Thomas Schirmmacher: Die Grünen, Pädophilie, der damalige Zeitgeist und die Neuauflage heute

ProMundis Blogeintrag, 8. Februar 2016, von Thomas

  • Quelle: http://www.thomasschirrmacher.info/archives/4313
    Schirmmacher

Derzeit bestimmt das Verhältnis der Partei Bündnis 90/Die Grünen und ihrer Vorläufer zur Pädophilie die Medien, jüngst besonders das des Berliner Landesverbandes.

Ich möchte zu der ganzen Sache einige Aspekte hinzufügen.

Ich bin 1960 geboren. Ich habe die ganze Diskussion um die Pädophilie bei den Vorläufern der Grünen und später bei den Grünen bereits als Gymnasiast und dann als Student miterlebt. Was gerne vergessen wird:

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Netzwerk Bibel und Bekenntnis …

… ist nun online:

  • www.bibelundbekenntnis.de

Nach den 65 Teilnehmern in Kassel hatten sich einige Hundert für den Newsletter angemeldet.

Den kann man nun sehr einfach auf der o.g. Webseite bestellen. Dort kann man auch dem Netzwerk beitreten, wenn man das Kommuniqué vom Netzwerk Bibel und Bekenntnis gelesen hat und ihm “im Wesentlichen” zustimmt …

Es bleibt zu hoffen, dass dieses Netzwerk Kraft innerhalb der EAD entfaltet.

 

 

Planned Parenthood VII

von Ron Kubsch am 28.01.202 in theoblog.de:

Ich habe hier mehrfach über den Planned Parenthood-Skandal berichtet. Worum ging es bei dieser Geschichte? Mitarbeiter von Planned Parenthood, einer Organisation, die der US-Präsident Obama unter den Segen Gottes gestellt hat, berichteten davon, dass in deren Kliniken bei Abtreibungen bestimmte Organe von ungeborenen Kindern (z.B. die Leber oder das Herz) „beim Abbruch“ (also bei ihrer Tötung im Mutterleib) gezielt geschützt und konserviert werden, um sie später der medizinischen Forschung zugunsten von Menschen zur Verfügung zu stellen. Teilweise wurden die Organe der Kinder sogar verkauft. Föten wurden demnach abgetrieben, da sie vermeintlich noch keine vollwertigen Menschen sind, um dann ihre Einzelteile als menschliche Organe zu vertreiben (siehe dazu hier).

Obwohl vielen Leuten und auch Politikern diese Praxis der Organverwertung zu weit geht, hat dieser Skandal weder zu einem nachhaltiges Umdenken beim Lebensschutz geführt, noch Planned Parenthood in rechtliche Bedrängnis gestürzt.
Die Nachrichtenagentur kath.net meldet heute allerdings, dass David Daleiden, der mit seinen verdeckt gedrehten Videos den Skandal ans Licht gebracht hat, wegen Urkundenfälschung angeklagt wird. Ihm drohen bis zu zwanzig Jahre Haft.
David Daleiden, dem Gründer der Lebensschutzorganisation „Center for Medical Progress“ (CMP), drohen bis zu 20 Jahre Gefängnis. Eine Grand Jury in Houston (US-Bundesstaat Texas) hat am Montag entschieden, gegen ihn Anklage zu erheben. Sie wirft Daleiden vor, amtliche Unterlagen gefälscht zu haben. Zusätzlich wird ihm zur Last gelegt, gegen das Verbot des Erwerbs menschlicher Organe verstoßen zu haben. Gegen Sandra Merritt, eine Mitarbeiterin Daleidens, hat die Grand Jury die gleiche Anklage wegen Urkundenfälschung erhoben. Sie hat sich bei der Gründung der Gesellschaft BioMax unter dem Namen „Susan Tennenbaum“ als Geschäftsführerin eingetragen.
Hier mehr: www.kath.net.

Iran und der wildgewordene Westen

Zwei aktuelle Meldungen des SPIEGEL zum Iran, haben heute meine Aufmerksamkeit gewonnen, da sie sehr “schön” die Schizophrenie des geldgeilen Europas parodieren zu dem wir geworden sind:

  • beim heutigen Staatsbesuch in Rom werden nackte römische Statuen verhüllt, damit der “tiefgläubige” Herr Prädident Hassan Rohani nicht irritiert wird …
  • gleichzeitig warten im Land laut einer Studie von AI mindestens 49 Personen auf die Todesstrafe, die zum Zeitpunkt der Tat (oder: “Tat”) minderjährig waren …

Wer immer noch einen Beleg dafür braucht, dass der Westen dekadent und moralisch am Ende ist, dem ist nicht mehr zu helfen.

