Der Begriff der „Liebe Gottes“ in der Bibel und im Koran

In Vorbereitung einer Hochzeitspredigt über 1Joh 4,8-11 und dem Vergleich der Liebe Gottes im Koran und Bibel, stieß ich auf diesen schönen Artikel von Dr. Fritz Goerling (München).

Fritz Goerling war in früheren Jahren immer wieder in Gemeinden in München unterwegs, um über seine Übersetzerarbeit in Westafrika (mit Wycliff-Bibelübersetzer) zu berichten.

Sein Artikel unterstreicht meine eigene, kleine Recherche, als ich vor Jahren das Thema der ‘Liebe Allahs’ mit Hilfe eines Stichwortverzeichnisses in einer deutschen Koran-Ausgabe verglich:

  • schön, dass sich unsere Wege wieder kreuzen!

Dr. Fritz Goerling, ‘Der Begriff der „Liebe Gottes“ in der Bibel und im Koran’ (in: ‘Institut für Islamfragen‘ der Evangelischen Allianz in Deutschland, Österreich und der Schweiz):

Zum Vergleich des in Bibel und Koran vermittelten Gottesbildes ist das Attribut der „Liebe” Gottes, das in der Bibel von zentraler Bedeutung ist, ein guter Ansatzpunkt.

„Liebe” im Alten Testament

In der ganzen Bibel ist Gott der Gott der Liebe. Bereits im Alten Testament begegnet uns Gott als liebender Hirte (Ps 23), als Liebender (Hld), als liebender Ehemann (Hos), als liebender Vater (Jer 31,20), als liebende Mutter (Jes 49,15). An vielen weiteren Stellen wird das hebräische Wort für „Liebe“ (ahava) nicht direkt erwähnt, der Sachverhalt aber behandelt. Im Vergleich zum Neuen Testament spielt das Nomen „Liebe” im Alten Testament jedoch eine untergeordnete Rolle. Das hängt damit zusammen, daß das Hebräische sehr wenige Abstrakta kennt. Doch an vielen Textstellen ist von liebendem Handeln Gottes die Rede, ohne daß der Begriff für „Liebe“ (ahava) direkt Verwendung findet. Liebe im Sinne von agape, liebende Selbsthingabe, findet sich nicht im Alten Testament.

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R. Zacharias: Ein kurzes Leben …

Nabeel-Qureshi-und-Ravi-ZachariasQuelle: https://www.gesunde-gemeinden.de/artikel/ein-kurzes-leben-2-nabeel-qureshi/

„So lehre uns denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen!“
(Ps 90,12)

Was ist, wenn du nicht älter wirst als Jesus wurde? Woran werden sich die Leute erinnern? Und was, wenn es nicht dich, sondern einen deiner Freunde so früh „erwischen“ würde?

Zwei Männer starben in den letzten Monaten mit 28 bzw. 34 Jahren: Avicii und Nabeel Qureshi. Beide waren sehr begabt und lebten sehr intensiv. Damit erschöpfen sich aber auch schon die Gemeinsamkeiten. Was aus ihrem Leben kann dein Herz weiser machen? – Zwei persönliche Rückblicke.

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Das Islam-Paradox (ZEIT)

Religionsfreiheit, aber nicht für den Islam – auf diese Sicht des AfD-Abgeordneten Glaser muss die Demokratie kluge Antworten geben und darf nicht billig ausweichen.

Jochen Bittner hat in weiten Teilen eine zustimmungswürdige Kolumne in der alten ZEIT gebracht, die es wagt die Sprachlosigkeit in Sachen der Nominierung des Hr. Glaser als stellv. Bundestagspräsident (AfD) zu durchbrechen.

Zitat:

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Albrecht Glaser hat eine interessante Frage gestellt: Kann für ein Glaubenssystem, das keine Religionsfreiheit gewährt, das Grundrecht der Religionsfreiheit aus Artikel 4 Grundgesetz gelten? Ist das nicht ein Paradox?

Leider hat er darauf eine unterkomplexe Antwort gegeben. “Der Islam ist eine Konstruktion, die selbst die Religionsfreiheit nicht kennt und die sie nicht respektiert. Und die da, wo sie das Sagen hat, jede Art von Religionsfreiheit im Keim erstickt. Und wer so mit einem Grundrecht umgeht, dem muss man das Grundrecht entziehen”, sagte Glaser im April.

