Aus dem Theoblog von Ron Kubsch

Warum wir Donald Trump brauchen …

Die Ausgangsfrage ist dabei folgende: Wie kann es sein, dass ein Populist, der für jedes komplizierte Problem eine einfache Lösung bietet, im Wahlkampf fulminant durchstartet, so dass alle Demoskopen, die sein grandioses Scheitern mit breiter Brust vorhergesagt haben, Lügen gestraft werden? Wie konnte ein Mann mit irrer Frisur, drittklassiger Theatralik, Großspurigkeit, Selbstverliebtheit, Rüpelhaftigkeit, Unbeherrschtheit und Wechselhaftigkeit so beliebt werden?  Sollte etwa ein pathologischer Lügner, Hetzer, Demagoge, Rabulist, dümmlicher Provokateur, Schürzenjäger, gefährlicher Brabbler, intellektueller Tiefflieger im November der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden (die Charakteristika habe ich allesamt einer Kolumne von Theo Sommer entnommen)? Allein die Vorstellung ist so gespenstisch, dass jeder andere untaugliche Politiker nur die bessere Wahl sein kann.

Wie lauten die Antworten? Der gemeinsame Nenner für Trumps Erfolg ist die Sehnsucht nach einem starken Mann an der Spitze des Staates. Trump ist ein Nicht-Politiker, der endlich mal die politischen Dynastien durcheinander wirbelt. Ein erfolgreicher Unternehmer wird auch erfolgreich regieren. Es ist die Siegermentalität; endlich glaubt da jemand an sich selbst. Natürlich: Er braucht kein Geld der Steuerzahler, da er selbst genug Kohle hat.

An all diesen Erklärungen mag was dran sein. Eine aber fehlt. Trump ist nur deshalb so erfolgreich, weil die Medien, allen voran die TV-Stationen, genau so jemanden wie ihn brauchen. Trump ist in gewisser Weise ihr folgsamster Schüler, jemand, der noch besser als Barak Obama die Entertainmentformate bedienen kann. Er folgt genau der Richtung, die das Medium ihm vorzeichnet. Für den Erfolg im Fernsehen braucht es kein Urteilsvermögen, keine Demut oder Fairness. Wie sagte Neil Postman? „Denken kommt auf dem Bildschirm nicht gut an, das haben die Programmdirektoren schon vor langer Zeit herausgefunden.“ Das Fernsehen, Leitmedium der postmodernen Kultur schlechthin, und seine fügsamen Horden brauchen einen Trump, um sich an ihm austoben zu können. Unendlicher Spaß!

  • Quelle: http://theoblog.de/warum-wir-donald-trump-brauchen/27706/

Vorankündigung: Ausstellung Weltreligionen

Weltreligionen2In Unterschleißheim bei München findet im November 2016 eine 14-tägige Ausstellung “Weltreligionen” im Bürgerhaus der Stadt USH statt.

Beiliegend findet sich ein erster Flyer: Weltreligionen-Flyer_final; weitere Infos sollen nach Angaben des Veranstalters bald folgen.

Links zum Konzept der Ausstellung und Kurzvideos zu den einzelnen Themen:

  • http://www.brink4u.com/2015/12/10/weltreligionen/
  • http://www.brink4u.com/2016/03/09/m-kotsch-auststellung-weltreligionen/

Tagsüber sind Führungen für Privatpersonen und Schulklassen geplant. Abends finden hochkarätige Vorträge statt:

  • 15.11.2016: Vernissage
  • 18.11.2016: Michael Kotsch: Atheismus – der neue Streit um Gott
  • 19.11.2016: Michael Kotsch: Christentum und Islam – ein Vergleich
  • 23.11.2016: Martin Kamphuis: Ich war Buddhist -das Ende meiner Pilgerreise
  • 26.11.2016: Thomas Jeising: Heilige Schriften der Religionen – die Besonderheit der Bibel
  • 28.11.2016: Franz Weber: Warum unbedingt Jesus?

Veranstalter: Christen in Unterschleißheim e.V., 85716 USH, www.cgush.de

 

 

 

 

Umstrittene Missionierung Der Kampf um die Flüchtlingsseelen

Bibel | Bild: Bayerischer Rundfunk Gestern im BR: ein 6-minütiger Bericht über die Flüchtlingsarbeit und den Beitrag von Christen, die – das ist doch unerhört … – den Flüchtlingen das Evangelium weitersagen!

Darf man nur helfen, wenn man im Deutschkurs “neutral” arbeitet, oder darf es auch ein Bibeltext sein? Viele junge Männer sitzen den ganzen Tag im Heim und haben nichts zu tun. Ein wöchentlich stattfindendender (politisch-korrekter) Deutschkurs kann zur Integration nicht ausreichen.

