Seit einiger Zeit lese ich im 3. Buch Mose (Levitikus): viel Blut, viel “verrücktes” Regelwerk … – nichts für Vegetarier! Was hat das mit Christen zu tun, die ca. 3.400 Jahre später leben?
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Seit einiger Zeit lese ich im 3. Buch Mose (Levitikus): viel Blut, viel “verrücktes” Regelwerk … – nichts für Vegetarier! Was hat das mit Christen zu tun, die ca. 3.400 Jahre später leben?
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Nach einem Männer- und Frauenkurs in der Gemeinde (von rigatio) haben wir mit dem Matthäus-Evangelium (ab Kap. 8) weiter gemacht. Schön, wenn man alte Artikel (von 1996) mit aktuellen Ergebnissen Dritter (https://dasbibelprojekt.de) synchronisieren kann:
Spannend ist die chiastische Struktur in dem Teil 2+3, die sich auch in der Spiegelung von Wiederholungen in Kap. 4+9 zeigt:
Ein Freund hat heute auf diese Seite im bekannten Dallas Theological Seminary (DTS) verwiesen: https://courses.dts.edu/; dort finden sich kostenlose Online-Bibel-Kurse; die aktuellen Kursangebote:
Super Schulungshefte der CJ, die wir mit Begeisterung in H3 eingesetzt hatten … – insbesondere #1_bibelarbeiten und #3_gemeinde; aktuelle auch #5_heiligergeist in unserer Jugendgruppe und in einem Kurs zur Gemeindeaufnahme (#gabentest) … – 5 Sterne!
Als hardcopy gegen Spende! Danke an die Mannschaft der CJ:
Bildnachweis:
Eine ausführliche Begründung dieser zusammenfassenden Thesen findet sich in der 16-seitigen Anlage: http://www.brink4u.com/wp-content/uploads/2015/01/20131104_attribute-gottes_vorherwissen_v2.pdf
Bitte: Bevor man sich provoziert fühlt: einfach mal die Vielzahl der aufgelisteten Bibelstellen selbst lesen und einer eigenen / besseren Erklärung zuführen.
Gottes Ratschlüsse
Gottes Barmherzigkeit
Kürzlich stieß ich auf 2 Bibelübertragungen (NT in Auszügen): wer kennt noch weitere unveröffentlichte Bibelübersetzungen?
Eigentlich ist das ja eine Grundlagenarbeit aller Auslegung:
Wen wir den Sinn nicht in eigenen Worten wiedergeben können, haben wir es wohl kaum verstanden …
Dr. Markus Till, mein Biblipedia-Blogger-Kollege hat einen wichtigen Artikel zum Kern unserer Botschaft platziert: “Das Kreuz – Stolperstein der Theologie”
Der stellvertretende Opfertod Jesu ist der innerste Kern des Evangeliums. Die theologische Verwirrung um die Bedeutung des Kreuzes zeigt, wie sehr das vorherrschende Schriftverständnis der Kirche schadet.
„Heute geht’s ans Eingemachte.“ Mit diesen Worten beginnt Dr. Thomas Breuer seinen Worthaus-Vortrag über die Bedeutung des Kreuzestodes.1 Auch der ehemalige Präses der EKD, Nikolaus Schneider, sieht in der Kreuzestheologie den „Eckstein und Stolperstein“ der Theologie- und Kirchengeschichte.2 Der Theologe Werner Thiede spricht gar vom „Kernbestand“ und „innersten Heiligtum aller großen Konfessionen“.3 Ihnen allen ist also klar: Beim Kreuz geht es um den innersten Kern des Evangeliums. Wer die Kreuzestheologie ändert, verpasst dem Christentum keinen neuen Haarschnitt – er nimmt eine Herztransplantation vor.
Umso seltsamer wirkt es auf mich, wenn immer wieder behauptet wird: Ein liberales Schriftverständnis ändere doch gar nichts an den Kernaussagen des Evangeliums. In den wesentlichen Dingen seien sich doch alle einig.4 Nirgendwo wird diese Behauptung deutlicher widerlegt als bei der Frage nach der Bedeutung des Kreuzestodes.
