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Foto: Andreas Heddergott / TUM (PRO-Medienmagazin)
Das pro-Medienmagazin hat am 02.08.2022 ein Interview von Nicolai Franz mit Prof. Scherer veröffentlicht: lesenswert!
„Es ist wenig sinnvoll, soziologische Begriffe mit biologischen Begriffen zu verwechseln.“
Auszug:
Wenn Wissenschaft in der Vergangenheit angefeindet wurde, dann oft, weil sie bestimmte Paradigmen in Frage gestellt hat. Im Fall von Marie-Luise Vollbrecht scheint es anders zu sein: Sie erlebt Anfeindungen, weil sie einen biologischen Konsens öffentlich vertritt – bis dazu, dass ihr Vortrag aus Sicherheitsgründen verlegt wurde. Fürchten Sie um die Freiheit der Forschung? Oder wäre das übertrieben?
Ich habe zunehmend den Eindruck, dass man bei kontroversen Themen mehr Prügel als früher bekommt, wenn man seine Meinung äußert. Und ich fürchte, dass an Universitäten immer stärker eine Cancel Culture um sich greift und auch die freie Meinungsäußerung an Universitäten eingeschränkt wird. Ich bin aus diesem Grund Mitglied beim Netzwerk Wissenschaftsfreiheit geworden. Darin haben sich inzwischen viele Professoren und Akademiker zusammengetan, die sehen, dass da etwas in die falsche Richtung läuft. Ich habe sehr bedauert, dass die Leitung der Humboldt-Universität den Vortrag aus Sicherheitsgründen abgesagt hat. Wenn ich Universitätspräsident wäre, dann hätte ich bei Sicherheitsbedenken die Veranstaltung eben unter Polizeischutz gestellt. Es kann nicht sein, dass wissenschaftliche Meinungen nicht mehr geäußert werden können. Wir müssen aufpassen.
In der Bibel heißt es in Genesis: „Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde. Zum Bilde Gottes schuf er ihn und schuf sie als Mann und Frau.“ Wie können Sie es theologisch einsortieren, dass es auch Menschen gibt, die eben nicht Mann oder Frau sind – oder sich zumindest nicht so fühlen?
Der Schöpfungsbericht bestätigt zunächst den biologischen Befund: Der Mensch ist Mann oder Frau. Die Rabbiner in der jüdischen Tradition wissen aber ganz genau, dass es auch intersexuellen Formen gibt. Das wird von der religiösen Tradition oder von der Bibel also nicht ausgeblendet. Wir leben nicht in einer perfekten Welt, sondern in einer gefallenen Schöpfung. Das sehen wir unter anderem in der Genetik in allen Bereichen unserer Gene – und eben auch in der Sexualentwicklung. Dass ich mich nicht fortpflanzen kann, das gehört nicht zur guten Schöpfung Gottes, sondern es ist eine der Konsequenzen unserer gefallenen Welt. Die Bibel ist da sehr realistisch und wir sollten es auch sein. Wenn Christen ausblenden, dass es zum Beispiel intersexuelle Menschen gibt, und wenn sie diese gar als Sünder betrachten, dann läuft da was grundfalsch.
WEITERLESEN: „Unterschiedliche Standpunkte sind normal“
#nonbiblipedia
Das Schulungsprogramm H3 – ‚Hirn, Herz und Hand‘ – für junge Mitarbeiter im Großraum München – soll (D.V.) am 17.09.2022 im 7. Jahrgang durchstarten (3. Jahrgang der „zweiten Staffel“):
Das prakt. Thema wird dieses Jahr “Seelsorge” sein. Zum Start konnten wir Ron Kubsch (MBS, München “christozentrische Seelsorge”) gewinnen. Im Oktober wird ein interner AK Seeslorge die 2. Einheit zu Bibl. Seelsorge halten, Ebenfalls erstmals an Bord ist Dr. Christian Bensel (aus Österreich), der in die christliche Apologetik einführen wird; als regelm. externer Lehrer wird Dr. Martin Heide (Tutzing) mit dem Buch Richter wieder ein AT-Buch lehren.Die restlichen Themen teilen sich die internen H3-Mitarbeiter.
Alle weiteren Themen im nachfolgenden Terminplan:
Zur Stärkung des „Handaspekts“ wird der „Persönliche Schwerpunkt“ fortgesetzt:
Du kannst auf einen unserer sechs Schwerpunkte den Fokus legen. In diesem Bereich werden wir dich speziell fördern. Du erhältst zusätzlichen, vertiefenden Input, Hausaufgaben und machst bei praktischen Challenges mit. Wähle einen Schwerpunkt, für den du ein besonderes Anliegen verspürst. Das kann entweder ein Bereich sein, in dem du bisher schon aktiv bist oder du nutzt die Chance und probierst etwas ganz Neues aus !
