dead-sea-scrolls: neue Qumran-Funde

Qumran_fl-29-09-BM-Bayern-Jerusalem-jpg.jpgBildnachweis: picture alliance / Yvan Travert/akg

Quellen:

  • https://www.welt.de/geschichte/article161950488/Neues-Schriftrollen-Versteck-in-Qumran-entdeckt.html
  • https://www.welt.de/geschichte/article152591329/Das-Qumran-Raetsel-soll-virtuell-geloest-werden.html
  • https://www.welt.de/kultur/article13633129/Die-Qumran-Rollen-kommen-aus-Jerusalem.html

Wer im Vortrag von A. Schick in Unterschleißheim war *), hatte es schon gehört:

  • es gibt neue Funde aus Qumran

Immer wieder wurden Stimmen laut, dass noch weitere Schriftschätze bei Qumran verborgen sein könnten. Diese These haben jetzt Archäologen der Hebräischen Universität in Jerusalem eindrucksvoll bestätigt. In einer Höhle in einer Felswand westlich von Qurman stießen sie auf zahlreiche zerbrochene Tonkrüge, Belege dafür, dass sich hier ein weiteres Versteck für Schriftrollen befand. Es handele sich um „eine der aufregendsten archäologischen Funde in den Höhlen von Qumran und die wichtigste in den vergangenen 60 Jahren“, heißt es in einer Mitteilung der Universität.

Hier der Link auf die Online-Ausgabe die im Entstehen ist:

  • http://www.deadseascrolls.org.il/home
  • http://dss.collections.imj.org.il/

Dank an die WELT für die Info.

*)

A. Schick: Der Bibelschatz aus dem Katharinenkloster im Sinai

Gefahren für den geistlichen Dienst

Timothy Keller: Gefahren für den geistlichen Dienst

  • Ron Kubsch, 27. Januar, 2017timothy_keller_edit
  • Quelle: http://theoblog.de/t-keller-gefahren-fuer-den-geistlichen-dienst/29421/

Tim Keller, Hauptpastor der Redeemer Presbyterian Church in Manhattan (USA), hat über drei Gefahren des geistlichen Dienstes gesprochen. Stefan Beyer hat freundlicherweise die Hauptgedanken in deutscher Sprache zusammengestellt:

  1. Die erste Gefahr ist die des intellektuellen Stolzes und der Selbstgenügsamkeit.
  2. Als zweite Gefahr, vor der niemand gefeit ist, benennt Keller die Versuchung, die eigene Identität mit dem Dienst und der Gemeinde zu verbinden.
  3. Schließlich weist Keller auf eine besonders tückische Gefahr hin. Es ist die Gefahr der Professionalität. In der Bibel wird durchweg betont, daß es Gott nicht auf den äußeren Schein ankommt, sondern auf den Zustand des Herzens.

Hier der vollständige Vortrag: http://theoblog.de/t-keller-gefahren-fuer-den-geistlichen-dienst/29421/

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Neue Buchhinweise

Hier der link auf neue Buchbesprechungen, bzw. Buchhinweisen bei brink4u:

  • Charles Ryrie: “Dispensationalismus” (04.02.2017)
    http://www.brink4u.com/artikel/bucher/charles-c-ryrie-dispensationalismus/
  • Martin Luther: Berthold Schwarz (Hrsg.), “Aus Liebe zur Wahrheit” (07.01.2017)
    http://www.brink4u.com/2017/01/07/martin-luther-aus-liebe-zur-wahrheit
  • Ryrie-Studienbibel:
    http://www.brink4u.com/artikel/bucher/ryrie-studienbibel/
  • C. Tischendorf: Alexander Schick, “Tischendorf und die älteste Bibel der Welt”
    http://www.brink4u.com/artikel/bucher/schick-alexander-tischendorf-und-die-aelteste-bibel-der-welt/

vgl. die “neuen Buchhinweise” vom 17.09.2016:

neue Buchhinweise

Tischendorf zum Dritten …

Nachlese (20.02.2017): der Referent hat einen kurzweiligen Artikel über Martin Luther veröffentlicht, der im “500. Reformationsjahr” hier zugänglich gemacht werden soll

Hier der dritte Hinweis auf den Vortrag von Alexander Schick in USH am kommenden Samstag. Diesmal mit einem etwas auffälligeren Flyer vom Referenten himself:

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vergleiche:

Sollte Gott gesagt haben?