Die unter uns, die schon etwas länger Zeitung lesen, fassen sich ans Hirn … – welche Werte wollen wir im Integrationsprozess gleich nochmal vermitteln?

Ach ja: “Geld regiert die Welt”

Kyrie eleison

Wenn der Alltag die Liebe zerstört

Kürzlich fand ich diesen frechen, gar nicht fromm daher kommenden, Blog: http://undderschuhpasstdoch.de. Hier der gut gemachte Artikel “Wenn der Alltag die Liebe zerstört”….

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Kassel 2016

Wie man unter idea.de und theoblog.de nachlesen kann hat das Gremium das auf Einladung von Ulrich Parzany am 23.01.2016 in Kassel getagt hat eine Stellungnahme verabschiedet.

Die bisherige “Rezeption” des Treffens an sich und des Dokuments bisher, lässt nach meiner Erkenntnis für die “Evangelische Allianz Deutschland” (ead.de) wenig Hoffnung auf einen gemeinsamen Kurs zu. Zu stark sind die Gegensätze.
Dabei fällt auf: nahezu keiner der “Kritiker der Kritiker” argumentiert mit dem Wortlaut der Bibel. Das macht klar: es geht nicht in 1. Linie um sexualethische Fragen – der Bruch liegt viel tiefer: wie geht man im evangelikalen Lager mit der Bibel als Gottes Offenbarung um. Und hier ist seit Jahrzehnten vieles unter den Teppich gekehrt worden. Da war jetzt einfach kein Platz mehr …

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Rhein. Kirche sagt Ja zur ‘Homo-Ehe’

Der nachfolgende Bericht stammt aus idea-spektrum vom 15.01.2016:

  • http://www.idea.de/frei-kirchen/detail/rheinische-kirche-sagt-ja-zur-homo-ehe-93362.html

Wohlgemerkt: “Segnungen” gab es schon vorher! Hier geht es nun um eine “echte Trauung” … – Diese “Amtshandlung” wird jetzt zwar im Gegensatz zum katholischen Verständnis als “Sakrament” evangelischerseit als nebensächlich dargestellt:

  • “Während die Trauung dort ein Sakrament sei, sei sie in der evangelischen Kirche eine Segnung anlässlich der standesamtlichen Eheschließung.”

Ob man es aber so gelassen nehmen kann, wie es angeblich die katholischen Kollegen tun, muss vor dem Hintegrund des fehlenden biblischen Bezugs doch sehr in Frage gestellt werden. Oder ist diese Frage in der Rheinischen Kirche / EKD vielleicht gar nicht mehr relevant?

Hier der volle Bericht in idea:

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Erstaunliches vom CDU-Bundesparteitag Dez. 2015

EAK-Bild-kleinDavid Müller (verheiratet, Vater von vier Kindern) ist stellvertretender Landesvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU Baden-Württemberg (www.eak-badenwuerttemberg.de) und Kreisvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU Rems-Murr (www.eak-rems-murr.de).

Er hat einen interessanten Aspekt des Bundesparteitages der CDU von dieser Woche in seinem Blog veröffentlicht:

CDU-Bundesparteitag: Ehe ist zwischen Mann & Frau. Familien stärken.

Familie ist für die CDU das Fundament der Gesellschaft, kinderreiche Familien sollen noch mehr Anerkennung bekommen und ungewollt Schwangere zur Fortsetzung ihrer Schwangerschaft ermutigt werden. Mit der Definition „Die Ehe als die auf Dauer angelegte Bindung zwischen Mann und Frau dient dem familiären Zusammenhalt.“ ist damit auch das Thema „Ehe für alle“ in der CDU zunächst beendet.

Dies sind einige der grundlegenden Beschlüsse zu ihrem Verständnis von Ehe und Familie, welche die Christlich Demokratische Union Deutschlands bei ihrem Bundesparteitag am 14./15. Dezember 2015 unter dem Titel „Zusammenhalt stärken – Zukunft der Bürgergesellschaft gestalten“ gefasst hat.

