Forderungen der Abtreibungslobby

Es war mal wieder Zeit für ein Zitat von TheoBlog.de

Die Bundesregierung legt einen besonderen Fokus auf die Förderung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte (SRGR). Selbstbestimmte Familienplanung ist ein wesentliches Element von Frauenförderung und beeinflusst die Gesundheit, aber auch die soziale und wirtschaftliche Stellung von Frauen weltweit. Die Verbesserung des Zugangs zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit trägt maßgeblich zur Reduktion von Mütter- sowie Senkung der Neugeborenen- und Kindersterblichkeit bei und ermöglicht es Frauen, selbstbestimmt über ihre Familienplanung zu entscheiden. Darüber erhöhen sich die Chancen auf Bildung und eine gleichberechtige Beteiligung am Arbeitsmarkt und die Möglichkeiten von Frauen, ihre Lebensplanung selbst in die Hand zu nehmen. Gerade in Krisenzeiten ist der Zugang von Frauen zu elementaren Dienstleistungen der sexuellen und reproduktiven Gesundheit besonders stark eingeschränkt; zwei Drittel der weltweiten Fälle von Müttersterblichkeit finden in diesen Kontexten statt.

„Engagement für die Globale Gesundheit ausbauen – Deutschlands Verantwortung in allen Politikfeldern wahrnehmen“
Drucksache 19/19491

Laut TheBlog verbirgt sich hinter “dieser Formulierung (…) die freie Verfügung der Frau über ein ungeborenes Kind, einschließlich seiner Tötung. Und das völlig unabhängig von Fristen und/oder Indikationen – bis zur Geburt.” Ron Kubsch verweist dazu auf den Lebensrechtler Hubert Hüppe in der Tagespost: www.die-tagespost.de.

Quelle: https://theoblog.de/bundesregierung-uebernimmt-forderungen-der-abtreibungslobby/35162/

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Pro Femina in Berlin …

https://pixabay.com/de/photos/brandenburger-tor-abendd%C3%A4mmerung-201939/

Die 2009 gegründete Inititiative Pro Femina e.V. (Heidelberg) “ist ein kostenfreies Beratungsangebot für Frauen im Schwangerschaftskonflikt”. Am 1. Juli 2019 hat die Berliner Beratungsstelle von Pro Femina am Kurfürstendamm ihre 3. Niederlassung in Deutschland eröffnet. Ein (Unter-) Projekt von Pro Femina nennt sich 1000plus.

Am Morgen des 07.10.2019 wurde bekannt, dass am Wochenende zuvor in der Niederlassung in Berlin eingebrochen und die Räume verwüstet wurden. Ein dezidiertes “Bekennerschreiben” von “Pro Choice” liegt auf der linken Plattform „indymedia“ vor: https://www.1000plus.net/news/anschlag-auf-unser-beratungszentrum-berlin

Eine “zweiter Anschlag” droht nun durch die SPD Steglitz-Zehlendorf und die Jusos Berlin! Beide Untergliederungen der regierenden Berliner SPD begründen ihren Verbotsantrag auf dem Landespateitag, “teilweise bis in den Wortlaut hinein (…)” mit Argumenten, die den Vorwürfen in dem auf dem “linksradikalen Online-Portal indymedia veröffentlichte Bekennerschreiben” entsprechen. (Zitat aus dem kath. Blog: http://mightymightykingbear.blogspot.com/)

Auf dem SPD-Landesparteitag in Berlin am 26. Oktober 2019 sind von den o.g. Untergliederungen der SPD zwei Anträge geplant, mit denen die SPD aufgefordert wird im Senat von Berlin eine Abstimmung zu veranlassen, die dazu führen soll, dass die Beratungsstelle von Pro Femina in Berlin komplett verboten wird.

