Abendbibelschule, Mocul C

Das Gesunde-Gemeinden-Kolleg startet seine 3. und letzte Einheit einer Abendbibelschule (Mocul C): von Oktober 2024 bis Februar 2025 (16 Abende (Mo., 19:00) und 2 Studientage (Sa.). Ich bin begeistert von der Schulung und empfehle die Teilnahme an diesem tollen Konzept!

Programm:

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Fritz Laubach (1926-2024)

Quelle: https://www.idea.de/artikel/evangelikale-bewegung-gepraegt-fritz-laubach-gestorben

Wenn einer der großen Namen der evangelikalen Szene ‘heimgehen’, haben wir hier regelmäßig daran erinnert: besonders wenn es einer ist, wie Fritz Laubach der meine junge Erwachsenenzeit (Mitte der 80-iger) als Allianzvorsitzender und in Bibelkommentaren geprägt hat. Er hat den Begriff “evangelikal” in den frühen 70-iger Jahren eingedeutscht.


Hier ein Auszug aus idea-Spektrum:

Er gehörte zu den großen Persönlichkeiten der evangelikalen Bewegung in Deutschland und hat sie über Jahrzehnte geprägt: Pastor Fritz Laubach. Am 14. April ist der frühere Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz im Alter von 98 Jahren in Solingen gestorben.

Er stand von 1984 bis 1991 an der Spitze des Bundes von Christen aus Landes- und Freikirchen. Bei der Vereinigung der Allianzen in Ost und West rückte der promovierte freikirchliche Theologe ins zweite Glied und wurde Stellvertreter des ersten gesamtdeutschen Allianzvorsitzenden, des sächsischen Superintendenten Jürgen Stabe (1938–2015).

Ende 1993 gab Laubach sein Mandat im Hauptvorstand der Allianz aus Altersgründen ab. Im Hauptamt war er von 1966 bis 1991 Leiter der Diakonie-Stiftung Elim in Hamburg. Laubach hatte großen Anteil daran, dass die Bezeichnung „evangelikal“ (evangeliumsgemäß) in der deutschsprachigen Welt heimisch wurde. Mit seinem 1972 erschienenen Buch „Aufbruch der Evangelikalen“ setzte sich der Begriff durch.

Noch mit 93 verfasste er einen Leitfaden zur Offenbarung des Johannes

Der Theologe veröffentlichte ferner zahlreiche Bücher zur Bibel. 2006 erschien sein Werk „Christen in der Endzeit“ (SCM Hänssler). Noch im Alter von 93 Jahren verfasste er einen Leitfaden zur Offenbarung des Johannes unter dem Titel „Gottes Weg in eine neue Welt“ (SCM Bundes-Verlag). Er bezeichnete die Offenbarung als das Hoffnungsbuch der Christen.

Laubach engagierte sich auch in Ehrenämtern: So war er von 1986 bis 1999 Vorsitzender des Hilfswerkes „Hilfe für Brüder“ und des Entwicklungsdienstes „Christliche Fachkräfte International“ (heutige Dachmarke beider Werke: Coworkers).

Bei der Konferenz für Weltmission 2005 in Stuttgart mahnte Laubach: „Wer Mission nur als christliche Sozialarbeit und Entwicklungshilfe versteht, begeht Verrat am Evangelium.“ Die Sorge um die geistliche Not habe Vorrang vor der Lösung irdischer Probleme.