Was steckt hinter der Bibelkritik?
von Ron Kubsch, 17.01.2017

Dieser Vortrag beschreibt auf erhellende Weise die Entwicklung der Bibelkritik und setzt sich auch mit ihren neuesten Formen auseinander. Die Kenntnis der von Ron Kubsch dargestellten Zusammenhänge ist für die aktuellen theologischen Auseinandersetzungen in den evangelischen Kirchen, landeskirchlichen Gemeinschaften und Freikirchen unbedingt nötig.

  • Mehr: http://www.brink4u.com/artikel/bibel-themen/bibliologie/was-steckt-hinter-der-bibelkritik/
  • Quelle: https://www.bibelundbekenntnis.de/publikationen/sollte-gott-gesagt-haben/

Tischendorf in USH

Zu der bereits beworbenen Tischendorf Veranstaltung am 28.01.2017 (Sa.) um 19:30 Uhr in Unterschleißheim folgt hier nun der Flyer / pdf hier: 20170115_tischendorf

flyer

  • vgl.: http://www.brink4u.com/2017/01/07/a-schick-der-bibelschatz-aus-dem-katharinenkloster-im-sinai/

Göttliche Inspiration und menschliche Verfasser

saving-and-losingInnerhalb der Inspirationslehre mit ihren vielen Bereichen wird das Zueinander von menschlichen Verfassern und dem Wirken des Geistes Gottes meist nur am Rande behandelt. Das liegt vor allem daran, dass über die Details des Zusammenwirkens in der Bibel kaum Aussagen gemacht werden. Man kann sagen, dass es ein Geheimnis darstellt, wie Gott es möglich gemacht hat, dass Menschen in ihrer Individualität und unter Einbeziehung ihrer Persönlichkeit 100%iges Gotteswort aufschreiben konnten. Wenn das Wirken Gottes auch nicht entschlüsselt werden kann, so sind doch einige Beobachtungen aufgrund von Aussagen der Bibel möglich.

Der Aspekt der Inspirationslehre, der im Folgenden beleuchtet werden soll, provoziert nicht selten die Erwiderung, dass man doch nicht glauben solle, Gott habe die Autoren der Bibel zu Schreibmedien werden lassen. Dann aber wird das Wirken des Heiligen Geistes am Menschen derart ausgeklammert, dass viel eher das theologische Genie oder die dichterische Kraft des Menschen im Focus steht.

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TheoBlog zu ‘Amoris laetitia’

TheoBlog hat anläßlich des “päpstlichen Lehrschreibens” Amoris laetitia (vom 19.03.2016) einen interessanten Aspekt zum mehrdeutigen Kommuinaktions-Stil von Papst Franziskus herausgestellt

Seit der legendären Pillen-Enzyklika Pauls VI. wird kein päpstliches Lehrschreiben so kontrovers diskutiert wie Franziskus’ „Amoris laetitia“. Obwohl sich inzwischen herumgesprochen hat, dass die Worte des aktuellen Papstes nicht auf die Goldwaage gelegt werden sollten, deutet sich an, dass dieser den Duktus der Mehrdeutigkeit nutzt, um seinen Wünschen Verbindlichkeit zu verleihen.

Christian Geyer kommentiert: „Der Stil des Papstes …“

… vermeidet beinahe schon programmatisch Klarheit und semantische Festlegungen, als lägen die konträren Deutungen, die der Text zulässt, geradezu in der Absicht des Verfassers. Umso erstaunlicher dann der autoritäre Schnitt, insofern der Papst auf verwirrte Nachfragen, wie die Dinge denn jetzt genau gemeint seien, dann doch einen Master-Deuter lizenziert, hier eben den Wiener Kardinal, dessen wiederum eher gefühlige Interpretation die vom Text her möglichen anderen Interpretationen letztverbindlich aus dem Felde schlagen soll.

