kritisieren!

Uwe Brinkmann
München, im März 2018

Nachtrag, 06.07.2018: das Bemühen um Fairness scheint einigermaßen gelungen; jedenfalls schreibt Dr. J. Hartl in einer FB-Diskussion am 06.07.2018 an Dr. M. Till (nachdem er ihn auf meinen Artikel verwies):

Den Artikel auf brink4u kannte ich noch nicht, finde ihn wirklich super! Danke fürs Posten. So sieht echte Auseinandersetzung aus!

Hoffe nur meine konservativen Freunde werden meine Hartl-Kritik jetzt nicht als zu wohlwollend ablehnen …

Nachtrag, 16.08.2020:
Nachdem meine “konservativen Freunde” mich haben leben lassen, entdecke ich letzte Woche diese interessante Zusammenstellung von Artikeln ebensolcher Freunde zu Johannes Hartl in “Gesunde Gemeinden”:

  • Überblick: https://www.gesunde-gemeinden.de/artikel/stimmen-zu-johannes-hartl/

Stimmen zu Johannes Hartl

SDG

open theism …

time-3103599_960_720.jpgDr. Hanniel Strebel hat als Stellungnahme zum Artikel Gott hat keinen Plan für dein Leben  einen wichtigen Artikel zum “Offenen Theismus” geschrieben: in idea-CH hat ein Mitarbeiter vom ICF Basel und theol. Lehrer in Chrischona tatsächlich offen gelehrt, was die Überschrift “Gott hat keinen Plan für dein Leben” sagen will … – hier die Antwort auf biblipedia:

Der Offene Theismus schliesst die Lücke in der nach-evangelikalen Dogmatik: Eine Stellungnahme

  • Quelle: http://biblipedia.de/2018/01/31/der-offene-theismus-schliesst-die-luecke-in-der-nach-evangelikalen-dogmatik-eine-stellungnahme/

Chef-Theologe von ICF propagiert offen einen theologisch liberalen Kurs

Ich kenne Manuel Schmid nicht persönlich. Er präsentiert sich als chilliger Familienvater, auf der Höhe der (spätmodernen) Zeit. Den Doktortitel von der Uni Basel hat er in der Tasche. Er ist „Teaching Pastor“ der ICF-Truppe Basel und gleichzeitig Chef-Theologe („Theologiebeauftragter“) der ICF-Bewegung. Er doziert an Chrischona und am IGW, zwei massgeblichen freikirchlichen Ausbildungsstätten der Schweiz. Fachlich hat er in freikirchlichen Reihen eine Lücke geschlossen, nämlich eine Aktualisierung der Gotteslehre.

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Das Wort vom Kreuz …

Kreuz USH2Das Kreuz – Stolperstein der Theologie

Dr. Markus Till, mein Biblipedia-Blogger-Kollege hat einen wichtigen Artikel zum Kern unserer Botschaft platziert: “Das Kreuz – Stolperstein der Theologie”

  • http://biblipedia.de/2018/01/25/das-kreuz-stolperstein-der-theologie/

Der stellvertretende Opfertod Jesu ist der innerste Kern des Evangeliums. Die theologische Verwirrung um die Bedeutung des Kreuzes zeigt, wie sehr das vorherrschende Schriftverständnis der Kirche schadet.

„Heute geht’s ans Eingemachte.“ Mit diesen Worten beginnt Dr. Thomas Breuer seinen Worthaus-Vortrag über die Bedeutung des Kreuzestodes.1 Auch der ehemalige Präses der EKD, Nikolaus Schneider, sieht in der Kreuzestheologie den „Eckstein und Stolperstein“ der Theologie- und Kirchengeschichte.2 Der Theologe Werner Thiede spricht gar vom „Kernbestand“ und „innersten Heiligtum aller großen Konfessionen“.3 Ihnen allen ist also klar: Beim Kreuz geht es um den innersten Kern des Evangeliums. Wer die Kreuzestheologie ändert, verpasst dem Christentum keinen neuen Haarschnitt –  er nimmt eine Herztransplantation vor.

Umso seltsamer wirkt es auf mich, wenn immer wieder behauptet wird: Ein liberales Schriftverständnis ändere doch gar nichts an den Kernaussagen des Evangeliums. In den wesentlichen Dingen seien sich doch alle einig.4 Nirgendwo wird diese Behauptung deutlicher widerlegt als bei der Frage nach der Bedeutung des Kreuzestodes.

Weshalb ist Jesus am Kreuz gestorben?

Jahrzehntelang war für mich die Antwort auf diese Frage simpel und sonnenklar: Für mich! Um meiner Vergehen willen! Die Strafe liegt auf ihm, damit ich Frieden habe. Sein Opfer hat meine Schuld bezahlt („gesühnt“). Mein Schuldschein hängt am Kreuz. Deshalb habe ich freien Zugang zu Gott und mein Name steht im Buch des Lebens.