In der Kriegsgefangenschaft fasste er den Entschluss, Theologie zu studieren

(…)


  • Weiterlesen im Original: https://www.idea.de/artikel/evangelikale-bewegung-gepraegt-fritz-laubach-gestorben
  • https://feg.de/fritz-laubach-tod/
  • https://www.ead.de/2024/april/15042024-fritz-laubach-gestorben/
  • https://www.ead.de/2024/april/14042024-zeit-zeuge-der-evangelischen-allianz-wir-schliessen-uns-dem-osten-an/
  • https://www.wikiwand.com/de/Fritz_Laubach
  • https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=122060431
  • Lesen Sie hier einen Nachruf von Harmut Steeb
  • Foto: FeG Deutschland/AW (idea)

#nonbiblipedia

“NEUE SCHRIFTROLLE” VOM TOTEN MEER

WAS WURDE WIRKLICH GEFUNDEN? Hier finden Sie Hintergrundinformationen, um die Sensationsmeldung aus der Weltpresse richtig einordnen zu können:

  • https://www.bibelausstellung.de/home/ssid110_3261_neue-schriftrolle-vom-toten-meer

Tagespresse:

  • https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/bibel-fragmente-in-israel-entdeckt-erstmals-seit-jahrzehnten-17247503.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
  • https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-sensationsfund-korri-101.html
  • https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/israel-archaeologen-entdecken-1900-jahre-alte-bibel-fragmente-a-94f203e6-69f4-43fe-a096-075dd17e96fe

nonbilipedia

Exkommunikation Luthers aufheben?

Heute, vor 500 Jahren, am 3. Januar 1521, hatte Papst Leo X. mit der Bannbulle „Decet Romanum Pontificem“ Martin Luther exkommuniziert!
Anbei ein Link darauf, wie der Vatikan diese  Exkommunikation „heute“ bewertet:
Der Augsburger Bischof Bertram Meier rief dazu auf, “in der Ökumene nach vorn zu blicken”

Einen formalen Akt der Aufhebung der Exkommunikation hält er für unnötig. „Die Exkommunikation des Reformators wurde bereits mit seinem Tod aufgehoben“, so Meier. „Einen formalen Akt braucht es also nicht mehr.“ (…) Den Stimmen, die in jüngster Zeit eine Aufhebung der Exkommunikation fordern, erteilt Bertram Meier nun eine Absage. Der Bischof, der seit vielen Jahren in der Ökumene auf verschiedenen Ebenen engagiert ist und derzeit der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Bayern vorsteht, bedauert die Folgen der Kirchenspaltung, erinnert aber auch an positive Würdigungen Luthers durch die Päpste der jüngsten Vergangenheit.

Und weiter:
Die Aufhebung der Exkommunikation wäre vielleicht eine Symbolhandlung, doch für das Ziel der Ökumene reichen Akte dieser Art nicht: Bei aller Dankbarkeit für das Gemeinsame müssen wir uns theologisch redlich mit den Fragen beschäftigen, die uns noch trennen, und miteinander in Liebe die Wahrheit ans Licht heben.“
Soviel zu einem spannenden Thema bzgl. der von vielen Evangelikalen ersehnte Einheit mit Rom … – Danke an Berthold Schwarz’ für den Hinweis in FB!
Zum Weiterlesen:

 

  • Bildnachweis: https://pixabay.com/de/photos/dresden-frauenkirche-martin-luther-2041065/

 

Ist die Reformation vorbei? (youtube)

(c) Willhelm G. Adelberger

Die Veranstalter wollten mit der livestream-Veranstaltung „Ist die Reformation vorbei?“ …

  • sowohl die Grundzüge des ‚alten Evangeliums‘ präsentieren: „Was ist das Evangelium?“,
  • als auch eine notwendige Diskussion über Theologie und ‚Kirchengeschichte‘ anstoßen: „Was wir ‚der Kirche‘ verdanken?“

Ob Ihnen das gelungen ist, können Sie nach Lektüre der beiden Abendvorträge bewerten:


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J. I. Packer (1926–2020)

https://i0.wp.com/media.thegospelcoalition.org/wp-content/uploads/2020/06/29101726/JIP1.jpg?w=700&ssl=1
https://media.thegospelcoalition.org/wp-content/uploads/2020/06/29101726/JIP1.jpg

James Innell Packer (22. Juli 1926 – 17. Juli 2020) war ein großer evangelikaler Theologe. Anlässlich seines Todes empfehle ich den Klassiker:

Quote J.I. Packer:

„Pelagianismus ist die natürliche Häresie von eifrigen Christen, die an Theologie kein Interesse haben.“

http://www.brink4u.com/2015/06/07/pelagius/

Zum Heimgang von J.I. Packer meldete “The Gospel Coaltion“:

Am 17. Juli 2020 ging J. I. Packer heim zum Herrn. Er war 93 Jahre alt.