Laut 1000plus und Pro Femina sind die von der SPD und linken, gewaltbereiten Aktivisten erhobenen Vorwürfe völlig haltlos. Deshalb wurde von Pro Femina eine Petition an den Berliner Landesparteitag der SPD erstellt, an der man hier teilnehmen kann: https://www.1000plus.net/pro-femina-petition

Ergänzung 25.10.2019: Offener Brief an die SPD-Berlin: https://www.1000plus.net/news/offener-brief-die-berliner-spd

coming soon: Verbot der Konversionstherapie

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Gerd Altmann

Diese Woche in der Tagespresse

Ergänzung am 15.06.2019, 12:45 Uhr

  • Zitat aus dem Gutachten von Prof. Dr. med. Peer Briken

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will das Verbot der sogenannten ‘Konversionstherapien‘ noch in diesem Sommer gesetzlich durchsetzen …

  • es solle jetzt ganz schnell gehen …

Ob die enorme Geschwindigkeit damit zusammenhängt, dass die sogenannte ‘große’ Koalition bald implodiert (und das Gesetz noch schnell unter Dach und Fach kommen soll), kann nicht sicher geschlussfolgert werden …

Sicher ist jedoch, dass Herr Spahn bei der Verkündigung seiner Ziele im Frühjahr selbst ausführte, dass er ‚schon wegen meines eigenen Schwulseins‘ (wenn das mal kein Argument ist …) von diesen Therapien ‚nichts hält‘ – und weiter:

Ich sage immer, der liebe Gott wird sich was dabei gedacht haben.

Quelle: BILD, Roman Scheck veröffentlicht am 10.04.2019 – 14:22 Uhr
https://www.bild.de/lgbt/2019/lgbt/plan-des-gesundheitsministers-kommission-zum-verbot-von-homoheilung-61160056.bild.html

Na, wenn der ‘liebe Gott’ bemüht wird und der Herr Minister ‘ex-cathedra’ spricht, wer will dann noch kritisch zurückfragen …

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Münchner Symposium

Bild: https://demofueralle.blog

Ergänzung 15.03.2019 (pers. Bericht K. Giebel, München)

 

Hier nun, wie angekündigt, eine Zusammenfassung des Münchner Symposium »Elternrecht versus Staat: Wohin führen „Kinderrechte“ im Grundgesetz?« von ‘Demo für alle’ mit einer kleinen Presseschau und den bisher veröffentlichten Videos der Vorträge vom 23.02.2019.
Mittlerweile weiß man auch um den Veranstaltungsort: die alte Wappenhalle auf dem Messegelände im Münchner Osten.

Auch wenn im Blog von Klaus Kelle ein ‘g’ gefehlt hat, war seine nächtliche Feststellung auf der Kirchtruderinger Straße in München – für einen westfälischen Konservativen – erfrischend spritzig: Die Linken sind auch nicht mehr das, was sie mal waren”

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Kinderrechte im GG …

Am 23. Februar tagt in München ein hochkarätig besetztes Symposium »Elternrecht versus Staat: Wohin führen „Kinderrechte“ im Grundgesetz?«

Interessanter Weise muss der Veranstaltungsort geheim bleiben (man erfährt wohl erst nach der persönlichen Anmeldung den Ort): zu stark ist die Gefahr, dass die Meinungsfreiheit von entsprechend ausgerichteten Gruppen verhindert wird …

“Es erwarten Sie interessante Vorträge u.a. von Prof. Dr. Jörg Benedict, Prof. Dr. Thomas Stark und eine spannende Podiumsdiskussion moderiert von Klaus Kelle.”

Wir werden im Nachgang hier berichten. vgl. auf brink4u

Scham …

Andreas Ebert (Kirchberg) hat – im Vorfeld des H3-Seminars (zur Christlichen Ethik) – am Freitagabend 11.01.2019 in Unterschleißheim einen spannenden Vortrag gehalten:

  • Scham – warum sich der Mensch seiner Nacktheit schämt …‘

Das Thema mag zunächst langweiliger klingen, als es tatsächlich ist: jedenfalls reisten knapp 100 (meist) junge Leute aus mehreren Gemeinden im Großraum München – trotz winterlichen Wetterbedingungen –in den Norden Münchens. Es war so spannend, dass spontan einige Tagesgäste tags drauf das H3-Seminar verstärkten …

Ebert betonte zunächst, dass er nicht über ein negatives Schamgefühl spricht (weil man z.B. etwas Peinliches erlebt habe), sondern die biblische Scham meint, die aus der Schöpfungsordnung – genauer gesagt mit der Setzung Gottes nach dem Sündenfall – begründet wird. Belegtext ist auch hier der Basistext der Bibel:

Dies ist die Entstehungsgeschichte des Himmels und der Erde, (…) als sie geschaffen wurden. Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden. Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nicht. (1Mos 2,4a.24-25)

(…)

Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise und dass er eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert war, Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß. Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. (1Mos 3,6-7)

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EU-Abgeordnete und die Grundrechte