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Aus dem TheoBlog von Ron Kubsch: U. Parzany: Wo gehen wir hin?

Ron Kubsch hat den offenen Brief von Ulrich Parzany kommentiert:

Michael Diener, Vorsitzender der Evangelischen Allianz in Deutschland, hat durch ein Gespräch mit der Tageszeitung DIE WELT und ein Interview mit dem Medienmagazin pro eine intensive Debatte innerhalb der Evangelikalen Bewegung in Deutschland ausgelöst. Es geht – wie kann es anders sein – um Themen wie Sexualethik, Mission und Politik. Ulrich Parzany hat in einem offenen Brief  inzwischen auf den Beitrag in der WELT geantwortet.

Da die Dokumente öffentlich zugänglich sind, kann sich jeder, der das will, ein Bild über die unterschiedlichen Sichtweisen und Argumente verschaffen. Die Debatten um die christliche Sexualethik oder das richtige Verständnis von Mission sind allerdings nur die Spitze des Eisbergs. Es geht um viel mehr, nämlich um den Wahrheitsanspruch der christlichen Offenbarung, die Bibelfrage und unsere theologische Arbeitsweise (Methodologie). Kurz: Folgt aus dem „Ja“ zu Jesus Christus ein „Nein“ zu anderen Heilsversprechen? Gehört zum Zeugendienst der Nachfolger Jesu der aktive Widerstand gegenüber falschen Lehren? Ist das Wort Gottes tatsächlich verstehbar und autoritativ, oder so uneindeutig, dass wir gezwungen sind, konkurrierende Auslegungen nebeneinander stehen zu lassen?

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Aus dem theoblog von Ron Kubsch: Planned Parenthood V

Endlich berichtet eine große deutsche Zeitung über das grausame Geschäft von Planned Parenthood:

Planned Parenthood, der größte Anbieter von Abtreibungen in den USA, gerät zunehmend unter Druck. Nachdem eine Anti-Abtreibungs-Gruppe fünf undercover gedrehte Videos veröffentlicht hat, die zeigen, wie hohe Funktionäre von Planned Parenthood über den Verkauf von Körperteilen und Gewebe von abgetriebenen Embryos verhandeln, laufen Abtreibungsgegner Sturm gegen die Organisation.

In einem dritten Video mit der medizinischen Direktorin der Rocky-Mountain-Klinik von PP, Savita Ginde, stellt diese dar, wie PP versucht, rechtliche Probleme zu umschiffen und Imageschaden zu vermeiden. Besonders schwer erträglich ist der Teil, in dem die potenziellen Käufer und das medizinische Team in der Pathologie der Klinik in Petrischalen mit Teilen von abgetriebenen Föten herumpicken, um verwendbare Organe zu finden. An einer Stelle ruft eine medizinische Assistentin aus: „Es ist ein weiterer Junge.“

In dem jüngsten Video, das erst am Dienstag online gestellt wurde, erzählt die Forschungsdirektorin einer PP-Megaklinik in Texas, dass die Einrichtung auch in der Lage wäre, ganze, intakte Babyleichen zu liefern. Da sei nur die Frage, unter welchem Posten man es verbuche. Einige Abtreibungsärzte hätten schon Erfahrungen damit gemacht, die Prozeduren zu verändern, um bessere Proben zu bekommen für eigene Forschungsvorhaben.

„Wenn man fragt ,Halten Sie Abtreibung für Mord‘, dann sagen die meisten Leute ,Ja, es ist Mord’“, erklärt Bowman. Aber wenn man anders frage, nämlich ob abzutreiben eine persönliche Angelegenheit zwischen einer Frau und ihrem Arzt sein sollte, dann sei eine große Mehrheit dafür, dass es eine persönliche Wahl sein sollte und nicht staatlich verboten. „Das sind zwei zutiefst widersprüchliche Einstellungen, und viele Leute tragen beide gleichzeitig in ihrem Herzen“, sagt Bowman.

Mehr: www.welt.de.

Unglaublich, wenn man den Titel der US-amerikanischen Organisatuin bedenkt: “Planned Parenthood” = “geplante Elternschaft” … – Danke der viel kritisierten Internet-Medien, kann niemand sagen “ich habe es nicht gewusst”. Ich bin gespannt, wann die (dt.) Politik positiv reagiert!