Die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt schaffte es, diese intellektuelle Simplizität noch zu unterbieten, indem sie erwiderte, Glaser “erkennt das Grundgesetz nicht an”. Weshalb die Grünen-Fraktion ihn nicht zum Bundestagsvizepräsidenten wählen könne. So sah es die Mehrheit des Parlaments. Glaser fiel am Dienstag dreimal durch, und die Botschaft war klar: Solche Diskussionen wollen wir hier nicht.

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Kyai Haji Yahya Cholil Staquf …

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OK, man muss den Namen nicht kennen: aber Kyai Haji Yahya Cholil Staquf ist Islamgelehrter und Generalsekretär “der größten Muslim-Vereinigung Indonesiens”.

Barcellona_ramblas_2004_09
Barcellona, Ramblas

Gemäß der altehrwürdigen FAZ spricht er Klartext, was den islamistischen Terror betrifft: nach dem Terror von Barcelona veröffentlicht die FAZ am Sa. 19.08.2017 folgende Sätze von ihm:

  • es gibt einen ganz klaren Zusammenhang zwischen Fundamentalismus, Terror und Grundannahmen der islamischen Orthodoxie 
  • zu viele Muslime sehen die Zivilisation, das friedliche Zusammenleben von Menschen verschiedenen Glaubens, als etwas an, das bekämpft werden muss
  • der Westen muss aufhören, das Nachdenken über diese Fragen für islamophob zu erklären
  • Wir müssen dahin kommen, dass ein Verständnis, das die traditionellen Normen der islamischen Rechtslehre absolut setzt, als falsch gilt. Religiöse Werte und soziale Realität müssen zueinander passen. Und es muss glasklar sein, dass die staatlichen Gesetze Vorrang haben

Damit haben sowohl Muslime aus dem türkisch-arabischen Raum, als auch Linkspopulisten des Westens etwas zu verdauen!

Aber auch die, die immer sagen, der Islam solle ich vom Terror, der in seinem Namen verübt wird, distanzieren, müssen anerkennen:

  • hier spricht das Oberhaupt “der größten Muslim-Vereinigung Indonesiens” (Nahdlatul Ulama); er vertritt demnach ca. 50 Mio. Indonesier!
  • das ist klar und eindeutig …

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Muslime: Die Bibel wurde verfälscht!

von Karl-Heinz Vanheiden: derbibelvertrauen.de

  • Quelle: https://www.derbibelvertrauen.de/neue-bibel-heute/fragen-an-die-neue/1052-wurde-bibeltrext-verfaelscht.htmlbibel_verfalscht

Muslime behaupten, dass die Bibel verfälscht wurde und belegen das mit Jeremia 8,8.

Tatsächlich ist dieser Vers schwierig zu übersetzen. Man lese die nachstehenden vier Übersetzungen aus neuerer Zeit und versuche herauszubekommen, worauf sich die Verfälschung der Schriftgelehrten bezieht. Hatten sie zur Zeit Jeremias tatsächlich das von Gott gegebene Gesetz verfälscht?

Das hebräische Wort für Gesetz heißt Tora und bezieht sich im strengen Sinn auf die fünf Bücher Mose, kann aber auch auf größere Teile der Bibel meinen. Haben die Schriftgelehrten also die Worte Gottes selbst verfälscht oder haben sie es durch ihre Auslegung (schriftlich oder mündlich) getan?

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Ausstellung Weltreligionen geht in die 2. Woche

kotschNach der gut besuchten Vernissage am 15.11. (Bericht hier) fanden am 18./19.11.2016 die ersten Vorträge von Michael Kotsch zu den Themen Atheismus und Islam in Unterschleißheim statt. Zu beiden Vorstellungen kamen ca. 100 Personen.

Im Gottesdienst der freikirchlichen Gemeinde am Sonntag sprach der Referent über die Auseinandersetzung des frühen Christentums mit den griechischen Philosophen in Athen (Apg 17). Entgegen der allgemeinen Auffassung der Gesellschaft, dass religiöse Toleranz bedingt, dass man alles als “gleich gültig” bezeichnet, knüpft der Apostel Paulus zwar in einer positiv würdigenden Weise an die Religion der Griechen an (“ich sehe, dass ihr sehr religiös seid”, “wie eure eigenen Philosophen gesagt haben”), um dann in einem zweiten Schritt den großen Unterschied zu markieren, der darin besteht, dass der “unbekannte Gott”, der die Welten gemacht hat, sich in Jesus Christus verbindlich geoffenbart habe und Ihn zum Richter eingesetzt habe. Der Beweis? Seine Totenauferstehung!

