Son|die|rung … – und Abtreibung

Fand ich kürzlich im “Duden“:  irgendwie passend, dachte ich …

  • Worttrennung: Son|die|rung
  • Wortart: Substantiv, feminin (als Verb: übrigens ein “schwaches” Verb)
  • Häufigkeit: 2 von 5
  • Bedeutungsübersicht: das Sondieren, <meist im Plural> Sondierungsgespräch
  • Synonyme: Erforschung, Erhebung, Nachforschung, Prüfung, Umfrage
  • Betonung: Sondierung

 

Bedeutungsübersicht: Verb

  • (bildungssprachlich) etwas [vorsichtig] erkunden, erforschen, um sein eigenes Verhalten, Vorgehen der Situation anpassen zu können, die Möglichkeiten zur Durchführung eines bestimmten Vorhabens abschätzen zu können
    • (Medizin) mit einer Sonde medizinisch untersuchen
    • mithilfe technischer Geräte, Sonden o. Ä. untersuchen
  • (Seewesen) loten, die Wassertiefe messen

 

Beispiele für “loten”:

  • “wir sondierten ständig” …
  • wir sondierten (maßen) 50 Faden Wassertiefe

 

Kurzum: “Wir sondierten ständig” (in “tiefen Gewässern” vor Jamaika …) passt ganz gut, oder etwa nicht? Das wird jetzt nicht anders werden in der GroKo / KoKo … – Warum waren konservative Christen nochmal tenendziell gegen Jamaika? Ach ja, weil Grüne dort linke Positionen unterbingen würden …

Die SPD hat ihren Preis mittlerweile ziemlich hoch getrieben und wird ziemlich alles bekommen, was sie will: Hauptsache die CDU-Abgeordneten müssen nicht in eine Neuwahl (von der SPD ganz zu schweigen).

So stellt “Kollega” Maas (immerhin Justizminister) unumwunden fest:

  • „Abtreibungsparagraf 219a ist ein Relikt aus der Nazi-Zeit“ (WELT)

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„Ehe für alle“ – Fortschritt wohin?

  • Quelle: https://theoblog.de/ehe-fuer-alle-fortschritt-wohin/31093/

Reinhard Junker hat für das Blog von Markus Till einen Gastbeitrag zum Thema: „Ehe für alle“ – Fortschritt wohin? verfasst. Darin heißt es:

Beim Thema „Ehe“ fängt man aus christlicher Sicht am besten buchstäblich bei Adam und Eva an. Nach dem biblischen Schöpfungszeugnis schuf Gott den Menschen als Mann und Frau, beide zusammen zu seinem Bilde (1. Mose 1,27), unterschiedlich – nicht nur körperlich, sondern auch in ihrem Fühlen, Denken und Handeln. Das unterstreicht 1. Mose 2, wo gesagt wird, dass die Frau als „passende Entsprechung“ zu Adam geschaffen wurde. Die Frau ergänzt den Mann im Sinne einer Gleichstufigkeit und Gleichwertigkeit.[1] Auch wird die Unterschiedlichkeit von Anfang an betont, die schon vor dem Fall schöpfungsmäßig vorgegeben ist. Beide werden mit einer bipolaren Sexualität ausgestattet: „Er schuf sie männlich und weiblich.“ 1. Mose 2,18.20 bringt die Zuordnung und das Miteinander der beiden Geschlechter zum Ausdruck: Der Mann ist hilfs- und ergänzungsbedürftig; „es ist nicht gut“, dass Adam allein ist.[2] Der Mann ist unvollständig und bedarf eines passenden Gegenübers. Die wunderhafte Erschaffung Evas nicht aus Staub (wie bei Adam), sondern aus der „Seite“ (wahrscheinlich aus der Herzgegend) bringt zum Ausdruck, wie wesensverwandt beide sind. Der abschließende Jubelruf Adams in 2,23 und 2,24 bestätigt, wie großartig Gottes Idee der Ehe ist, die hier eingesetzt wird.