Lebenslang war Packer ein anglikanischer Kirchenmann (“Anglican churchman”), der die erste Hälfte seines Lebens in England und die zweite Hälfte in Kanada verbrachte. Am beliebtesten jedoch war er wohl in den USA. Er ist als einer der einflussreichsten, populären Theologen des 20. Jahrhunderts weithin anerkannt.

In den fast 70 Jahren seiner schriftstellerischen Tätigkeit und seines Dienstes betonte er, wie wichtig es ist, den dreieinigen Gott zu kennen, zu ihm zu beten und mit ihm zu kommunizieren. Er rief die Kirche dazu auf, Heiligkeit und Buße ernst zu nehmen, indem sie im Geist wandelt und gegen die innewohnende Sünde kämpft. Er verteidigte die biblische Autorität und setzte sich für die Sache der Katechese in der Jüngerschaft ein. Und er führte mehrere Generationen seiner geliebten puritanischen Vorfahren wieder ein, die er als die “Mammutbäume” des christlichen Glaubens betrachtete.

Er sah sich selbst als “eine Stimme, die die Menschen auf alte Pfade der Wahrheit und Weisheit zurückrief”. Sein ganzes Leben lang widersetzte er sich der Idee, “das Neuere ist das Wahrere, nur das kürzlich (erschienene) ist anständig, jegliche Verschiebung der Grundlagen ist immer ein Schritt nach vorne, und jedes ‘zuletzt geäußerte Wort’ muss immer auch als das ‘letzte Wort’ zu einem Thema begrüßt werden”.

Im englischen poetischer ausgedrückt:

the newer is the truer, only what is recent is decent, every shift of ground is a step forward, and every latest word must be hailed as the last word on its subject.

Obwohl er bereit war, die Kontroversen seiner Zeit anzusprechen und sich auf sie einzulassen, schrieb er:

“Ich möchte als einer in Erinnerung bleiben, der auf die Weidegründe hingewiesen hat”.

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Die Evangelikalen – eine bemerkenswerte Rezension

10.07.2020, Nachtrag 2: Jürgen Mette und Thomas Schirrmacher haben sich am 4. März diesen Jahres in Bergisch Gladbach persönlich getroffen und am 27.04.2020 folgende Erklärung vereinbart, der nunmehr seit 22.06.2020 auf dem nachfolgenden Link zu lesen ist:

Die “Gemeinsame Erklärung von Jürgen Mette und Thomas Schirrmacher” ist erfreulicherweise nicht nur eine politisch korrekte Darstellung unterschiedlicher Position mit Eingeständnissen auf beiden Seiten. Sie erinnert mich ein wenig an meine eigene Korrektur dieses Blogs, nachdem sich Jürgen Mette schriftlich gemeldet hatte (siehe unten “Nachtrag 1”). Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass es immer gut ist, sich in theol. Auseinandersetzungen zu Korrekturen in Ton und ggf. Inhalt zu erklären.

  • Von daher: dickes Lob!

Was mich aber umtreibt, ist, wie locker beide Protagonisten sich darin einig wurden, dass Evangelikale vor allem als “Jesus-first”-Leute zu verstehen sind und andere Fragen, wie etwa die Bibelfrage hinten anstehen müssen:

Jütgen Mette: Wir sind uns darin einig, dass die Evangelikalen nicht nur streitbar, sondern vor allem auch plural aufgestellt sind, gerade im Schriftverständnis, nicht zuletzt denen gegenüber, die eine solche Pluralität nicht wahrhaben wollen, sondern ihr eigenes Schriftverständnis als das einzig legitime vertreten.