Tatsächlich pendelt dieses sich im „etc.“ (beziehungsweise in Fußnoten) kristallisierende Verfahren hermeneutisch zwischen „vage“ und „autoritär“ und prägt insgesamt den Duktus eines Dokuments, das Kardinal Walter Kasper auf die sphinxhafte, in der Sache aber wohl zutreffende Formel gebracht hat: „Der Papst ändert keine einzige Lehre, und doch ändert er alles.“ So, im überraschend autoritären und handwerklich nachlässigen Zugriff hat Franziskus auch die eheprozesslichen Normen (die Annulierungs-Frage sogenannter ungültiger Ehen) novelliert, und zwar an der Bischofssynode vorbei, trotz päpstlicher Beschwörung einer neuen Synodalität als dem angeblich leitenden Kirchenprinzips des dritten Jahrtausends.

 

„Der Papst ändert keine einzige Lehre, und doch ändert er alles.“

  • Quelle: http://theoblog.de/kann-denn-liebe-suende-sein/28474/
  • Mehr: www.faz.net.

D.W. Gooding: The Saving and Losing of a Soul

saving and losing

  • Artikel: http://www.myrtlefieldhouse.com/en/search/resource/103/the-saving-and-losing-of-a-soul
  • Quelle Foto: http://www.myrtlefieldhouse.com/en/search/resource/103/resource/103/the-saving-and-losing-of-a-soul

Aus dem TheoBlog: Überredungskunst à la Zimmer

Im Sommer letzten Jahres hielt Siegfried Zimmer beim „Freakstock“-Festival einen Vortrag zum Thema „Das Verständnis der Moderne als ein Schlüssel zum angemessenen Verständnis von biblischen Texten“.

Holger Lahayne hat sich dankenswerter Weise den Vortrag angehört und analysiert. Hier ein Auszug:

Zimmers Ausführungen zum historischen Denken enttäuschen daher auf ganzer Linie. Der Boden ist bei ihm nun bereitet für ein aktuelles Beispiel. Er wendet sich natürlich wieder den konservativen Christen zu, denjenigen unter ihnen, die sagen, Frauen dürfen in der Gemeinde nicht leiten. „Jetzt gibt es tatsächlich fromme Leute, die meinen, man könne die Genderrolle der Frauen im Neuen Testament auch heute anwenden.“ Das sei ja wohl „granatendoof“. „Berücksichtigt den historischen Wandel! Der Fundamentalismus kann des net.“

Überredungskunst à la Zimmer. Die konservativen Christen, so die Unterstellung, können nicht historisch denken, weil sie die historische Bedingtheit des Lebens ignorieren, Beispiel Geschlechterrollen. Hier kann man dem Professor das Kompliment nur zurückgeben: granatendoof, dass es einem die Socken auszieht.

Zimmer tut so, als wollten diese Frommen das erste Jahrhundert kopieren bzw. 1:1 abbilden. Was Christen schon immer taten und bis heute tun, ist die Anwendung der biblischen Normen, Prinzipien, Vorgaben usw. in unserer Zeit. Zimmer reißt hier Gräben auf, die so gar nicht existieren. Auch evangelikale Theologie berücksichtigt natürlich den historischen Wandel! So ist das Verhältnis von Mann und Frau heute zweifellos ein anderes als in der Antike. Der Knackpunkt ist dabei einfach dieser: Gibt es in der Bibel Normen, die mit Autorität an uns herantreten? Hier einfach den historischen Wandel aus dem Zylinder zu ziehen, hilft nicht weiter. Das Eheleben hat sich so gewandelt, dass in vielen modernen Gesellschaften jede zweite Ehe geschieden wird. Dies ist in Theologie und Ethik, Predigt und Seelsorge natürlich zu berücksichtigen. Aber noch immer lehren und verkündigen die Christen, dass Gott – laut Bibel – will, dass Mann und Frau ein Leben lang zusammenbleiben. Würde Zimmer so jemand nun „das ist wohl granatendoof!“ entgegenschleudern?

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