Die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau ist also schöpfungsmäßig gegeben, es handelt sich um eine geschöpfliche Grundtatsache, und so ist auch die Ehe zwischen Mann und Frau von Gott als Grundordnung eingesetzt worden. Jesus bestätigt dies nach dem Zeugnis der Evangelien ausdrücklich und uneingeschränkt mit Verweis auf die Heilige Schrift (Mt 19,4-5: „Habt Ihr nicht gelesen?“) und zitiert sinngemäß aus 1. Mose 1 und wörtlich aus 1. Mose 2. Es geht in Mt 19,3ff. zwar um die Frage der Ehescheidung, aber Jesus begründet die Antwort auf die ihm gestellte Frage mit Verweis auf den Anfang und bekräftigt damit, dass die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau geschöpfliche Realitäten sind und dass die Ehe von Gott selber am Anfang eingesetzt wurde. Entscheidend ist hier die Grundhaltung Jesu zur (damals gegebenen) Heiligen Schrift, die er als Autorität anerkennt.

Anschließend widerlegt Dr. Junker gängige Einwände zum biblisch-tradierten Verständnis von Ehe, wie sie heute beispielsweise von den Befürwortern der Efa gebracht werden.

Hier: blog.aigg.de.

Nashville Erklärung in deutsch

Stellungnahme zur Sexualität aus biblischer Sicht jetzt in deutscher Sprache

Der „Rat für biblisches Mannsein und Frausein“ (engl. „Council on Biblical Manhood and Womanhood“, abgekürzt CBMW) hat im August 2017 eine Erklärung zur menschlichen Sexualität vorgelegt. Die sogenannte „Nashville Erklärung“ (engl. „Nashville Statement“) nimmt zu Fragen Stellung, die seit Jahren kontrovers diskutiert werden, darunter Homosexualität, polygame oder polyamoröse Beziehungen sowie die Geschlechterrollen.

Gottes wunderschöne Schöpfungsordnung

Ausgehend von der Beobachtung, dass die westliche Kultur im 21. Jahrhundert zunehmend post-christlich geworden ist und begonnen hat, „ganz neu zu definieren, was es heißt, ein menschliches Wesen zu sein“, ruft die Nashville Erklärung die Kirche dazu auf, Gottes wunderschöne Schöpfungsordnung, so wie sie in der Heiligen Schrift niedergelegt und in der Natur erkennbar ist, dankbar zu bejahen. „Wir gehören nicht uns selbst. Unsere wahre Identität als männliche und weibliche Personen wurde uns von Gott verliehen. Zu versuchen, etwas anderes aus uns selbst zu machen als das, wozu Gott uns geschaffen hat, ist nicht nur töricht, sondern zum Scheitern verurteilt“, heißt es in der Erklärung. Sie mahnt zur Anerkennung der Gleichwertigkeit von Mann und Frau und zugleich zur Bejahung der Verschiedenheit zwischen den Geschlechtern.

Sexualität als Gabe für den Ehebund

Die Nashville Erklärung enthält 14 Artikel mit Bekräftigungen und Verwerfungen. Artikel 2 bekennt sich etwa zur Sexualität innerhalb der Ehe und verwirft, dass irgendein Begehren jemals Geschlechtsverkehr außerhalb der Ehe rechtfertigen dürfe. Der Artikel 8 bekräftigt, „dass Menschen, die sich vom gleichen Geschlecht sexuell angezogen fühlen, durch den Glauben an Jesus Christus ein reiches, fruchtbringendes und Gott wohlgefälliges Leben führen können, indem sie, wie es allen Christen geboten ist, in Reinheit leben“. Abgelehnt wird hingegen, dass die sexuelle Anziehung für das gleiche Geschlecht ein Bestandteil von Gottes ursprünglicher, guter Schöpfung sei.

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Nashville Statement (2017)

30 Jahre nach dem Danvers Statement (1) haben ca. 150 konservative Theologen in USA das “Nashville Statement” (sehr zum Verdruß des Bürgermeisters von Nashville) veröffentlicht … –  Berthold Schwarz schreibt auf FB:

Ungefähr 150 biblisch orientierte Theologen und Theologinnen sowie Pastoren der USA haben sich mit einer Art “Bekenntnis” (manifesto) in die Frage nach der Bedeutung der Ehe eingemischt und bisherige Überzeugungen erneut bestätigt (re-affirmed).