Nr. 1 in der Stellungnahme von J. Mette

Thomas Schirrmacher: Der Gedanke einer deutschlandweiten und weltweiten Gemeinschaft der Evangelikalen geht gerade von der Pluralität der Auffassungen aus und hält nur einen harten Kern christlicher Lehren für unverzichtbar.

zu Nr. 1, in der Stellungnahme von Thomas Schirrmacher

Sie sind sich darin einig mit Thorsten Dietz: Ja, sehr spannender Beitrag! Schön finde ich, dass Thomas Schirrmacher ja der Kernthese von Jürgen Mette ausdrücklich zustimmt, dass „evangelikal“ eigentlich für eine „Sammlung von ‚Jesus-first‘-Gesinnten“ steht und mit eigenen Worten hinzufügt, „dass es eine Sache gibt, die uns eint, und vieles, was uns unterscheidet.“ (S. 8). Besonders hilfreich finde ich die Bestätigung, dass es eben gar nicht das eine evangelikale Schriftverständnis gibt.

Siehe Fußnote 2 hier im urspr. Artikel

Auch wenn es geschichtlich richtig ist, dass es in der Bibelfrage “schon immer” große Unterschiede unter den Evangelikalen gab, ist die Leichtfertigkeit, mit der diese Kernfrage behandelt wird, auffallend!

  • Von daher: kritische Rückfrage!

Was konservative Evangelikale bzgl. der “Chicago-Erklärung” damals als “Angriff” von Jürgen Mette empfanden, bewertet er erfreulicherweise selbstkritisch als “flapsigen und leichtfüßigen Umgangs mit der Chicago-Declaration”. Aber was mit dem Satz, die “Bibel ist Gottes Wort” genau gemeint ist, klärt sich dadurch noch nicht.

Ich denke, es wird zunehmend wichtig werden, zu definieren, was zum “harten Kern christlicher Lehren” gehört, der als “unverzichtbar” zu bezeichnen ist, wenn man seine Identität als “Evangelkale” und die notwendige Grundlage der Einheit bewahren will.

  • Gehört das “sola scriptura” weiterhin dazu (und wie wird es definiert?)?
  • gehören die Inhalte (!) der “fundamentals“, die vor 110 Jahre publiziert wurden, dazu (und was bedeutet es heute?)?

Wenn fast alles – jedenfalls die Bibelfrage – an den theol. Rand gedrängt wird und als Kern nur ein irgendwie unbestimmtes “Jesus-inside” übrig bleibt, kann man sich natürlich locker “einig” werden: mit “katholischen Theologen”, wie TS und mit “progressiv evangelicals” wie JM …

Der Verfasser erinnert sich an die Anfänge seiner Mitarbeit in der evangelistischen Studentenarbeit (1987/88), als ein Mitarbeiter eines bekannten Missionswerkes betonte, mit allen zusammenarbeiten zu wollen, die „Jesus begegnet sind“ und sich gleichzeitig weigerte zu definieren, was das bedeutet …

———

14./16.02.2020, Nachtrag 1:
Am 10.02.2020 hat Jürgen Mette, der Verfasser von „Die Evangelikalen“, durch Vermittlung von Dr. Markus Till sich per Mail an mich (bzw. biblipedia) gewandt und unsere Kommentierung der Rezension von Dr. Thomas Schirrmacher (in Teilen zu Recht) zu kritisieren.

Aus dem sich anschließenden Schriftverkehr heraus, habe ich einige Aussagen in dieser Kommentierung über-arbeitet, ergänzt, bzw. gelöscht. Nach dem Dialog sehe ich stärker als zuvor, dass Mettes Buch nicht nur eine theologische Bewertung der Evangelikalen darstellt (die mir zu flapsig ist – und bleibt …), sondern eben auch einen biografisch-subjektiven Erfahrungsbericht darstellt (dem ich auch menschliche Stärken abgewinnen kann).