Die krampfhafte Verdrängung religiöser Themen ist ein unnötiges Problem im Bemühen um Hilfe und Integration. Muslime haben – anders als nominelle Christen im Westen – überhaupt keine Berührungsängste mit Bibel und Glauben. Im Gegenteil: es ist Ihnen wichtig, darüber zu reden. Und wenn der “Helfer” seinerseits überzeugter Christ ist: muss er dann schweigen, über das was ihn motviiert und antreibt?

Integration bedeutet, sich mit den Auffassungen hierzulande auseinander zu setzen. Dazu gehört neben dem westlichen Humanismus auch das Evangelium als kulturprägende Kraft. Christen die diese Arbeit machen, sollten andere Religionen fair behandeln, ihre eigene Grundlagen offen darlegen und fröhlich ihren Glauben bezeugen (dürfen).

Woran liegt es, dass in unserem Land auch in kirchlichen Kreisen eine selbstauferlegte Zurückhaltung in der “Gretchenfrage” besteht, die dazu führt, dass laut BR-Text  “Mitarbeitern kirchlicher Hilfsorganisationen (…) die Verbreitung religiöser Botschaften oft ausdrücklich untersagt”ist! Haben die Amtsträger, die Ihren Titel, Beruf und Einkommen von Jesus Christus herleiten, seine letzten Worte vergessen?

Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. 19 Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters! (Matth 28,18-20)
Quelle: http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/kontrovers/missionierung-fluechtlinge-freikirchen-100.html
Nachfolgende der unveränderte BR-Text und Link auf die Mediathek:

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Neu auf Bibel + Bekenntnis

https://www.bibelundbekenntnis.de/

Die o.g. Webseite (die aus der innerevangelischen Auseinandersetzung um die ggü. der Ehe gleichberechtigten Anerkennung der Homosexualität als Lebensform entstand) hat am 28.04.2016 ein Face-Lifting bekommen und gleich drei neue Artikel platziert:

Gerade der letzte Artikel von Manfred Seitz, zum Gender Mainstreaming ist sehr bemerkenswert und darum in diesem Blog in voller Länge wiedergegeben:

  • http://www.brink4u.com/artikel/gesellschaft/die-erschaffung-des-neuen-menschen/

Aus dem Theoblog von Ron Kubsch

Türkei: Mord an Christen ist für Staatsanwälte kein Terror

Am 18. April 2007 hatten fünf junge Männer in der osttürkischen Provinzhauptstadt Malatya drei Christen grausam ermordet und wurden auf frischer Tat von der Polizei festgenommen. Necati Aydın, Uğur Yüksel und der Deutsche Tilmann Geske hatten sich in den Räumen des evangelischen Zirve-Verlages mit ein paar jungen Männern, die Interesse am christlichen Glauben bekundet hatten, über einige Wochen hinweg zum Bibelstudium getroffen. Dies war offenbar nur ein Vorwand, um sich das Vertrauen der späteren Opfer zu erschleichen.

Obwohl die Taten politisch motiviert waren, ließ man den Terrorverdacht jetzt fallen. Deniz Yücel hat für DIE WELT berichtet:

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Aus dem Theoblog von Ron Kubsch: Käßmann

Margot Käßmanns romantischer Pazifismus

Mit Liebe müsse man den Brüsseler Terroristen begegnen, meint die evangelische Theologin Margot Käßmann. Liebe heißt hier natürlich nicht, die Mörder für ihre Grausamkeiten bestrafen, sondern ihnen vergeben, ihnen „mit Beten und Liebe zu begegnen“.

Freilich stimmt, dass der Islamismus nicht allein mit Waffen zu bekämpfen ist. Das kann nicht funktionieren und kommt bei den aktuellen Debatten viel zu kurz. Die Weltbilder, die den sinnlosen Mord an Zivilisten rechtfertigen und stimulieren, müssen widerlegt werden. Aufklärung, Religionskritik im guten Sinn, ist deshalb nötig. Diskutierten und Ringen um die Wahrheit (der Religionen)!

Dass allerdings ein Staat den Terrorismus kampflos hinnimmt, ist keine christliche Staatsethik, sondern romantische und gefährliche Schwärmerei. Hannes Stein hat für DIE WELT den Pazifismus der EKD-Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017 unter die Lupe genommen. Ich bin nicht mit allem einverstanden und vermisse die für die christliche Sozialethik so wichtige Unterscheidung zwischen einem geistlichen und politischen Reich. Dennoch sei die Pazifismuskritik empfohlen:

Das moralische Problem des Pazifismus ist Folgendes: Ich kann für mich selber zwar sagen, dass ich unter keinen Umständen Gewalt anwenden werde, dass ich mich lieber töten lasse, als einen anderen Menschen zu töten, dass ich mich gegen Übergriffe niemals zur Wehr setzen will. Aber schon für meinen kleinen Sohn kann ich das nicht mehr sagen.

Hier mehr: www.welt.de.

