Im (Süd-) Westen nichts Neues …

Aus TheoBlog:
Die rot-grüne Landesregierung in Baden-Württemberg schafft Fakten. In dieser Woche hat die Sozialministerin des Landes eine Zielvereinbarung über die Zusammenarbeit mit der „LSBTTIQ-Community“ ausgehandelt und unterzeichnet. Hinter dem Lesbisch-Schwul-Bisexuell-Transsexuell-Transgender-Intersexuell-Queer-Netzwerk stehen ungefähr  70 Gruppen, Vereine und Organisationen, die nun auf die Förderung durch die Landesregierung zählen dürfen.

Es geht um folgende Ziele:

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01.07.2015: Sir Nicholas Winton verstorben!

2011 hörte ich durch eine Veranstaltung mit Tom Graumann (einem der letzten überlebenden Kinder, welches durch die “letzten Züge aus Prag” vor den Nazis gerettet wurde), zum ersten Mal von Nicholas Winton dem “britischen Schindler”.

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2012 hatte Tom Graumann im Münchener Umland von seiner “zweifachen” Rettung berichtet. Auch im Jugendzentrum und Gymnasium in Unterschleißheim hielt er einen beeindruckenden Vortrag über seine Rettung von den Nazis und einer ganz anders gearteten, Jahre später ….

  • Am 01.07.2015 ist sein “Retter” im Alter von 106 Jahren gestorben.

Hier das zu Herzen gehende Video, als die “Kinder” Ihren Retter Dank darbrachten und er selbst zu Tränen gerührt war (bis kurz vor diesem Zusammentreffen hatte Winton seine Tat verheimlicht; man fand zufällig die Adressenlisten der Kinder auf seinem Dachboden):

  • https://www.youtube.com/watch?v=6_nFuJAF5F0

In dem 15 minütige Video (Link, siehe unten) lautet der letzte Satz von Winton:

  • “… terrible responsibility, isn’t it”?

Der Mann, der mehr als 660 Kinder rettete

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Nordirland: Christlicher Bäcker wegen Diskriminierung eines homosexuellen Kunden verurteilt

Ein christlicher Bäckerei-Inhaber in Belfast hatte sich geweigert, einen Kuchen mit dem Schriftzug “Support Gay Marriage” (Unterstütze die gleichgeschlechtliche Ehe) herzustellen. Dies sei nicht mit seinem Glauben vereinbar. Ein Gericht in Belfast hat ihn dafür wegen Diskriminierung des Kunden verurteilt.

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SPIEGEL: Böse Geister sind Realitäten …

Der Spiegel hat am 16.05.2015 in seiner Printausgabe mal wieder zugeschlagen: “Böse Geister sind Realitäten”. Leider ist (noch) kein Link auf den Originalartikel verfügbar, dafür hier eine Erwiderung von der EAD und von PRO:

  • http://www.ead.de/nachrichten/nachrichten/einzelansicht/article/spiegel-mindeststandards-von-pressearbeit-noch-eingehalten.html
  • http://www.pro-medienmagazin.de/kommentar/detailansicht/aktuell/spiegel-nachvollziehbares-aufgewaermtes-und-klischees-92067/

Prof. Dr. Wolfgang stock: “Peinlich, wenn das der aktuelle Stand des Journalismus in Deutschland wäre – gute Nacht!” (FB)

Bruno Jonas: Hoppla, bin ich jetzt reaktionär?

| 37 Lesermeinungen

Schade, dass es das so nicht mehr gibt? In der Kinderkrippe in Jena in den 70ern.

Heute muss man Familie für antiquiert, DDR-Krippen für vorbildlich und den Euro für das größte Friedensprojekt halten: Sind die alle irre, diese linken Solidaritätkasperl? Ein Aufschrei von Bruno Jonas

Es sieht ganz danach aus, dass ich in Kürze ein Reaktionär sein werde. Angefangen hat es damit, dass ich immer öfter nicht mehr meiner Meinung war. Früher war ich alles Mögliche. Auch links. Sicher war ich früher für manche Linke zu wenig links und für andere zu konservativ, weil nicht links genug.

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Bedingungslose Kapitualtion

Die bedingungslose Kapitulation Nazi-Deutschlands vor 70 Jahren:

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Die Kapitulation Deutschlands vollzog sich in Raten und ist das Bild eines anderen Sieges und einer noch größeren Befreiung:

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Einweihung: NS-Dokumentationszentrum (München)

Eröffnung des NS-Dokumentationszentrums

Exakt am 70. Jahrestags der Befreiung Münchens (als auch am 70. Jahrestages des Suizids von A.H. in Berlin), sowie nach langer inhaltlicher Diskussion wurde am 30.04.2015 das NS-Dokumentationszentrum in München eingeweiht.