Das sog. “Nashville Statement” zeigt auf, was diese Christen befürworten (affirm) und was sie ablehnen (deny). Sie wollen damit die Gemeinden vor Ort ermutigen und im Glauben stärken, die von Gott gegebene Ordnung der Ehe von Mann und Frau nicht aufzugeben.

zum Dokument: https://cbmw.org/nashville-statement


(1)The Danvers Statement summarizes the need for the Council on Biblical Manhood and Womanhood (CBMW) and serves as an overview of our core beliefs. This statement was prepared by several evangelical leaders at a CBMW meeting in Danvers, Massachusetts, in December of 1987. It was first published in final form by the CBMW in Wheaton, Illinois in November of 1988.


Präambel:

“Know that the LORD Himself is God; It is He who has made us, and not we ourselves…” Psalm 100:3

Evangelical Christians at the dawn of the twenty-first century find themselves living in a period of historic transition. As Western culture has become increasingly post-Christian, it has embarked upon a massive revision of what it means to be a human being. By and large the spirit of our age no longer discerns or delights in the beauty of God’s design for human life. Many deny that God created human beings for his glory, and that his good purposes for us include our personal and physical design as male and female. It is common to think that human identity as male and female is not part of God’s beautiful plan, but is, rather, an expression of an individual’s autonomous preferences. The pathway to full and lasting joy through God’s good design for his creatures is thus replaced by the path of shortsighted alternatives that, sooner or later, ruin human life and dishonor God.

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Die “Ehe für alle” ist gar nicht für alle …

Heribert Prantl at his best … 03.11 Minuten Kabaret …

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Heribert Prantl, deutscher Jurist, Journalist und Publizist, 2008 (wikipedia), free to share

 

Heribert Prantl hat zugeschlagen:

  • unter Verweis auf seinen Dr.-Vater Dieter Schwab referiert er darüber, dass das neue BGB mit seinem “Ehe für alle” nicht so recht passen will …
  • er stellt fest: “Ehe für alle” ist gar nicht für alle: denn es fehlen die ca. 100.000 “Intersexuellen” oder “Diversen”, da das neue Gesetz sagt:“Die Ehe wird von zwei Personen verschiedenen oder gleichen Geschlechts auf Lebenszeit geschlossen”

Dies ist, so Prantl in Zustimmung zu Schwab, “ein untragbarer Zustand”, da das Gesetz zwingend nach einem “Mann” oder “Frau” verlange; das aber sei seit 2013 (Personenstandsgesetz) so nicht mehr möglich – da habe der Gesetzgeber seine eigenen Gesetze noch nicht konsequent zur Kenntnis genommen.

Vielmehr seien folgende Konstellationen zwingend darzustellen:

Ehe gelte zwischen …

  • Mann und Frau
  • Frau und Frau
  • Mann und Mann
  • Intersexuell und Mann
  • Intersexuell und Frau
  • Intersexuell und Intersexuell, …

… erst dann wäre die Änderung des BGB gem. dem seit 2013 geltenden Personenstandsgesetz “konsequent” umgesetzt!

Zitat: “Um heiraten zu dürfen, muss man eindeutig entweder Mann oder Frau sein. Das ist ungerecht und inkonsequent.”

  • Quelle:
    • http://www.sueddeutsche.de/politik/intersexuelle-intersexuelle-1.3637147
    • http://www.famrz.de/aktuelles/redaktionsmeldungen/2017/08/vorschau-artikel-meyer-schwab-heft-16.php
  • Bildnachweis:  https://de.wikipedia.org/wiki/Heribert_Prantl
    Dieses Bild zeigt Heribert Prantl, ein deutscher Jurist, Journalist und Publizist, im Jahr 2008. This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic license. You are free: to share – to copy, distribute and transmit the work unter der license
  • 2013 Personenstandsgesetz (wikipedia)

“Bis 2013 konnte in Deutschland in das Geburtenregister nur “männlich” oder “weiblich” eingetragen werden. Diesen Zwang zur Festlegung des Geschlechts wertete der Deutsche Ethikrat als einen nicht zu rechtfertigenden Eingriff in das Persönlichkeitsrecht und das Recht auf Gleichbehandlung Intersexueller gem. Art. 3 Abs. 3 des Grundgesetzes.

Mit Wirkung zum 1. November 2013 änderte daraufhin der Deutsche Bundestag § 22 Abs. 3 des PStG. “Kann das Kind weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden, so ist der Personenstandsfall seitdem ohne eine solche Angabe in das Geburtenregister einzutragen.”

Die Eintragung eines Intersexuellen im Geburtenregister als “inter” oder “divers” lässt das Gesetz hingegen nicht zu.”