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  • Quelle: Ron Kubsch in: https://theoblog.de/das-eu-parlament-und-die-grundrechte/32027/

“Wie stehen die Europa-Abgeordneten in Brüssel und Straßburg, insbesondere die deutschen, zu einigen Kernpunkten der gesellschaftspolitischen Debatte in Europa? Das Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie (iDAF) hat einige Punkte zusammengestellt. Besonders alarmierend finde ich folgende drei Hinweise”:

  • Meinungs- und Gewissensfreiheit. Die Europa-Abgeordneten lehnten die Feststellung ab, dass das Grundrecht auf Verweigerung aus Gewissensgründen in Artikel 10 Absatz 2 der Charta der Grundrechte der EU verankert und dass die Praxis der Verweigerung aus Gewissensgründen in den Mitgliedstaaten der EU durch einen umfassenden rechtlichen und politischen Rahmen angemessen geregelt ist. Vor allem lehnten sie die Feststellung ab, „dass ein umfassender und klarer rechtlicher und politischer Rahmen für die Praxis der Verweigerung aus Gewissensgründen seitens der Gesundheitsdienste vorliegt, mit dem sichergestellt wird, dass die Interessen und Rechte Einzelner, die um legale medizinische Versorgung ersuchen, gewahrt, geschützt und erfüllt werden.“
  • Gender-Ideologie und Homo-Ehe und die Zuständigkeiten der EU. Wer hier mit Widerstand der C-Parteien gerechnet hatte, wurde enttäuscht. Die deutschen Europa-Abgeordneten von CDU und CSU stimmten für die Homo-Ehe und für die verpflichtende gegenseitige Anerkennung der Homo-Ehe auch in Mitgliedsstaaten, in denen es dieses Rechtsinstrument gar nicht gibt, sie stimmten für „Lehrpläne der Toleranz“ und Gender-Unterricht an Schulen ohne elterliches Einverständnis. Der Hinweis in diesem Zusammenhang, dass die Hauptverantwortung für die Bildung eines Kindes in erster Linie bei seinen Eltern liege (Änderungsantrag 45),wurde von den Deutschen genauso abgelehnt wie die Forderung, dass im Bereich der Kinderrechte der Vorrang der von Mutter und Vater geteilten Vorbildfunktion für ihre Kinder und ihre einzigartige und privilegierte Position im Hinblick auf den Schutz des Kindeswohls in vollem Umfang berücksichtigt werden müssen, und dass der harmonischen und vollständigen Entwicklung der Persönlichkeit des Kindes und dem Schutz seiner psychischen Gesundheit besondere Aufmerksamkeit zu schenken ist (46).
  • Abtreibung als Menschenrecht. Der Grundrechte-Bericht des christdemokratischen Berichterstatters Frank Engel (Luxemburg) stellt Abtreibung als Menschenrecht dar, und die Abwesenheit von Abtreibungsmöglichkeiten als Folter. Das erinnert an die langwierigen Verhandlungen über das Statut des Internationalen Strafgerichtshofs in Rom. Dort wurde bereits erfolglos versucht, fehlende Abtreibungsmöglichkeiten mit Folter gleichzustellen (aufgrund der erzwungenen Mutterschaft). Der kollektive Aufschrei der Christdemokraten blieb jedoch aus.

Hier mehr: www.i-daf.org.

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Framing …

baby-1915402_1920… von der Manipulation bei ethischen Themen

Robin Alexander hat in der Serie „Es ist eine Groko“ (Tag 10) in der WELT [1] auf den neuesten Trick in der Politik hingewiesen, der „ältere Leser“ (die bereits 1984 dem Kinderbuchalter entwachsen waren) unausweichlich an George Orwell erinnert: dem „Neusprech“-Ministerium …

Neusprech (englisch Newspeak) heißt die sprachpolitisch umgestaltete Sprache in George Orwells dystopischem Roman 1984. Durch Sprachplanung sollen sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten beschränkt und damit die Freiheit des Denkens aufgehoben werden. (…)

Neusprech wird im übertragenen Sinne als Bezeichnung für Sprachformen oder sprachliche Mittel gebraucht, die durch Sprachmanipulation bewusst verändert werden, um Tatsachen zu verbergen und die Ziele oder Ideologien der Anwender zu verschleiern. [2]

 

Hintergrund

Anfang März hatte die SPD-Fraktion das Verfahren für ihren ursprünglichen Gesetzentwurf zur Abschaffung des Werbeverbotes für Abtreibungen (angeblich in Absprache mit Unionsfraktionschef Volker Kauder) eingeleitet. Linke, Grüne sowie auch die FDP witterten sofort die Chance die GroKo gleich in der ersten Woche zu spalten, bzw. zumindest zu blamieren, indem sie gemeinsam gegen die CDU gestimmt hätten.