Es “soll ein historisch-politischer Erinnerungs- und Lernort zur Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Folgen des NS-Regimes und der zukunftsorientierten, historisch-politischen Bildungsarbeit am historisch-authentischen Ort sein.” (wkipedia)

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heute vor hundert Jahren …

Armenier 1915 in Syrien_ZEIT 20150423

Bildnachweis: © picture-alliance/dpa (ZEIT vom 23.04.2015)

Heute vor 100 Jahren startete der wohl erste “Völkermord” des 20. Jahrhunderts in Europa. Bis zu 1,5 Mio. Armenier wurden in der Türkei in einem systematischen Genozid getötet, zum Teil mit Duldung des dt. Kaiserreichs

Gauck

Bildnachweis: pro-medienmagazin.de

Der Völkermord an den Armeniern war einer der ersten systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts. Er geschah während des Ersten Weltkrieges unter Verantwortung der jungtürkischen, vom Komitee für Einheit und Fortschritt gebildeten Regierung des Osmanischen Reichs. Bei Massakern und Todesmärschen, die im Wesentlichen in den Jahren 1915 und 1916 stattfanden, kamen je nach Schätzung zwischen 300.000 und mehr als 1,5 Millionen Menschen zu Tode. (wikipedia)

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Schul- und Bildungsreform: Goethe statt Google! (Cicero)

Goethe statt Google!

Von Alexander Kissler 14. April 2015

Hüte aus Schnee

picture alliance

Bald Schnee von gestern? Goethe (links) und Schiller (rechts) in Weimar

Kisslers Konter: Sogenannte „Soft skills“ werden in der Schule immer wichtiger. Inhalte treten dagegen mehr und mehr in den Hintergrund. Ein Raubbau an der Bildung, findet unser Kolumnist Alexander Kissler.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die um keine Zuspitzung verlegene Redaktion von „Hart, aber fair“ wollte gestern über den „Problemfall Schule“ unter dem Titel „Zu viel Goethe, zu wenig Google?“ palavern lassen. Der Tod von Günter Grass machte dem Vorhaben ein Ende, die Show wich der „Blechtrommel“. Das Thema aber bleibt bestürzend aktuell, da die im Titel aufgeworfene Frage von den meisten Experten, Politikern und Betroffenen nur noch als rhetorisch wahrgenommen wird. Klar doch, Medienkompetenz stärken, Literaturgedöns kürzen, was sonst?

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#JeSuisKenyan (pro-medienmagazin)

Weltweit | 10.04.2015

Der Hashtag #JeSuisKenyan symbolisiert auf Twitter Solidarität mit den Terroropfern von Garissa

Der Hashtag #JeSuisKenyan symbolisiert auf Twitter Solidarität mit den Terroropfern von Garissa
Foto: Dmitri Markine Photography | CC BY 3.0

„Je suis Kenyan“ ?

Bei einem Terroranschlag in Kenia sind vor Ostern mindestens 152 junge Menschen getötet worden. Unter den Opfern sind nach Angaben der Studentenmission in Deutschland (SMD) zahlreiche christliche Studenten. Anders als bei den Anschlägen in Paris reagieren die sozialen Medien zögerlich mit Solidaritätsbekundungen.

Am Gründonnerstag der vergangenen Woche hat die islamistische Al-Shabaab-Miliz einen Terroranschlag auf die Universität in der kenianischen Stadt Garissa verübt und mindestens 152 Menschen getötet. Bei dem Attentat kamen laut verschiedenen Medienberichten 142 Studenten mit vorwiegend christlichem Hintergrund ums Leben. Die Attentäter hatten gezielt Christen umgebracht.

Im Gegensatz zum Anschlag auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo im Januar findet der Anschlag auf die Studenten in Kenia deutlich weniger Beachtung in den sozialen Medien. Bei den Anschlägen von Paris hatte sich das Motto „Je suis Charlie“ weltweit in kürzester Zeit über das Internet in sozialen Netzwerken und als Hashtag #JeSuisCharlie über den Micro-Bloggingdienst Twitter verbreitet und eine Welle der Solidarität ausgelöst. Nicht so bei dem Anschlag von Garissa. Auf der Internetplattform Twitter bekunden bislang deutlich weniger Nutzer mit dem Hashtag #JeSuisKenyan ihre Solidarität mit den afrikanischen Studenten. Der Hashtag ist nach Angaben des Branchendienstes Topsy seit dem Anschlag bislang in rund 47.000 Tweets gesetzt worden. Zum Vergleich: Vom 11. März bis zum 10. April, also etwa zwei Monate nach den Anschlägen in Paris, wurde der Hashtag #JeSuisCharlie noch in mehr als 82.000 Tweets gesetzt.