Ehe für alle – Nachlese mit Quellenangabe

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Meine kleine Reflexion zur #ehefueralle basiert auf einer Predigt, die ich am 06.08.2017 gehalten habe und gliedert sich in 3 Schwerpunkte:

  1. Was hat sich mit dem 30.06.2017 geändert? Wie kam es zu #ehefueralle?
  2. Das bisher überkommene Eheverständnis der Gesellschaft, wie es sich in den Gesetzen niederschlägt und in den letzten Jahren verändert hat
  3. Das unveränderliche biblische Eheverständnis und unsere Reaktion

Man findet sie unter Predigten zu “aktuellen Themen”:

  • http://www.brink4u.com/test-2/predigten-zu-aktuellen-themen/
  • Hier die pdf im Direktzugriff:
    http://www.brink4u.com/wp-content/uploads/2017/08/pr170806-ehe-fuer-alle_1mo-2_text.pdf

Am 13.08.2017 wurde Teil 2 hinzugefügt: Der Wert der christlichen Ehe (Eph 5)

  • http://www.brink4u.com/wp-content/uploads/2015/12/pr170813-ehe-nach-der-bibel_eph-5_ua.pdf

Gliederung:

  1. Lerne die Hilfe des Heiligen Geistes in Anspruch zu nehmen
    • Du hast Ihn wirklich nötig … ( Eph 5,16 – 21)
  2. Wenn Du als Frau verheiratet bist: Lerne deinen Mann zu achten
    • Er hat es wirklich nötig … ( Eph 5,21 – 24.30 – 33)
  3. Wenn Du als Mann verheiratet bist: Lerne deine Frau zu lieben
    • Sie hat es wirklich nötig … ( Eph 5,25 – 33)
  4. Wenn eurer Ehe Kinder geschenkt wurden
    • Sohn/Tochter : sei gehorsam! – Du hast es wirklich nötig ( Eph 6,1 – 3)
    • Eltern (Väter): seid gerecht! – die Kids haben es wirklich nötig ( Eph 6,4)
  5. Ob als Single, Ehepartner, Eltern, Kinder, Arbeitnehmer, Chef
    • nehmt Gottes Hilfen (H. Geist / „Waffenrüstung“) in Anspruch (6,5ff)

 

Bild: Fotolia_82501615_Subscription_Monthly_M

Rahab’s Hope, in München

Rahab’s Hope
Du bist der Gott, der mich sieht: http://rahabs-hope.de/de/

Die christl. Arbeit unter Prostituierten online:

Wer war Rahab?

  • Eine Prostituierte – Ihre Geschichte steht in der Bibel.
  • Sie war nicht religiös oder angesehen.
  • Sie glaubte an den wahren Gott, der zu den Menschen gesprochen hatte.
  • Sie ließ sich von Gott aus einer ausweglosen Situation retten und begann ein neues Leben.

Für Gott bist du kostbar, daher möchte er dir helfen wo auch immer du Hilfe benötigst. Gott gibt jedem, der an seinen Sohn Jesus Christus glaubt und IHM sein Leben anvertraut, die  entscheidende Hilfe für ein neues Leben.

Jesus spricht: “Kommt her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben.“ (Die Bibel, Matthäus 11,28)

 

#ehefueralle

Ron Kubsch hat am 27.06.2017 im TheoBlog unter dem Titel “Die Einrichtung der Ehe” ein interessantes Zitat “aus aktuellem Anlass” gebracht.

Otto Piper (Die Geschlechter, 1954, S. 186–189):