Welche Folgen hat die Einführung von “Mehrelternschaft” für unsere Gesellschaft? Und was hat das alles mit der “Ehe für alle” zu tun? Darüber sprechen wir im Interview mit dem Juristen und Hochschullehrer Dr. Ulrich Vosgerau. In der Interviewreihe “Mitmütter und Mehreltern: Familie im Fadenkreuz” setzen sich Experten verschiedener Fachgebiete ausführlich und kritisch mit der geplanten Reform des Abstammungsrechts auseinander.
#nonbiblipedia
Zielgedanke: Weil Jesus Hoffnung für uns hat, können wir Hoffnung (für uns & andere) haben.
Wir machen gerade die Apostelgeschichte. Deswegen sprang mich dieses Zitat aus dem tollen Arikel an, dessen Inhalt bzgl. der Ausbreitung der christlichen Mission in Apg 8-12 ich auch gerade genau so entdeckt hatte: die Apostelgeschichte hat irgendo den falschen Titel, denn es ist Gott der wirkt. Er tut es mit / in und durch schwache Figuren …:
Immer wieder finde ich das in der Kirchengeschichte. Schau dir an, wie Barnabas mit Paulus umging. Bitte, was hat er in ihm gesehen? Das roch doch an allen Ecken und Enden nach Ärger, aber Barnabas sah die Gnade Gottes und die ließ ihn Hoffnung haben für Paulus. Oder später als er Markus mitnahm auf eine Missionsreise. Paulus hatte die Hoffnung aufgegeben – ohne das zu bewerten – aber Barnabas nahm Markus trotzdem wieder mit. Die Gnade Gottes ließ ihn weiterblicken. Du kannst das Nachlesen in Apostelgeschichte 9,26-30; 11,22-26 und 15,36-40.
Hier der Anfang aus dem Artikel von Achim Jung, Der Hoffnungsblick (in: https://www.steps-leaders.de):
Ich frage mich manchmal, was Jesus damals in Petrus & Co. gesehen hat. Welche Perspektive brachten sie mit? Welche Qualifikationen zeichneten sie aus? Welche Fähigkeiten waren entscheidend für ihre Auswahl?
Mehr und mehr bin ich überzeugt, dass die Antwort bei Jesus selbst zu finden ist. Was er für sie tat und was er mitbrachte an Perspektive, Qualifikation und Fähigkeit, das war entscheidend. Immer wieder zeigt er ihnen das und er hört nicht auf damit, es uns heute zu zeigen.
(…)
Die Apostelgeschichte beschäftigte mich über ein Jahr in Bibelstudium, Literatur, Hauskreis, Predigt, für Vorträge auf einer Gemeindefreizeit (Juni 2022) und (D.V.) für ein 2-tägiges Seminar im Sommer 2023. Nun kam ein weiterer Schmöker zur APG an (E. Schnabel), nachdem ich mir schon ein paar andere zugelegt hatte (zuletzt J. Stott in dt.):
Wenn die Kollegen wüssten, was ich von ihrem Gutschein zum 60. so alles kaufe … Ich bin echt begeistert … – von der Apg und den Kommentaren;
Hier der bisheriger Ertrag der Arbeit:
kommt im Schatten des Krieges neu ins Bewußtsein.
hat in einem Artikel auf die ethischen Probleme der, in der EU bisher verbotenen, kommerziellen Leihmutterschaft verwiesen:
Das Geschäft mit der Leihmutterschaft boomt in der Ukraine. Auch viele deutsche Paare versuchen sich dort ihren Kinderwunsch über ein bestelltes Baby zu erfüllen. Denn in Deutschland ist Leihmutterschaft aus guten Gründen verboten. Durch den Krieg in der Ukraine rückt das Problem nun in den Fokus der Öffentlichkeit.
In der Ukraine gab es vor dem Krieg laut demofueralle wohl mehr als 50 Reproduktionskliniken. Kinder und schwangere ‘Leihmütter’ warteten nun in der Ukraine auf ‘Abholung’ oder Geburt. Da die Mehrzahl der “Bestelleltern” aus dem Ausland kämen und wegen des Krieges nun nicht in die Ukraine reisen “können oder wollen”, wird das moralische Problem nun überdeutlich:
Der CVMD mausert sich zum Verlag:
Dabei sollte man seine bisherigen Vorträge nicht vergessen (die wegen Corona weniger wurden):