Es sollte nicht sein, dass theologische Streitfragen auf persönlicher Ebene durchschlagen. Wo das geschehen ist, bitte ich Jürgen Mette um Entschuldigung!

Andererseits ist sein Buch und die Antwort von Thomas Schirrmacher und anderer Rezensenten zu Recht eine öffentliche Auseinandersetzung, die wohl auch notwendig bleibt …


25.01.2020, Kommentierung der Rezension von

Thomas Schirrmacher, ‚Theologischer ‚Streit‘ muss sein und gehört zur DNA der Evangelischen Allianz – oder: Warum ich Streitgespräche liebe. Ein offener Brief an Jürgen Mette zu seinem Buch „Die Evangelikalen“‘,

in: ‚Glauben und Denken heute‘ (Ausgabe 2/2019, Nr. 24/13. Jahrgang, Seite 8-24)

Kaum kam die neue Ausgabe von Glauben und Denkenheraus, da stellte Rod Nolte am 23.01.2020 in einem theologischen Forum in FB eine kurze Zusammenfassung aus Thomas Schirrmachers o.g. Kritik an dem Buch von Jürgen Mette. Die Evangelikalen. Weder einzig noch artig. Eine biografisch-theologische Innenansicht. 2019 Gerth Medien zusammen: wir geben eine überarbeitete Fassung mit freundlicher Genehmigung von Rod Nolte weiter (4 Seiten) – wer mehr Zeit hat, lese Schirrmachers Original (17 Seiten) … [1]

Schirrmacher legt eine bemerkenswerte Rezension zu Mettes Buch vor!


Schirrmachers Kritik ist in der Tat fundamental. Mette hat in den sozialen Medien angekündigt, erst dann zu antworten, wenn er sich mit seinem Kritiker getroffen hat: man darf hoffen, dass er die Argumente von Schirrmacher ernstnehmen und darauf eingehen wird. Zu stark sind die von Schirrmacher aufgezeigten logischen Widersprüche und Inkonsistenzen in Mettes Buch, als das sie unbeantwortet bleiben sollten.

Hier ein paar Schneisen in Kurzform … – und hier die pdf dazu.

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Friedrich Hänssler (1927-2019)

Friedrich Hänssler prägte mit Büchern, Tonträgern und Filmen die christliche Medienlandschaft. Foto: www.scm-haenssler.de
Friedrich Hänssler prägte mit Büchern, Tonträgern und Filmen die christliche Medienlandschaft. Foto: www.scm-haenssler.de

Gerne erinnere ich mich an verschiedene Begegnungen auf der Frankfurter Buchmesse (wo ich als junger Mann dem CLV bei seinen ersten gehversichen und Standaufbau half), wenn ich bei den ‘großen’ evangelikalen Verlagen vorbeischaute (um am letzten Tag Standware zum halben preis abzustauben) und dabei auch den Heimgegangenen am Hänssler-Stand beobachten konnte: wie er immer korrekt und höflich im Gesprächen vertieft war. Der elder-statement des evangelikalen Verlagswesens schlechthin …

Bevor der cvmd in München gegründet wurde, gab es für ein paar Jahre regelmäßige (meist apologetische) Vorträge von bekannten Redner in der Münchener Bahnhofszene: einer der letzten Termine war der Besuch von Friedrich Hänssler, der es sich nicht nehmen ließ in seinen Mitt-80-igern extra für diesen einen Zweck aus Stuttgart mit der Bahn anzureisen und sich zu Fuß durch das Bahnhofsviertel zu schlagen:

Auch hier wieder der christliche Gentlemen, der den Aufwand unternahm einer chaotischen Truppe meist junger Leute (in einer relativ kleinen Gemeinde / einem kleinen Buchladen) zu erzählen, wie Gott ihn (im Evangelium und im Dienst) berufen hatte.