Ostern, Weihnachten und der SPIE …

Friedhofstor

Auch wenn es langweilt …

… der SPIEGEL hat zu Ostern wieder einen seiner Kollegen “von der Leine gelassen”, um gegen gegen das Christentum zu wettern (und duch die Provokation den Verkauf zu fördern): “Der Glaube braucht den Unglauben”; hier der Link:

  • http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/religionen-und-gewalt-jesus-der-terrorist-kolumne-a-1084303.html

Wer sich für die Belege der Bibel zu den angeblich politischen Machtansprüchen Jesu bzw. seiner Nachfolger interessiert, sei auf den – in Arbeit befindlichen – Anhang unten verwiesen. 1)

Der Autor der “Kolumne” Georg Diez hat – neben einem neuen Buch über “Selbstbestimmung und das Recht am eigenen Tod” – laut SPIEGEL-Angaben folgende Qualifiktation:

  • er hat für die “Süddeutsche Zeitung” über Theater,
  • für die “Zeit” über Literatur und
  • für die “Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung” über alles geschrieben

Besonders Letzteres (“über alles”) scheint ihn zu qualifizieren nun mal schnell “über alles”, also auch über die Bibel zu schreiben: immerhin ist er der letzte verbliebene Fachmann für “alles” – und sei es Gott, Bibel und Religion …
Sein Gewährsmann für die Behauptung, dass die Geschichte Jesu völlig verdreht niedergeschrieben worden sei, ist (neben dem iranisch-amerikanische Religionswissenschaftler Reza Aslan) ein französischer Schriftsteller namens Emmanuel Carrère. 2) Wobei die Nationalität nichts zur Sache tut: Hauptsache Schriftsteller! 3)

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Existiert Gott?

Existiert Gott

Am 26. April 2016 wird es an der Leibnitz Universität Hannover eine philosophische Podiumsdiskussion zur Frage: „Existiert Gott?“ geben.

Professor Daniel von Wachter diskutiert mit Professor Ansgar Beckermann (mehr hier).

Beckermann hat erst im Dezember 2015 in München mit William Lane Craig disputiert. Die Debatte aus München kann beim cvmd nachgehört werden: cvmd.eu.

Quelle:

  • http://ak-wissenschaft-weltanschauung.jimdo.com
  • http://theoblog.de/existiert-gott/27417/
  • http://cvmd.eu/373-2/

 

Die tödliche Rolle des Koran in der Inspiration des belgischen Gemetzels

jihadist

Ravi Zacharias (rzim.org) hat dem am 22.03.2016 in USA Today veröffentlichten Artikel seines Kollegen Nabeel Qureshi wie folgt kommentiert:

Mein Kollege Nabeel Qureshi hat eine  lesenswerte Kolummne in USA TODAY über die Frage veröffentlicht warum friedliebende Muslime zu einen radikalen Islam hingezogen werden und wie unsere Heransgehensweise in diesen schwieriegen Zeiten sein sollte.

Zitat: “Um die Radikalisierung effektiv zu konfrontieren, müssen unsere “Werkzeuge” gleichermaßen “ideologisch”, um nicht zu sagen theologisch sein. Aus diesem Grund habe ich gesagt, dass die Vorstellung von alternativen Weltauffassungen ggü. Muslimen einer der besten Methoden ist, um die Radikalisierung anzusprechen.”

Dass das Problem im weitesten Sinne (auch) “theologisch” angegangen werden muss, korrespondiert mit der Aussage des bayrischen Ex-Innenminister G. Beckstein in der “Münchner Runde” am 23.03.2016 (“Terrorgefahr: Was passiert nach Brüssel?”): er führte zu Recht aus, dass die Frage der Radikalisierung junger Muslime nicht nur mit erfahrener Ablehnung, oder sozialem Abstieg zu tun hat, sondern religiös begründet werden muss (so falsch wir die Begründung auch empfinden mögen …).

Hier der Artikel:

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Lukas-Schulen, München

lukas-gymnasium1.jpgHier ein kurzer Bericht aus der Lukas-Schule in München (http://lukas-schule.de/) im Münchener Wochenanzeiger:

  • Im Rahmen des Schulprogramms für Flüchtlingskinder der privaten evangelischen Lukas-Schulen München besuchten Schüler kürzlich das Senioren-Wohnstift Augustinum
  • http://www.wochenanzeiger-muenchen.de/laim/bildung+%26+beruf/nachrichten/Fl%C3%BCchtlingskinder+singen+f%C3%BCr+Senioren,79836.html

 

Ein etwas älteres kurzes Video aus dem BR:

  • Gebet und Geborgenheit – Die Lukas-Schule
    Das Interesse an den Kirchen lässt nach – deshalb wundert es, dass ausgerechnet kirchliche Schulen so gefragt sind! Viele führen schon Wartelisten und müssen Schüler immer öfter auch abweisen. Was macht diese Schulen so gefragt?
  • https://www.facebook.com/jorg.birnbacher/videos/t.1296746044/4720828140776/?type=2&theater