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Austtellung Weltrelgionen in USH

In 5 Wochen (ab dem 15.11.2016) soll die “Ausstellung Weltreligionen” in USH stattfinden. Beiliegend der Pressetext der Veranstalter:

PressetextWeltreligionen2

Im ausgehenden 20. Jahrhundert war „Religion“ zu einer Randerscheinung der westlichen Gesellschaften geworden; seit dem Anschlag auf das World-Trade-Center steht sie wieder im Zentrum des gesellschaftlichen Diskurses. Im gleichen Maß, wie das Christentum seinen Einfluss verloren hat, sind andere Religionen an seine Stelle getreten: neben dem „neuen Atheismus“ zunehmend östliche Religionen, wie Esoterik und Buddhismus und – in den letzten Jahren – mit dem Islam eine monotheistische Religion.

Religion kommt überall vor: sie motiviert „Engel der Nächstenliebe“ und „Teufel des Terrors“, verschenkt sich selbst oder verkauft das Heil, ist verfolgt oder mächtig, einflussreich oder unbedeutend. Deshalb lässt sich eine Gesellschaft nicht verstehen, ohne ihre Religion/en zu kennen.

Die „Ausstellung Weltreligionen“ will mit Ihrer Auswahl die Vielfalt der Religionen darstellen. Sie lädt ein zum Gespräch, um eigene Standpunkte zu überprüfen und zu entdecken, was das Leben ausmacht und ob hinter den Überlegungen der Menschen nicht doch ein persönlicher Gott steht?!

Das Ziel der Ausstellung ist es, respektvoll und fair die großen Weltreligionen vorzustellen und in einem 2. Schritt zu erklären, warum Christen angesichts der religiösen Vielfalt an Jesus Christus als „das eine Wort Gottes“ glauben.

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EKD – oder: Reformation und Islam

  • Quelle: http://theoblog.de/reformation-und-islam/27972/

Ich habe kürzlich das Impulspapier „Reformation und Islam“ der Konferenz für Islamfragen der EKD gelesen. Ein echtes Leseerlebnis. Wer wissen will, wie es um weite Kreise innerhalb der Evangelischen Kirchen bestellt ist, sollte sich diese Erfahrung gönnen. Es ist kein Vergnügen.

Nun gäbe es sehr viel über das Impulspapier zu sagen. Auffällig beispielsweise gleich zum Einstieg die für die Kulturwissenschaften bezeichnende (therapeutische) Sprache. Sie wurde gewählt, um die Empfindungen derer zu beschreiben, die sich seinerzeit mit der Frage befassen mussten, ob wohl bald auch Wien an die Türken fallen werde. „Zur Zeit Luthers sah Europa sich militärisch und politisch vom expandierenden Osmanischen Reich bedrängt.“ Die Betonung liegt auf „die Leute sahen es so“. Sie sahen eine Bedrohung, die ja vielleicht gar keine war. Konstantinopel war jedoch 1453 gefallen und die Türken waren auf dem Vormarsch nach Europa. „Man nahm sie wahr als die Anderen und Fremden, als die bedrohliche Macht aus dem Südosten“ (S. 7). Eigentlich, so könnte man vermuten, suchten die Türken nur florierende Handelsbeziehungen in gänzlich friedlicher Absicht. Aber da die Europäer die Schönheit des Fremden noch nicht angemessen zu schätzen wussten, haben sie das übersehen.

Aber lassen wir das. Wenden wir uns einer Argumentationsfigur zu, die heutzutage oft zu finden ist. Es geht um das „sowohl als auch“. Auf S. 24 wird das Argument sehr anschaulich entfaltet.

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Aktuelles: Ausstellung Weltreligionen

Die hier beworbene Ausstellung Weltreligonen läuft noch bis zum 18. Mai 2016 in Marktoberdorf:

Marktobersdorf

  • Vergleiche:
    http://www.brink4u.com/2016/05/06/vorankuendigung-ausstellung-weltreligionen/