Damals hat mir imponiert, wie jemand sehr genau wusste was seine Aufgabe ist: die Bezeugunge des Gekreuzigten und Auferstandenen – seien es viele oder wenige …

Gerne verweisen wir hier nochmals auf den Nachruf von idea:

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Warren Wiersbe (1929–2019)

May 3, 2019  |  Justin Taylor

 

Popular and prolific Bible teacher Warren Wiersbe died on the evening of May 2, 2019, at the age of 89.

Warren Wendel Wiersbe was born on May 16, 1929, the third child of Fred and Gladys Anna (Forsberg) Wiersbe, in East Chicago, Indiana (25 miles southeast of Chicago). At that time, the steel town of East Chicago was the most industrialized city in the United States. His mother was of Swedish descent, and his father was of German descent. He was a lactose-intolerant milkman.

Wiersbe traced his conversion to May 1945 during high school sophomore. Just before his sixteenth birthday he attended a Youth for Christ rally and heard the ministry’s first full-time evangelist, 26-year-old Billy Graham. Though he was raised in the church and had attended Vacation Bible School, he trusted in Christ for the first time that night in response to Graham’s altar call.

A few years later, the president of Youth for Christ, Torrey Johnson, asked him what he wanted to do with his life. Wiersbe responded, “I wanted to go to school and get some Bible training and then preach the gospel.” Johnson responded: “Young man, find the one thing you do that God blesses, and stick with it! Around that time, Wiersbe later wrote, “I had developed an insatiable appetite for the Word of God, and I wanted to study and understand the Bible more than anything else in all the world.” He began acquiring and using his first books: the Scofield Reference Bible, Strong’s Concordance, Cruden’s Concordance, Smith’s Bible Dictionary, The Christian Worker’s Commentary by James M. Gray, Notes on the Pentateuch by C. H. MacIntosh, using tools from a dispensational perspective.

After attending Indiana University in Indianapolis for a year and then Roosevelt University in Chicago, Wiersbe enrolled at Northern Baptist Theological Seminary in Lombard, a northwest suburb of Chicago. He entered a five-year program that enabled him to get a college degree and seminary degree at the same time. As a seminary student, he was ordained in 1951 and began serving as pastor of Central Baptist Church, a blue-collar, 150-member neighborhood church in East Chicago. In June of 1953, he received his bachelor of divinity degree from Northern and married Betty Warren, whom he had met at Northern. (She was a librarian, and he practically lived in the library.) Together they had four children—two boys (David and Robert) and two girls (Carolyn and Judy). He once said of marriage: “Getting a wife is something like being saved. You make a decision and then you discover you’ve been chosen. And this is what happened. We just knew we were made for each other.”

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Männer der 2. Reihe …

Im H3 (4. Jahrgang) ging es zu Beginn im Sept. 2018 wieder mal um Kirchengeschichte:

  • … nachdem in den ersten drei Jahrgängen von H3 verschiedene Perioden der Kirchengeschichte behandelt wurden [frühe Kirche, Mittelalter, Neuzeit (Pietismus, Heiligungs- und Pfingstbewegung, Brüderbewegung]), …
  • … sollte in dem vierten Jahrgang aus fünf Perioden der Kirchengeschichte je eine Biographie exemplarisch herausgegriffen werden, …

 

Dabei wurde jeweils ein Mann aus der 2. Reihe ausgewählt; also: Bonifatius (statt Augustinus), Jan Hus (statt Wyclif), Bucer (statt Luther), Spangenberg (statt Zinzendorf), Kelly (statt Darby) …

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  • Bildnachweis: Gellinger / 3159 Bilder, auf  https://pixabay.com/de/buch-lesen-alt-literatur-seiten-1659717/