Der französische Premierminister Manuel Valls hatte früh seine Solidarität mit den Opfern in Kenia bekundet. Er teilte am Ostermontag über seinen offiziellen Twitter-Account den Hashtag #JeSuisKenyan versehen mit einem gleichlautenden Bild. Auf der Internetplattform Twitter kritisieren unterdessen viele Nutzer, dass die Toten in Kenia weniger Aufmerksamkeit und Solidarität erhalten als die Opfer des Anschlages auf Charlie Hebdo. Viele der Kritiker verbreiten nach Angaben der französischen Tageszeitung Le Monde vom Donnerstag ihren Unmut über die vermeintlich mangelnde Solidarität mit den Hashtags #148notjustanumber (sprich: „148 ist nicht nur eine Zahl“) und #TheyHaveNames (sprich: „Sie haben Namen“).

Unter den Opfern sind nach Angaben der Studentenmission in Deutschland (SMD) auch zahlreiche Studenten der kenianischen Partnerorganisation „FOCUS Kenya“. Demnach wollten sich die Studenten an dem Tag des Anschlags zu einer Gebetsversammlung auf dem Campus treffen. Der Generalsekretär von FOCUS Kenya, George Odhiambo Ogalo, sagte angesichts der Tragödie und der zahlreichen Opfer am Donnerstag auf Anfrage von pro: „Mitten in diesem Auftreten von Finsternis scheint das Licht des Herrn, wenn wir Stück für Stück Überlebensberichte zu hören bekommen. Darüber hinaus geht die Freude über das Wissen, dass die christlichen Studenten nicht verloren sind, sondern friedlich bei ihrem Schöpfer ruhen, den sie so sehr liebten. Einige von ihnen hatten an jenem tragischen Tag im Gebetstreffen sein Angesicht aufsuchen wollen.“ Eine Woche nach dem Terroranschlag erinnert FOCUS Kenya in Nairobi im Rahmen eines Gedenkgottesdienstes an die Opfer der Bluttat.

Nach SMD-Angaben kümmern sich derzeit alle hauptamtlichen Mitarbeiter von FOCUS Kenya um die überlebenden Studenten und leisten Notfallseelsorge. Die Organisation hat nach eigener Aussage ihre Räumlichkeiten in Nairobi den Verwandten der Opfer als Unterkunft zur Verfügung gestellt. In der Hauptstadt werden zur Zeit noch die Opfer des Anschlages identifiziert.

900 Studenten beten auf Osterkonferenz

Mit Entsetzen und Trauer haben auch christliche Studenten in Deutschland auf das Attentat reagiert. Auf der SMD-Osterkonferenz „studikon“ in Baunatal bei Kassel beteten die rund 900 Teilnehmer für ihre Glaubensgeschwister in Kenia und für Frieden in den Konfliktregionen der Welt. Der Vorsitzende der SMD, Paul-Gerhard Reinhard, erklärte auf Anfrage von pro: „Die ersten Nachrichten vom Anschlag machten uns bereits betroffen. Als wir dann hörten, dass es sich um eine Studentengruppe von FOCUS Kenya handelte, mit der wir über unseren weltweiten Dachverband IFES verbunden sind, rückte das Geschehen nochmals deutlich näher und macht sprachlos.“ Nach Angaben von Reinhard beteiligt sich die SMD an den Hilfsmaßnahmen der weltweiten „International Fellowship of Evangelical Students“ (IFES), die einen Sonderfonds für FOCUS Kenya eingerichtet hat.

Bei einem früheren Anschlag hatte der zuständige Regionalsekretär der IFES für das englischsprachige Afrika, Gideon Para-Mallam, auf die Bedrohung durch islamistischen Terror hingwiesen: „Terrorgruppen sowohl in Kenia als auch in Nigeria haben unmissverständlich klargemacht, dass sie islamische Gottesstaaten errichten und die Scharia einführen wollen.“

Die SMD ist ein Netzwerk von Christen in Schule, Hochschule und Beruf und hat ihren Sitz in Marburg. Die Organisation ist Mitglied der Diakonie Deutschland der Evangelischen Kirche. International ist die SMD über den Dachverband IFES mit etwa 160 nationalen christlichen Studentenbewegungen verbunden. (pro)

Von: nob
http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/detailansicht/aktuell/je-suis-kenyan-91651/