Nie wäre ich auf die Idee gekommen, dass es bei diesen allerzentralsten Aussagen des Christentums irgendetwas zu diskutieren gäbe. Weit gefehlt! Vor einigen Jahren wurde ich erstmals mit einer theologischen Welt konfrontiert, in der bei dieser Frage überhaupt gar nichts klar ist, im Gegenteil: Ein ganzer Wust an „Deutungen“ des Kreuzestodes schwappte mir entgegen.5 Nur eines war für einige dieser Theologen ganz sicher: Meine simple Sühneopfererklärung sei jedenfalls grundverkehrt6, denn:

„Gott braucht kein Opfer und schon gar kein Blut“

So formuliert es sowohl der Theologieprofessor Wilfried Härle7 als auch Dr. Breuer in seinem Worthaus-Vortrag1. Prof. Härle ergänzt: „Wird diese Einsicht verloren wird alles vom Ansatz her falsch.“ Und Dr. Breuer legt in seiner vernichtenden Kritik der Sühneopfertheologie nach: „Ein Gott der Menschenopfer braucht ist nicht der gütige Vater, es ist nicht Jahwe, es ist der Gott Moloch. Es ist kein Gott dem man vertrauen kann.“ „Jesu Tod an sich ist sinnlos.“ „Erlösend ist nicht der Tod am Kreuz, erlösend ist allein die Liebe Gottes.“

Bei solchen Sätzen atme ich tief durch. Worthaus ist schließlich kein ultraliberales Skeptikerportal, sondern wird von Christen quer durch alle Denominationen und Prägungen gehört und geschätzt. Und Dr. Breuer ist mit dieser Sichtweise ja nicht allein. Gebahnt wurde diese Entwicklung schon lange vor ihm von prägenden protestantischen Theologen wie Friedrich Schleiermacher8 oder Rudolf Bultmann9, die sich damit deutlich von der reformatorischen Kreuzestheologie10 absetzten. 1986 erklärte der Theologe Christoph Blank, dass keine Lehre des Christentums größeren Schwierigkeiten begegne als die Lehre vom stellvertretenden Sühnetod.11 Inzwischen hält Christoph Wiesing die Sühneopfertheologie im protestantischen Raum „aus guten Gründen für weitgehend abgelöst.“ Selbst engagierte Pfarrer würden ihm sagen: „Das glaubt bei uns keiner mehr.“ 12 In der Tat berichtete ‚Die Welt‘ schon 2009 darüber, wie auch führende Theologen und Kirchenleiter die Sühnetheologie verworfen haben. Was ist da nur passiert?

Was spricht gegen die Lehre vom stellver­tre­tenden Sühneopfer?

Die Argumente, die von verschiedensten Seiten vorgebracht werden, sind vielfältig. Die geläufigsten lauten in etwa wie folgt:

 

Weiterlesen im Original!

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Apologetik – Gesundheitsmittel für Christen und Ortsgemeinden

herz im holzDr. Berthold Schwarz hat in der neuen Plattform biblipedia kürzlich diesen Artikel gepostet, den wir hier gerne wieder geben:

  • http://biblipedia.de/2017/11/29/apologetik-ein-gesundheitsmittel-fuer-christen-und-ortsgemeinden/

Kürzlich diskutierten wir auf Facebook über die Möglichkeit oder die Notwendigkeit einer „Apologetik-Offensive“ unter allen, die mit Freude und mit ernst Christen sein wollen. Dieses Thema ist jedenfalls auch mein Anliegen. Daran möchte ich gerne mitwirken. Ich bin dafür!

Herausforderungen:

  1. Seit Jahren beobachte ich den Trend unter frommen Ortsgemeinden in ganz Deurschland, dass „Lehre“ im Sinne von „biblische Dogmatik für alle Christen“ kein begehrter Renner ist, sondern eher als unnötig abgelehnt wird. Stattdessen stehen emotionale Erbauung, erfahrungsgeleitete Praxisthemen, schnelle Umsetzung von praktikablen Ideen für Gemeindeaufbau und Evangelisation hoch im Kurs.
  2. Da Lehre aber die Grundlage von jeder Praxis ist (was oft gar nicht wahrgenommen wird), die jedoch unterernährt für wenige Interessierte der Gemeinde vor sich hin dümpelt, ist die Notwendigkeit für Apologetik fast gar nicht auf dem Schirm, wenn man überhaupt unter Gemeindeleitungen erkannt hat, wie wichtig Apologetik für gesundes Gemeindeleben ist.
  3. Eine Internet-Plattform usw. mit apologetischen Themen reicht daher nichts aus. Was „wir“ brauchen sind engagierte Christen, die vor Ort in den Gemeinden konstruktiv Lehre und Apologetik als „Gesundheitsmittel“ hoch halten. Dazu braucht es gut aufbereitete Infos von Webseiten und aus guter Literatur.
  4. Das reicht aber letztlich jedoch auch noch nicht aus. Im Grunde muss irgendwie eine ansprechende Plattform installiert werden, die wie Worthaus, Hartl & Co. die Kommunikationswege nutzt, die „heute“ gerne genutzt werden:

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