Bei seiner ursprünglichen Stillhalte-Zusage an die SPD [3] zur Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibungen hatte der Fraktionsvorsitzende und „Alt-Taktiker“ Volker Kauder (CDU) nicht damit gerechnet, dass seine „regierungstrunkene Partei“ noch Wahrnehmungsfähigkeit hätte und Lebenszeichen von sich geben würde. Nach dem unerwarteten politischen Erdbeben innerhalb der CDU, zog die SPD ihr Vorhaben, verärgert zurück: nicht ohne einer Zusage von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, dass die CDU ein gemeinsames Gesetzesverfahren nicht verzögern würde …

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“Modellprojekt” a.D.

stop-youth-suicide-2803631_1920.jpgRon Kubsch hat auf TheBlog auf das “Kentler-Experiment” verwiesen:

  • https://theoblog.de/das-kentler-experiment/31961/

Ende der Sechzigerjahre bringt der damals 41-Jährige homosexuelle Sexualwissenschaftler Helmut Kentler Straßenkinder bei pädophilen Pflegevätern unter. Das Berliner Jugendamt des SPD-geführten Senats begrüßte und förderte das „Modellprojekt“.

Wie war es möglich, dass eine prägende Gestalt der „Sexuellen Revolution“ ungeschoren Pädosexualität propagieren konnte? Immerhin arbeitete Kentler als Jugendbildungsreferent für die evangelische Kirche und zählt zu den bedeutendsten Vertretern der Sexualaufklärung der 1960er und 1970er Jahre. Das alles muss noch gründlich aufgearbeitet werden.

Erfreulicherweise hat das ARD Mittagsmagazin in der Sendung vom 14. März 2018 ausführlich über das Netzwerk von Helmut Kentler berichtet und lässt auch Opfer seines Pädo-Projekts zu Wort kommen.

Das Video gibt es hier (ab Minute 26:10): www.daserste.de.

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EAD zu § 219a

Die Koalition und der Paragraf 219a

Der Politikbeauftragte der Deutschen Evangelischen Allianz, (DEA) Uwe Heimowski hat in idea einen lesenswerten Artikel zur aktuellen Diskussion um das Werbeverbot zum § 219a gebracht:

101.200 Frauen haben 2017 eine Schwangerschaft abgebrochen. Die Zahl nahm gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Prozent zu. Jedes neunte Leben wurde noch vor der Geburt beendet.

 

Er stellt kritisch fest, dass es zynisch sei zu behaupten, “dass den „Frauen in einer Notlage wichtige Informationen verwehrt“ würden (Die Grünen)”.

Es ist offensichtlich: Im Kern geht es bei weitem nicht nur um den Paragrafen 219a. Es geht um eine ideologische Debatte. Der (alt-)feministische Ansatz „Abtreibung ist Menschenrecht“ gegen das Lebensrecht des Ungeborenen. Und es geht auch um ein Geschäftsmodell. Mit Abtreibungen lässt sich eine Menge Geld verdienen (etwa 400 Euro pro Eingriff).

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Er verweist darauf, dass die SPD ausgerechnet vor dem Start der GroKo einen Antrag zur Abschaffung von Paragraf 219a vorlegte, “den sie im Dezember wegen der GroKo-Verhandlungen noch zurückgezogen hatte”.

Sein Schlußsatz (der nichts ändern wird):

Jetzt haben wir endlich eine Koalition – und wieder stehen sich die Partner in ethischen Positionen diametral gegenüber. Trotz klarer Verfassungsvorgaben. Traurig!

  • Quelle: http://www.ead.de/nachrichten/nachrichten/einzelansicht/article/die-koalition-und-der-paragraf-219a.html
  • vgl. interessante Redebeiträge im dt. Bundestag: http://www.brink4u.com/2018/03/09/%c2%a7-219-stgb-spd-duepiert-union/

Fotonoachweis oben: Symbolbild, Foto: Pixabay, unten nikosapelaths / 12 images   auf: https://pixabay.com/en/baby-snow-abortion-life-light-1915402/