Die Ehe ist eine auf Geschlechtlichkeit beruhende gegenseitige Bindung von Mann und Frau für Lebenszeit. Woher kommt diese dauernde Bindung? Offenbar nicht aus dem geschlechtlichen Verlangen, denn das ist schweifend. Der Ursprung der Ehe ist vielmehr in der Problematik der Geschlechtlichkeit zu suchen. Der vorläufige Charakter der Geschlechtlichkeit, der es nicht zu einer letzten Erfüllung des Lebenssinnes kommen läßt, hat offenbar zur Schaffung der Ehe als einer gesellschaftlichen Einrichtung geführt. Es ist romantische Träumerei, die Einrichtung der Ehe irgendwie auf die geschlechtliche oder persönliche Liebe zurückführen zu wollen, so als hätten die Menschen die Ehe zur sozialen Einrichtung erhoben, weil sie den Wunsch gehabt hätten, einander das ganze Leben lang ihre Liebe zu zeigen. Die förmliche Bundesschließung birgt vielmehr immer auch ein Element des Mißtrauens: man will den anderen Teil binden, damit er auch gegen seinen Willen bei einem bleibe. Gerade von der Erosliebe her wird die Ehe bedroht und unter Umständen aufgelöst. F. W. Schlegel hat mit sicherem Blicke entdeckt, daß diese Liebe, gerade wenn sie echt sein will, treulos sein muß. Denn in ihr liebt man ja nicht die Person des anderen, sondern nur seine leibliche Gegenwart. Da nun jeder Mensch infolge seiner Eigenart begrenzt ist und nur einzelne Seiten der Menschennatur darstellt, wird solche Liebe immer von einem Menschen zum anderen schweben, weil die Gegenwart des ersten Partners auf die Dauer langweilig wird oder einen nicht mehr befriedigt.

In der lutherischen Ethik wird die Ehe im allgemeinen direkt auf die Schöpfung zurückgeführt und daher als eine Schöpfungsordnung angesehen. Als Beweisstellen werden gewöhnlich 1. Mose 2,24 und Mtth. 19,4-5 angegeben. Aber die Art, wie Jesus die alttestamentliche Stelle benutzt, macht die hier vorliegende Zweideutigkeit im Begriff der Ordnung deutlich. Die gegenseitige Zuordnung der Geschlechter, wie Jesus sie versteht, ist nicht eine Sollensordnung, geschweige eine Zwangsordnung. Jesus weist nach, daß die Entsprechung der Geschlechter eine Grundtatsache der Schöpfung ist und daß Ehrfurcht vor dem göttlichen Wirken die Menschen veranlassen sollte, diese Zusammengehörigkeit nicht zu zerstören.

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Wohlstandsnarzissmus

Aus dem TheoBlog, von Ron Kubsch, 18.06.2017

  • Quelle: http://theoblog.de/wohlstandsnarzissmus/30266/

Der SPIEGEL beschreibt, wie der Grünen-Abgeordnete Volker Beck beim Parteitag erzwungen hat, die „Ehe für alle“ programmatisch festzuschreiben. Nicht alle Grünen sind begeistert, aber nun ist es klar: „Mit uns wird es keinen Koalitionsvertrag ohne die Ehe für alle geben“, heißt es im Programm der Grünen für die Bundestagswahl 2017. Eine geile und tolle Partei! Es wäre geradezu irre, wenn sie an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterten und es somit erst gar nicht zu Koalitionsverhandlungen käme.

Im Blick auf die „Ehe für alle“ würde das allerdings nicht viel bringen, denn hinter solchen programmatischen Slogans und dem Genderismus steckt eine implantierte Ideologie, die längst auch die anderen Parteien erfasst hat. Der Philosoph und Wissenschaftsjournalist Alexander Grau hat sich an eine Deutung solcher spätmodernen „Entgrenzungsbestrebungen“ gewagt und bringt sie mit dem Wohlstandsnarzissmus in Verbindung. „Ganz nach dem Lied aus Pippi Langstrumpf: ‚Ich mach’ mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt.‘“

Hier ein Auszug:

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Für das Leben …?!

Für das Leben, und keiner merkt was:
Die Kirchen veranstalten eine Woche für die Katz

von PETER WINNEMÖLLER

Es ist Woche für das Leben. Und wer merkt etwas davon? Keiner! Es ist eine Woche für die Katz, für nichts, vergeblich. Kaum eine Pfarrei macht noch mit. Die Eröffnung in diesem Jahr in Kassel fand (fast) unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt. Zwar war die Eröffnung mit „Plisch und Plum2.0“ (auch bekannt als Kardinal Marx und Bischof Bedford-Strohm) durchaus prominent besetzt. Das Presseecho dagegen ist spärlich. Ein paar der Kirche nahe stehende oder nicht ganz feindlich gesinnte Medien bringen gerade noch eine Meldung zu Wege, meist eine recht oberflächlich gehaltene Agenturmeldung. Kommentare oder Hintergrund sucht man vergeblich. Löbliche Ausnahmen bestätigen die Regel.

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