Weshalb ist Jesus am Kreuz gestorben?
Jahrzehntelang war für mich die Antwort auf diese Frage simpel und sonnenklar: Für mich! Um meiner Vergehen willen! Die Strafe liegt auf ihm, damit ich Frieden habe. Sein Opfer hat meine Schuld bezahlt („gesühnt“). Mein Schuldschein hängt am Kreuz. Deshalb habe ich freien Zugang zu Gott und mein Name steht im Buch des Lebens.
Nie wäre ich auf die Idee gekommen, dass es bei diesen allerzentralsten Aussagen des Christentums irgendetwas zu diskutieren gäbe. Weit gefehlt! Vor einigen Jahren wurde ich erstmals mit einer theologischen Welt konfrontiert, in der bei dieser Frage überhaupt gar nichts klar ist, im Gegenteil: Ein ganzer Wust an „Deutungen“ des Kreuzestodes schwappte mir entgegen.5 Nur eines war für einige dieser Theologen ganz sicher: Meine simple Sühneopfererklärung sei jedenfalls grundverkehrt6, denn:
„Gott braucht kein Opfer und schon gar kein Blut“
So formuliert es sowohl der Theologieprofessor Wilfried Härle7 als auch Dr. Breuer in seinem Worthaus-Vortrag1. Prof. Härle ergänzt: „Wird diese Einsicht verloren wird alles vom Ansatz her falsch.“ Und Dr. Breuer legt in seiner vernichtenden Kritik der Sühneopfertheologie nach: „Ein Gott der Menschenopfer braucht ist nicht der gütige Vater, es ist nicht Jahwe, es ist der Gott Moloch. Es ist kein Gott dem man vertrauen kann.“ „Jesu Tod an sich ist sinnlos.“ „Erlösend ist nicht der Tod am Kreuz, erlösend ist allein die Liebe Gottes.“
Bei solchen Sätzen atme ich tief durch. Worthaus ist schließlich kein ultraliberales Skeptikerportal, sondern wird von Christen quer durch alle Denominationen und Prägungen gehört und geschätzt. Und Dr. Breuer ist mit dieser Sichtweise ja nicht allein. Gebahnt wurde diese Entwicklung schon lange vor ihm von prägenden protestantischen Theologen wie Friedrich Schleiermacher8 oder Rudolf Bultmann9, die sich damit deutlich von der reformatorischen Kreuzestheologie10 absetzten. 1986 erklärte der Theologe Christoph Blank, dass keine Lehre des Christentums größeren Schwierigkeiten begegne als die Lehre vom stellvertretenden Sühnetod.11 Inzwischen hält Christoph Wiesing die Sühneopfertheologie im protestantischen Raum „aus guten Gründen für weitgehend abgelöst.“ Selbst engagierte Pfarrer würden ihm sagen: „Das glaubt bei uns keiner mehr.“ 12 In der Tat berichtete ‚Die Welt‘ schon 2009 darüber, wie auch führende Theologen und Kirchenleiter die Sühnetheologie verworfen haben. Was ist da nur passiert?
Was spricht gegen die Lehre vom stellvertretenden Sühneopfer?
Die Argumente, die von verschiedensten Seiten vorgebracht werden, sind vielfältig. Die geläufigsten lauten in etwa wie folgt:
Dankenswerter Weise hat das “Myrtlefield House” (Belfast), die gemeinnützige Organisation, die die theol. Werke von Prof. D.W. Gooding (und teilw. von Prof. J. Lennox) herausgibt, in den letzten Wochen wieder richtig viel eingestellt und nebenbei die Webseite auf Vordermann gebracht.
Lohnt sich nicht nur wegen der kostenlosen Downloads:
Thema: Der Philipperbrief
Das erwartet dich: Die Indoor-Bibelschule (IBS) ist ein Ableger der Sommerbibelschule. Sie findet dieses Jahr zum dritten Mal in München statt. Der Tagesablauf ist an den der Sommerfreizeiten angelehnt: Am Abend eine Predigt und am Morgen persönliche Stille Zeit, nach dem Frühstück Austausch in Kleingruppen. Übernachtet wird in Privatunterkünften von Teilnehmern aus München.