Bild: tagesschau.de (dpa)
Wir haben uns an den Krieg in der Ukraine gewöhnt …
… und seit Corona auch daran, dass es unter Christen eine starke politische Verwirrung gibt, so dass man besser gar nichts politisches mehr sagt, weil es sonst immer eine Gegenrede aus einer vermeintlich ‘objektiven’ Quelle gibt. Aber – ohne die Ukraine jetzt als Musterstaat darzustellen (vgl. hier) … – wer der Agressor ist, ist auch klar!
Folgende Infos gebe ich darum zum Abgewöhnen der Gewöhnung hier gerne weiter:
- den Artikel von Andreas Reh (Kärnten) zur geistlichen Lage in Rußland und der Ukraine (Quelle: Gemeinde + Mission, 2023)
- – Andreas hat lange in beiden Ländern als Missionar gelebt und ist auch jetzt noch in regelm. guten Kontakt;
- – er beschreibt die starken Freiheitsbeschränkungen für evangelikale Christen in Rußland ebenso unverblümt, wie die Freiheiten der Ukraine
- – er bietet uns Kriterien für eine geistliche Beurteilung der Lage
- – vgl. seine ausführlichere Arbeit zur geistlichen Situation in der ehemaligen Sowjetunion
- Foto: © Emmaus Bibelkurse
- die beiden podcast von Marie John (Kiew) auf Idealisten (Quelle: idea): Marie lebt seit ca. 3 Jahren in der Ukraine und dient dort mit Ihrem Mann als Missonarin; sie sind auch nach Kriegsbeginn ganz bewusst dort geblieben
- – Idealisten 1: Wie sie in die Mission gekommen sind, was sie antreibt und was sie während des vergangenen Jahres in Kiew erlebt haben – darüber sprechen wir in dieser Episode. https://idealisten.net/marie-john-missionarin-in-kiew-teil-1/
- – Idealisten 2: hier Marie redet Klartext und das kann für manch einen vielleicht herausfordernd sein – aber genau diese Auseinandersetzung damit ist so wichtig. https://idealisten.net/marie-john-missionarin-in-kiew-teil-2/
- Foto: © Daniel Höly; vgl. ihren ersten Bericht von 11.2022
- die Schlußworte von Kara-Mursas: “Ich bereue nichts – ich bin stolz darauf” (Quelle: tageschau.de)
- – bevor er für 25 Jahre ins Gefängnis ging …
- – sie sind ein Weckruf an die westliche Welt, bzw. die Christen im Westen: wer würde für seine christlichen Überzeugungen diesen Weg gehen?
- Foto: © tagesschau.de (dpa)
“Aber ich weiß, dass der Tag kommt, an dem sich die Finsternis über unserem Lande auflöst. An dem schwarz wieder als schwarz bezeichnet wird und weiß als weiß. (…) An dem der Krieg wieder Krieg genannt wird und der Usurpator wieder Usurpator. (…) Dieser Tag kommt genau so sicher wie der Frühling selbst nach dem eisigsten Winter kommt. Dann wird unsere Gesellschaft die Augen öffnen und davor erschrecken, welche fürchterlichen Verbrechen in ihrem Namen begangen wurden. Mit diesem Einsicht, mit diesem Denken beginnt ein langer, schwerer, doch für uns alle so wichtiger Weg der Genesung und des Wiederaufbaus von Russland, seiner Rückkehr in die Gemeinschaft der zivilisierten Länder. Sogar heute, sogar in dieser Dunkelheit, die uns umgibt, sogar in diesem Käfig, liebe ich mein Land und glaube an seine Menschen. Ich glaube, dass wir diesen Weg meistern können.”
Zum Weiterlesen: Markus Till